Mitglied
- Beiträge
- 414
Hallo liebes Forum!
@Schreinersam hatte mich gebeten, weil ich es heute live erleben durfte, einen kurzen Erfahrungsbericht zum neuen Nanotechnologie-Frontenmaterial Fenix zu verfassen. Hier also meine Eindruecke.
Fenix ist wirklich matt- so matt, dass es beim Ansehen warm wirkt, auch wenn das Material selbst in einer kalten Farbe gehalten wuerde. Haptisch ist es etwas ganz Besonderes- weicher als Lack, fast ein wenig samtartig, aber dennoch sehr hart und widerstandsfaehig.
Beeindruckend war fuer mich die Resistenz gegen Fingerabdruecke. Ich habe mit frisch mit P*naten-Creme eingecremten Fingern wie ein Weltmeister auf der Demo-Platte herumgetatscht und nachher nicht einen Abdruck erkennen koennen (und ich bin da sehr kritisch). Ebenso hat herunterlaufendes Wasser keine Spuren hinterlassen und der Kuechenfachberater, der mich mit dem Material hat experimentieren lassen hat auch bestaetigt dass man eigentlich nur extremst stark faerbende Lebensmittel wie z.B. Rote-Bete Saft zeitnah nachwischen sollte, alles andere perlt am Fenix einfach ab (Rote-Bete Saft durfte ich nicht ausprobieren).
Fenix wird als selbstheilendes Material beworben, das sich mittels Waerme selbst bei mittleren Kratzern einfach ausbessern laesst. Um dies zu testen habe ich einen Nagel in die Hand bekommen und sollte auf der Demoplatte einen Kratzer hinterlassen- gar nicht so einfach, sich dazu zu ueberwinden. Nachdem ein mittelgrosser Kratzer auf der Platte war (man braucht dazu schon etwas Kraft, das Material verkratzt nicht so leicht) habe ich ein mittelheisses Buegeleisen und einen leicht feuchten, duennen Lappen gereicht bekommen und (mit Buegeleisen ueber dem Lappen) den Kratzer einfach weggebuegelt. Ich habe zwar schon ein wenig Erfahrung mit selbstheilenden Materialien (unter anderem Beton) gesammelt, aber ein derart ueberzeugendes Ergebnis das erste Mal gesehen. Zwischen der Buegelflaeche und dem Rest der Platte habe ich bei saemtlichen getesteten Lichteinfallwinkeln keinen Unterschied feststellen koennen.
Das Material hat natuerlich nicht nur Vorteile- es ist recht teuer, und die Auswahl der Dekore ist recht bescheiden. Es gibt unter anderem kein abgetoentes Weiss, das nicht ins Graue faellt. Der Farbton Alaska-Weiss, mit dem ich allerdings all diese Tests gemacht habe, ist zwar ein reines Weiss aber durch die Mattigkeit wirkt es nicht steril.
Allgemein kann ich zusammenfassen, dass fuer mich persoenlich das Fenix einen hochwertigen Eindruck macht und definitiv als Alternative zum Mattlack aber auch zum traditionellen matten Schichtstoff in Betracht gezogen werden sollte, gerade wegen seiner Unempfindlichkeit und der einfachen Moeglichkeit, es auszubessern.
@Schreinersam hatte mich gebeten, weil ich es heute live erleben durfte, einen kurzen Erfahrungsbericht zum neuen Nanotechnologie-Frontenmaterial Fenix zu verfassen. Hier also meine Eindruecke.
Fenix ist wirklich matt- so matt, dass es beim Ansehen warm wirkt, auch wenn das Material selbst in einer kalten Farbe gehalten wuerde. Haptisch ist es etwas ganz Besonderes- weicher als Lack, fast ein wenig samtartig, aber dennoch sehr hart und widerstandsfaehig.
Beeindruckend war fuer mich die Resistenz gegen Fingerabdruecke. Ich habe mit frisch mit P*naten-Creme eingecremten Fingern wie ein Weltmeister auf der Demo-Platte herumgetatscht und nachher nicht einen Abdruck erkennen koennen (und ich bin da sehr kritisch). Ebenso hat herunterlaufendes Wasser keine Spuren hinterlassen und der Kuechenfachberater, der mich mit dem Material hat experimentieren lassen hat auch bestaetigt dass man eigentlich nur extremst stark faerbende Lebensmittel wie z.B. Rote-Bete Saft zeitnah nachwischen sollte, alles andere perlt am Fenix einfach ab (Rote-Bete Saft durfte ich nicht ausprobieren).
Fenix wird als selbstheilendes Material beworben, das sich mittels Waerme selbst bei mittleren Kratzern einfach ausbessern laesst. Um dies zu testen habe ich einen Nagel in die Hand bekommen und sollte auf der Demoplatte einen Kratzer hinterlassen- gar nicht so einfach, sich dazu zu ueberwinden. Nachdem ein mittelgrosser Kratzer auf der Platte war (man braucht dazu schon etwas Kraft, das Material verkratzt nicht so leicht) habe ich ein mittelheisses Buegeleisen und einen leicht feuchten, duennen Lappen gereicht bekommen und (mit Buegeleisen ueber dem Lappen) den Kratzer einfach weggebuegelt. Ich habe zwar schon ein wenig Erfahrung mit selbstheilenden Materialien (unter anderem Beton) gesammelt, aber ein derart ueberzeugendes Ergebnis das erste Mal gesehen. Zwischen der Buegelflaeche und dem Rest der Platte habe ich bei saemtlichen getesteten Lichteinfallwinkeln keinen Unterschied feststellen koennen.
Das Material hat natuerlich nicht nur Vorteile- es ist recht teuer, und die Auswahl der Dekore ist recht bescheiden. Es gibt unter anderem kein abgetoentes Weiss, das nicht ins Graue faellt. Der Farbton Alaska-Weiss, mit dem ich allerdings all diese Tests gemacht habe, ist zwar ein reines Weiss aber durch die Mattigkeit wirkt es nicht steril.
Allgemein kann ich zusammenfassen, dass fuer mich persoenlich das Fenix einen hochwertigen Eindruck macht und definitiv als Alternative zum Mattlack aber auch zum traditionellen matten Schichtstoff in Betracht gezogen werden sollte, gerade wegen seiner Unempfindlichkeit und der einfachen Moeglichkeit, es auszubessern.
Zuletzt bearbeitet: