Falsche zu kurze Füße geliefert, trotzdem mit Klötzchen aufgebaut ....

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Keita

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Für die Zukunft wird der Händler wert darauf legen, ausreichend Füße des Herstellers in den verschiedenen Höhen am Lager liegen zu haben... das spart Zeit, Geld und Nerven ...
Vorallem wird er in Zukunft davon absehen, einen Workaround als Kompromiss vorzuschlagen, schließlich läuft er Gefahr, dass sich der Kunde im Nachhinein gegen die Alternative entscheidet. Dann bleiben die Möbel eben ein paar Tage unaufgebaut beim Kunden stehen - auch das spart Zeit, Geld und Nerven.
 

martin

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Das macht den Kunden nun auch nicht glücklich. Ich höre förmlich die Schreie: dann müssen wir aber Essen gehen. Und das bezahlen aber Sie.
 

Gatto1

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Das Problem ist immer dasselbe. Obwohl wir in diesem Fall nahezu keine Fakten haben, geben ein Haufen Leute Ihre Meinung zum Besten - ohne jegliche fachliche Grundlage.
Zum Beispiel
Füße wechseln: wir haben keine Ahnung welcher Hersteller bzw. welches Fußsystem verwendet wurde. Niemand weiß also, ob die Füße lose gesteckt, verspannt, eingeschraubt oder mit welcher sonstigen Technik am Korpus befestigt sind - wie will ich da den Aufwand oder überhaupt die Möglichkeit eines Austausches beurteilen ?
Niemand weiß, ob die Füße einen oder 5 cm tief in den Aufnahmen stecken - woher können die dann beurteilen, das es reicht, die Füße ein bisschen einzudrehen.
Niemand weiß, ob die Küche als Zeile, L oder U montiert wurde und ob die Arbeitsplatten einteilig, zweiteilig oder dreiteilig sind und ob sie lose oder verschraubt und/oder verklebt wurde. Das müßte man natürlich wissen, bevor man irgendwas auf irgendwelche Klötzchen hochbockt - nicht das man noch die Arbeitsplatten wegen ausgeplatzter Stöße wechseln muß.

Es würde daher bestimmt viel helfen, wenn wir uns auf Ratschläge beschränken,
- die entweder so pauschal sind, das sie mit Sicherheit in jedem denkbaren Fall zutreffen,
- die ausschließlich mit Hilfe einer staatliche anerkannten Hellseherausbildung bzw. einer amtlich geeichten Glaskugel entstanden sind (Hellseherausbildungen aufgrund der Teilnahme an Esoterikseminaren und Glaskugeln vom Flohmarkt fallen nicht darunter)
- die sich auf die tatsächlich vorhandenen Fakten stützen.

Ich werde versuchen, mich in Zukunft daran zu halten
 

Black Lab

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Was erwartet ihr denn, wie der Kunde reagieren soll?

Er hat sich womöglich einen Tag Urlaub genommen und erwartet freudestrahlend den Aufbau seiner neuen Küche.
Nun hat der Hersteller? die falschen Füße geliefert, der Händler hat beim Empfang der Kommission nicht gemerkt/nicht merken können (mir ist klar, dass nicht jeder Karton aufgerissen und geprüft wird), dass es die falschen Füße sind.

Das Verschulden für das ursprüngliche Problem liegt also mitnichten beim Kunden.

Erwartet ihr ernsthaft ein freundliches Lächeln und die nonchalante Antwort "macht doch nix"?
 

Keita

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Der Kunde soll nicht im Nachhinein seine Zustimmung zum Workaround revidieren, damit ist keinem geholfen. Und natürlich wäre ein verlorener Urlaubstag ärgerlich, aber das gehört zum allgemeinen Risiko dazu.
 

Wolfgang 01

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Ein freundliches Lächeln sowie die Restzahlung kann natürlich erwartet werden, denn er kann ja froh sein das seine Küche überhaupt montiert wurde....
 

Black Lab

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Der Kunde soll nicht im Nachhinein seine Zustimmung zum Workaround revidieren, damit ist keinem geholfen.
Berechtigter Einwand.
Erkenntnis für mich: Keinem wie auch immer gearteten Workaround zustimmen, denn als Laie kann ich nicht beurteilen, ob es sich um eine Verschlechterung handeln würde.

Und natürlich wäre ein verlorener Urlaubstag ärgerlich, aber das gehört zum allgemeinen Risiko dazu.
Für mich eine völlig inakzeptable Einstellung.
 

tantchen

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Sylvia, wenn Dir das Risiko für einen verlorenen Urlaubstag zu groß ist, dann kauf Dir lieber keine neue Küche... ;-)

Und wenn man als Laie nicht beurteilen kann, ob es sich um eine Verschlechterung handelt, dann kann man auch kein Geld einfach einbehalten. Man kann ja nicht beurteilen, ob das berechtigt wäre.

*Ironie-On*
Man kann aber auch in ein Forum gehen und fragen, ob das jetzt so schlimm ist. Dort könnte man die Antwort bekommen, dass keine Probleme zu befürchten sind und es dabei belassen.
Oder man kann die Meinung vertreten, die eigene Ehefrau sei völlig unfähig, eine solche Entscheidung alleine zu treffen, diese dann im Nachhinein - entgegen den Aussagen von Experten - anzweifeln und einfach nur die Dollarzeichen in den Augen haben. Hauptsache, man bekommt was zurück, egal ob das wirklich Sinn macht.
*Ironie-off*

Sollte in der Bude tatsächlich mal so hoch das Wasser stehen, dass die Klötze quellen, dann muss die Küche doch eh raus (womöglich auch der ganze Fußboden + Estrich), wurde schonmal weiter oben gesagt...

Möchte mal sehen, was der TE sagt, wenn er auf Arbeit mal was verbockt und halt auf anderem Wege die Sache wieder zum Laufen bringt - und dann aber der Cheff mal einfach 17% der Monatslohns einbehält, weil die Sache ja nicht 100%ig ist und keinen goldrand hat... :rolleyes:
 

Keita

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Das ist keine Einstellung, sondern ein Umstand, den man akzeptieren kann oder auch nicht. Letzteres bringt nur nichts, und auch am verlorenen Urlaubstag lässt sich weder etwas ändern noch kompensieren.
 

KerstinB

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Also, ich finde, es ist langsam mal gut. Tommyboy ist hier als Nichtfachmann ganz höflich aufgetreten, hat sich eure Meinungen angehört und einfach die Möglichkeiten abgeklopft. Dazu gehört auch zu klären, ob ein Preisnachlaß üblich oder gerechtfertigt ist oder nicht. Ob dieser Frage muss sich keiner Unterstellungen gefallen lassen.

Hersteller der Küche ist zwar nicht genannt, aber Preissegment, Tatsache von 96 cm Arbeitshöhe und 20 cm Sockel läßt zumindest Nobilia als sehr wahrscheinlich erscheinen. Klar, wir haben keine Glaskugel.

Wenn die Küche durch Verschulden des Möbelhauses eh schon 3 Wochen zu spät geliefert wird, dann will man halt auch irgendwann nur eines, eine Küche, in der man kochen kann.

Der Kaufpreiseinbehalt in Höhe von 700 Euro mag faktisch für die fehlende Leistung (Wert x3) zu hoch sein, aber, auch da könnte sich ja dann das Küchenhaus melden und darüber reden. Darüber scheint es ja auch keine Differenzen zu geben, zumindest berichtet der TE nicht davon.

Zusammenfassend:
- Shit happens - falsche Bestellung oder falsche Lieferung

- Monteure haben Lösung angeboten und realisiert, die hier ja auch von einigen Fachleuten als durchaus praktikabel benannt wird. Andere Fachleute hier sagen wieder, für sich hätten sie es nicht akzeptiert .. und dann halt auf die Füße gewartet

- TE scheint die Lösung akzeptieren zu wollen (und wohl rechtlich wg. seiner (die Ehefrau) Zustimmung auch müssen) und wird den Restpreis der Küche hoffentlich ;-) bezahlen, wenn die passende Sockelleiste montiert ist

- TE hofft auf ein Schmankerl vom Küchenstudio , rechtliche Ansprüche bestehen halt nicht. Und im Sinne von "man sieht sich immer 2mal im Leben" fände ich es einen guten Zug vom Küchenstudio.
 

Black Lab

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Und wenn man als Laie nicht beurteilen kann, ob es sich um eine Verschlechterung handelt, dann kann man auch kein Geld einfach einbehalten. Man kann ja nicht beurteilen, ob das berechtigt wäre.

Unabhängig vom konkreten Fall hier: Wenn ich dem Workaround nicht zustimme und nix aufgebaut wird, wird auch nix bezahlt ;-).

Sylvia, wenn Dir das Risiko für einen verlorenen Urlaubstag zu groß ist, dann kauf Dir lieber keine neue Küche... ;-)

Hm... das wird jetzt meine vierte Einbauküche und bisher hat immer alles geklappt (von Kleinigkeiten wie irgendwas Nachliefern/Austauschen rede ich jetzt nicht). Aber vielleicht sollte ich mich doch für eine OCA entscheiden, denn bei diesem Händler weiß ich aus langjähriger Erfahrung, wie er damit umgeht, wenn mal was nicht planmäßig läuft. Und seine Einstellung unterscheidet sich da gewaltig von einigen der hier propagierten...
 

martin

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Auf Wunsch von tommyboy schließe ich dieses Thema.
 
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