Feine Kratzer in Arbeitsplatte

newer

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Hallo!
Wir haben Ende 2018 unsere neue Sachsenküche bekommen. Nun wohnen wir ca. 4 Monate im Haus, sprich seit 4 Monaten wird unsere Küche täglich benutzt. Nun habe ich leider festgestellt, dass unsere Arbeitsplatte schon sehr, sehr viele feine Kratzer hat. Dies entspricht natürlich überhaupt nicht unserer Vorstellung von einer ARBEITSplatte. Dazu sei noch zu erwähnen, dass wir immer auf einem Brett schneiden bzw. die Kratzer sind so fein, dass sie auch nicht von einem Messer oder so stammen können. Arbeitsplatte ist magma anthrazit. Anscheinend ist die anthrazit - farbene Fläche nur einen Mikromillimeter dick (übertrieben gesagt) und darunter weiß. Jedenfalls sieht man die mittlerweile vielen Kratzer, wenn die Sonne draufscheint.
Wir haben auch schon einige Freunde und Bekannte gefragt die ebenfalls eine dunkle Kunststoffarbeitsplatte haben, niemand hat diese Probleme.
Unsere Frage ist daher: Müssen wir das so akzeptieren? Denn klar ist, dass diese Arbeitsplatte kein Jahr ansehnlich sein wird.
 

mozart

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Hi,
ohne eure APL gesehen zu haben-viele neuere Dekore mit dunkler, eher matter Oberfläche mit leichter Struktur (aber eben keiner geperlten Oberfläche) sind deutlich empfindlicher, als man das von Schichtstoff -Arbeitsplatten aus der Vergangenheit kennt.
Das liegt aber nicht an minderwertigem Material, sondern daran, daß solche Oberflächen feine Kratzer perfekt "zur Geltung" bringen.
Natürlich ist auch ein Produktionsfehler denkbar. In den meisten Fällen liegt es aber an falscher Beratung oder falscher Erwartung.
VG,
Jens
 

minimax

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Falsche Beratung, falsche Erwartung?? Ich muss als Kunde nicht fragen: Entschuldigung, ist diese Arbeitsplatte auch wirklich für die tägliche Küchenarbeit geeignet? Das darf ich getrost erwarten. Es ist nicht davon auszugehen, dass Arbeitsplatten im Küchenbereich nur zum Anschauen gemacht wurden. Meines Erachtens darf ich als Kunde erwarten, dass eine Arbeitsplatte tatsächlich arbeitstauglich ist. Stichwort bestimmungsgemäße Brauchbarkeit. Das muss von Herstellerseite gewährleiste sein, egal bei welchem Design.

HG minimax
 

Wolfgang 01

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Erwarten darfst du leider gar nichts mehr. Hinnehmen wohl eher. Die Industrie gibt den "Maßstab" vor, der Konsument (Verbraucher) hat sich zu fügen und zu zahlen.
Warum sollte die Küchenindustrie davon ausgenommen sein. Die ist eben auch nicht besser oder schlechter als andere Industrien, wie zB. die Autoindustrie.
 

mozart

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Nutzungsspuren schränken ja nicht die bestimmungsgemäße Nutzung ein-sie sind dann eben da.
Das ist bei vielen Materialien so-bei Massivholz, bei Granit, bei Edelstahl, bei Corian , bei Fenix ,...in Summe bei der überwiegenden Mehrheit aller für Küchenarbeitsplatten gängigen Materialien.
 

newer

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Ich habe mal versucht, die Kratzer zu fotografieren, gar nicht so einfach. Wenn man zoomt, sollte man es aber erkennen. Und das zieht sich über die ganze Platte, bzw. Da wo halt gearbeitet wird.
Dass eine Arbeitsplatte mit den Jahren einfach Macken bekommt, ist mir auch völlig klar, aber wenn diese Platte jetzt schon so aussieht, möchte ich nicht wissen, wie sie in 5 Jahren aussieht.
Es handelt sich hierbei auch nicht um eine billige Küche von irgendeinen Discount Möbelhaus. Wenn ich mir vom Tischler eine Küche machen lasse, gehe ich einfach von einem Mindestmaß an Qualität aus. Selbst die billigste Arbeitsplatte (vom Tischler) sollte die tägliche Arbeit aushalten.
 

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Michael

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Die Arbeitsplatte hat eine Schichtstoffoberfläche. Die hält nicht nur die tägliche Arbeit aus sondern noch viel mehr. Allerdings nicht ohne Gebrauchsspuren. Die lassen sich bei Gebrauch leider nicht vermeiden.
 

kingofbigos

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Die Industrie gibt den "Maßstab" vor, der Konsument (Verbraucher) hat sich zu fügen und zu zahlen.

Widerspruch.

Wenn es so wäre, hätten wir alle glatte Schichtstoff_Platten mit Rundkante im Salz- und Pfeffer-Design oder gleich weiß, denn das ist am einfachsten. Die Industrie mag es, wenn es einfach ist.

Die Kundenwünsche sind aber divers, der eine will eine natürliche Holzoptik. Das führt dann zu strukturierten Schichtstoffen mit Hirnholz-Partien (was als Massivholz niemals gemacht würde). Der nächste will eine Keramik oder Stahl-Optik "industrial style". Die Auswahl an Schichtstoffen ist enorm. Dazu kommen Stahl, Keramik, Dekton etc.

Der Konsument mag es, wenn er Auswahl hat.

Der Küchennutzer wird immer über die Jahre kleine Partikel seiner Arbeitsplatte verzehren, die durch Gebrauch abgetrennt werden. Das ist vielleicht ein Argument für Massivholz.

Zum konkreten Fall, für mich sieht das so aus, als hätten Topfböden oder ähnliche größere Metallteile den Abtrag verursacht. Woher rührt die runde Stelle auf dem zweiten Bild, die zum Teil im Schatten ist?

Grüße

Rüdiger
 

newer

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Zum konkreten Fall, für mich sieht das so aus, als hätten Topfböden oder ähnliche größere Metallteile den Abtrag verursacht. Woher rührt die runde Stelle auf dem zweiten Bild, die zum Teil im Schatten ist?

Grüße

Rüdiger

Die fotografierten Stellen sind quasi nur ein kleiner Auszug der Kratzer. In Wirklichkeit sind es sehr viel mehr. Ist nur schwierig, dass aufs Bild zu bekommen. Kann schon sein, dass das von Töpfen etc. Ist, aber so viele? Dann darf ich ja gar nicht auf der Arbeitsplatte machen oder gar bewegen.
Die runde Stelle ist einfach nicht abgewischt, sorry :rofl:
 

racer

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wir reden hier über eine Schichtstoffarbeitsplatte, das dürfte so ziemlich der absolute Basic sein, der als Arbeitsplatte überhaupt angeboten wird.. Das ist ein Fotopapier, welches mit ein paar Schichten in Expoxydharz getränktem Papier und einer Art Overlay verpresst wird. Hier kommen dann erschwerend noch zwei Faktoren hinzu:

Kunststoffkratzer sind immer helle Kratzer und bei einem eher dunklen Dekor, sieht man die Kratzer natürlich deutlich eher..

Früher hatte das Overlay mehr Struktur, dadurch waren die Platten zwar schlechter zu reinigen, waren aber auch (meines Empfindens) deutlich kratzfester.. heute sollen die Dekore nicht nur die passende Optik, sondern auch die entsprechende Haptik haben und daher werden oft Overlays gewählt, die halt eher glatt sind und da bleibt es nicht aus, dass man Kratzer eher sieht..

das wäre so, als wenn man sich ein schwarzes Auto kauft und weil man ja sparen möchte, die Einschichtlackierung nimmt und sich dann darüber wundert, dass der Lack so empfindlich reagiert..

es mag sicherlich immer noch Schichtstoffplatten auf dem Markt geben, die recht gut funktionieren, aber halt nicht mit einem dunklen Dekor und einem recht glatten Overlay.. eine solche Platte taugt zum angucken, aber nicht als robuste ARBEITSplatte..

ob das hier am Ende eine zu hohe Erwarttungshaltung ist, oder ob der Kunde bei entsprechender Beratung auch gerne mehr für seine Platte ausgegeben hätte (Berautungsfehler?) das kann am Ende wohl nur der Threadersteller entscheiden..

Nur weil "Arbeitsplatte" auf dem Produkt draufsteht, sollte auch dem letzten Konsumenten klar sein, dass er für so wenig Geld kein High-End Produkt mit allen technsichen Eigenschaften gekauft hat, sondern max. eine Abdeckung, damit man nicht auf die nackten Schränke schaut..

Hier passt der John Ruskin perfekt:

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.

Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen.

Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.

John Ruskin (1819-1900)

und der John Ruskin wusste das schon vor über 100 Jahren.. und daran hat sich meines Wissens absolut nichts geändert...
 

newer

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Naja, wir wussten ja nicht, dass diese Platte so empfindlich ist. Und komischerweise scheint es ja bei anderen Herstellern besser zu funktionieren, da, wie gesagt, mehrere Freunde und Bekannte ebenfalls dunkle Arbeitsplatten haben. Dass ich hier keinen Stein liegen habe, weiß ich, aber wenn normale Küchentätigkeiten nicht möglich sind, ohne diese Spuren zu hinterlassen, hat das mMn nichts in einer Küche verloren. Wir wollten eigentlich diese Küche länger behalten (da im neuen Haus). In der Vorratskammer haben wir die billigste, dunkle AP vom Baumarkt und mit der überhaupt keine Probleme. Da stellt sich mir natürlich schon die Frage, warum ich eig.zum Tischler gehe. Sein einziger Hinweis zu der AP war, dass man mit Wasser aufpassen muss, weil eben Kunststoff. Hätten wir gewusst, dass diese AP im Prinzip nichts aushält, hätten wir sie auch gar nicht genommen, da wir bei den Gesprächen immer wieder sagten, dass wir sehr viel in der Küche arbeiten. Seis wies sei, morgen werden wir den Tischler damit konfrontieren, mal sehen, was er dazu meint.
 

minimax

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"Nur weil "Arbeitsplatte" auf dem Produkt draufsteht, sollte auch dem letzten Konsumenten klar sein, dass er für so wenig Geld kein High-End Produkt mit allen technsichen Eigenschaften gekauft hat, sondern max. eine Abdeckung, damit man nicht auf die nackten Schränke schaut.."

Wie zynisch... ich denke nicht, dass Kunden klar sein muss.
 

Snow

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morgen werden wir den Tischler damit konfrontieren, mal sehen, was er dazu meint.
Ohne jetzt irgend etwas unterstellen zu wollen, wird er vermtl. argumentieren, dass die Kratzer durch herumschieben von irgendetwas hervorgerufen wurden.
Sein einziger Hinweis zu der AP war, dass man mit Wasser aufpassen muss, weil eben Kunststoff
Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen, denn Wasser ist für eine Schichtstoffplatte unproblematisch, da kann ein Wasserfleck tagelang stehen ohne das die Oberfläche Schaden nimmt (Stoßkanten natürlich ausgeschlossen).
aber wenn normale Küchentätigkeiten nicht möglich sind, ohne diese Spuren zu hinterlassen, hat das mMn nichts in einer Küche verloren.
Was sind denn "normale" Küchentätigkeiten? Auf einer Unterlage Gemüse schnibbeln, irgentwas mal abstellen führt ganz sicher nicht zu Kratzern auf der Oberfläche. Die Kratzer lassen, wenn ich mal spekulieren darf eher darauf schließen, dass da was auch immer, hin und her geschoben wurde. Kleinste scharfe Partikel unter einem Gegenstand der auf der Platte umhergeschoben wird reichen schon auf, um solche Kratzer zu produzieren.

Ob jetzt nun teuer oder günstig, keine Platte wird es aushalten, wenn -ich sag mal salopp- unsachgemäß mit der Oberfläche umgegangen wird, jede Oberfläche hat seine Tücken.
 

Michael

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Wenn man berücksichtigt, dass mehr als 99% aller Küchen mit Schichtstoffarbeitsplatten ausgestattet werden und davon nur ein sehr geringer Anteil Kunden Gebrauchsspuren reklamiert lässt sich ein gewisser Zynismus nicht vermeiden.
Die Arbeitsplatte wurde sicher nicht mit den Kratzern montiert sondern sie sind nachträglich bei der Benutzung entstanden. Der Tischler hat auch keine Informationen über die Empfindlichkeit was Kratzer angeht in seinen Verkaufsunterlagen. Er hat eine Musterpallette, überlässt die Auswahl dem Kunden, bestellt und montiert.

Alternative Arbeitsplattenmaterialien wie Keramik oder Quarz-Komposit, denen eine überdurchschnittliche Strapazierfähigkeit zugesagt wird, sind ebenfalls nicht gebrauchsspurenfrei.
Mein Auto auch nicht, obwohl die Industrie doch weiß, dass es Steinschlag auf deutschen Straßen gibt, verwenden sie immer noch keinen Lack, der das verhindert.

Wir legen nicht ein Werkstück während der Montage auf den Arbeitsplatten ab sondern verwenden entsprechende Unterlagen. Damit verhindern wir selbst die ersten Gebrauchsspuren zu hinterlassen, die ich sogar noch als Mangel durchgehen lasse. Wenn schon Spuren dann darf sie sich der Endkunde selbst generieren und nicht der Monteur.
 

mozart

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So sehe ich das auch.
Wenn man bei einem wirklich harten Granit, z.B. Nero Assoluto genau hinsieht, erkennt man eigentlich immer Kratzer.
Bei Quarz sowieso.
Selbst Keramik-Platten können Kratzer bekommen, wenn Sand von Salat oder Gemüse unbemerkt auf die Platte gelangt und dann etwas Schweres darüber geschoben wird.

Ich weiß aber nicht, ob sich ggf. in den letzten Jahren technologisch etwas an den overlays der Schichtstoff -Platten geändert hat.
Ist das noch durchgehend Melamin?
Bei den Problemen mit den Xtra-Platten von Nobilia (Aufpolieren) scheint die Ursache ja eine andere zu sein.
Bei Fenix -Schichtstoff ist mit Sicherheit keine Melaminschicht darüber.
Leider haben die Vertreter der Lieferanten hier auch keine Informationen-bei denen ist sowieso jedes ihrer Materialien ganz super und ohne irgendeine Einschränkung für alles zu empfehlen...
 

racer

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Das hat mit Zynismus gar nichts zu tun..

mir selber passiert das ja auch immer wieder.. erst neulich habe ich mir Lichtstative gekauft um mein Kanu auf das Dach vom Camper zu bekommen.. natürlich sollten die nicht so schwer und so teuer sein... angeblich sollten die 45 Kilo pro Stütze halten. Beim ersten Versuch brachen dann aber gleich die Kunststoffhülsen, die bei den "richtigen" Stativen wohl in Metall gewesen wären... selber Schuld, hätte ich 200 € mehr ausgegeben, wäre das wohl gut gegangen..

dafür gibt es etliche Beispiele: Spaten die bei der Arbeit abknicken, Batterien die deutlich schneller leer sind, Plastikteile an etlichen Geräten die wesentlich schneller abbrechen etc etc.. sehr sehr viele preiswerte Gegenstände werden Ihrem gedachten Anspruch einfach nicht gerecht, sie sehen immer nur so aus, als wären sie dafür gedacht, sind es aber nicht wirklich... ich denke, die Erfahrungen sollte doch jeder schon gemacht haben, das ist doch eigentlich nichts neues ?!

ja, natürlich hat jedes Material seine Vor und Nachteile und natürlich bekommt man auch überall Kratzer rein.. die Frage ist wieviel Aufwand man dafür betreiben muss und ob die Kratzer am Ende auch wieder zu entfernen sind.. im Gegensatz zu allen anderen Alternativen hat eine normale Schichtstoffarbeitsplatte jedoch keine einzige hervorragende Eigenschaft, sie erfüllt lediglich die Grundfunktion... sie ist weder extrem hitzebeständig, noch besonders kratzfest, durch das Trägermaterial und die Bauart auch leider nicht wasserfest, nicht besonders hart, nicht besonders pflegeleicht, nicht reparabell, etc. etc.. sie ist nur eines, besonders preiswert...

mfg

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Michael

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Fairerweise muss man aber noch ergänzen, dass von allen Kunststoffoberflächen Schichtstoff die robusteste ist. Melaminharz-Flächen wären gänzlich ungeeignet.
 

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Nun ja, eine Vollkern-Schichtstoffplatte ist sicherlich noch etwas robuster und hat dann übrigens auch gleich eine hervorstechende Eigenschaft, sie ist absolut wasserfest... zudem ist sie auch in einigen anderen Disziplinen weiter vorne. Hier nur einmal zu nennen: Hitzebeständigkeit und Materialhärte..

Ansonsten hoffen wir mal inständig, dass jedem Verkäufer da draußen der Unterschied zwischen Schichtstoff und Direktbeschichtung klar ist und keiner auf die Idee kommt, das als Arbeitsplatte zu verwenden :cool:

mfg

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Nice-nofret

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.. meine Edelstahl APL, das Kochfeld, die Spüle etc hat auch alles sichtbare Gebrauchsspuren; Ich halte das für Normal, dass man einem Gegenstand ansieht, wenn sie benutzt werden. Für unnormal und modernen Konsumwahnsinn halte ich es, wenn man glaubt, alles müsste immer Neu sein bzw. wie Neu aussehen.

Ja, der erste Kratzer / Fleck schmerzt, aber das ist der Lauf der Dinge und nicht änderbar.

Seht es mit Stolz - eure Küche wird benutzt und ist nicht nur ein Showobjekt ;-)
 

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Vanessa,

ja, bei ganz vielen Materialien, inkl. Edelstahl, bin ich voll auf Deiner Seite, es sollten aber immer "echte" Materialien sein.. also Stein, Holz, Edelstahl etc.. da bleibt Patina nicht aus und man sollte auch gut damit leben können.. zumal die Patina in den überwiegenden Fällen die Eigenschaften und Produktvorteile ja auch nicht zerstören...

sobald es Materialen sind, die so scheinen als ob es andere Materialien wären, also Nachbildungen etc.. sieht das mit den Macken und Kratzern halt schon wieder ganz anders aus, weil die dann schnell verraten, dass es halt nicht das ist, was es optisch versprach... und wenn man einer normalen Schichtstoffplatte noch eine zweite positive Funktion zuschreiben möchte, dann wohl am ehesten die Optik (sieht unter Umständen halt gut aus) und diese Funktion wird dann wohl durch jede Macke und jeden Kratzer extrem zerstört...

das ist hier wohl das Problem, sonst wäre die Enttäuschung wohl nicht so groß...

Gruß

Racer
 
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