Erfahrungsberichte für Planungslösungen

racer

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Hallo.

immer wieder sehe ich hier im Forum, dass Sachen gleich geplant werden, Thresen z.B. obwohl der Tisch kaum 2 Meter daneben steht, Anordnungen von Inseln, die für mein Empfinden eher zu klein ausfallen, Raumteilungen durch in den Raum gezogene Schränke, obwohl eine Teilung zwischen Küche und Eßplatz nicht nötig erscheint...

auch gerne genommen sind Schiebetüren und Türen, das Argument lautet dann immer, "wir möchten das auch mal zumachen können" die Erfahrung hat dann gezeigt, dass die Türen immer offen stehen und eigentlich genauso gut gar nicht hätten da sein müssen...

Sitzplätze, die im Nachhinein nicht genutzt werden, Spülenanordnungen die im Nachhinein stressen, Dunsthauben an denen man sich den Kopf stößt etc...

ich weiß, sich hier zu outen bedarf Mut, aber es hätte den Vorteil, dass wir hier zukünftig andere Planungsansätze finden können..

Gut würde ich es daher finden, wenn die, die bereits lange eine Küche haben, hier mal sachlich aufführen, welche Details bei Ihrer Küchenplanung eigentlich nicht genutzt werden. Sowie die User des Küchenforums, hier, nach ca. 1em Jahr, mal hinterleuchten sollten ob wirklich alles optimal ist und ob alles so genutzt wird, wie es angedacht war...

mfg

Racer
 

KerstinB

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AW: Erfahrungsberichte für Planungslösungen

Racer,
das finde ich eine gute Idee. ;D Und, ich fange hier einfach mal an:

Mein Küchengrundriss - 2,1 m breit und 3,07m lang = 6,21 qm - BRH des Fensters 80 cm - ich selber 180cm groß - Arbeitshöhe rundum 98 cm:
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Was nicht so gut ist, ist das Spülbecken gleich neben dem großen Kühlschrank. Da hätte ich gerne mehr Abstand, ca. mind. 30 cm. Beim Abgießen von Flüssigkeiten etc. behindert der Kühlschrank zum Teil. Allerdings bei der Küchengröße würde ich es trotzdem immer wieder so machen, da damit auf der anderen Seite der Spüle durchgehende Arbeitsfläche in einer etwas längeren Ausführung zur Verfügung steht.

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Die Mülllösung würde ich gerne mit einem selbstöffnendem Deckel für den Restmüll haben.



Für die Handtücher hätte ich lieber ein kleines Fach unter der APL mit herausziehbarem Handtuchhalter. So tropft man doch immer mal mit nassen Händen an den Edelstahlkühlschrank. Wäre aber hier auch zu Lasten von normalem Stauraum gegangen, also habe ich verzichtet.

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Der Biomüll unter der Arbeitsplatte ist praktisch. Noch praktischer wäre es, wenn der Biomüll gleich mit der obersten Schublade beginnen würde. Wegen der Frontenteilung ging das aber nicht. Front - 1 Raster - 1 Raster - 2 Raster - 2 Raster ... und der Müll ist 3 Raster hoch. Die 2-rasterige Front hätte eben nicht geteilt werden können.

DAH
Eine DAH habe ich nicht, die Lösung war mir damals zu teuer und hätte eine Überführung von Ofenseite auf Wasserseite und dann Verkleidung bis zur Außenwand bedeutet. Aber, ich würde nicht nochmal darauf verzichten. Durch andere Einflüße und zusammen mit der neuen Küche, koche ich wesentlich häufiger und mache auch häufiger Reduktionen etc. und da wäre eine gute DAH schon sehr toll. Wg. meiner Größe würde ich aber immer nur eine schräggestellte Wandhaube oder eine Deckenhaube in Erwägung ziehen.

Zu Abläufen etc. .. Insel oder Nicht-Insel ... ich hatte keine großen Alternativen.

Die Abläufe generell in meiner Küche gefallen mir auch nach 3 Jahren noch. Schon während der Planungsphase hatte ich mir Gedanken gemacht, was in welchem Auszug usw. untergebracht wird. So habe ich es auch eingeräumt und seitdem auch nichts umgestellt.

Auch den recht kostenintensiven Extra-Aufwand meines Miniregals hinter der Tür würde ich immer wieder machen. (leider gerade kein Foto)

VG
Kerstin
 
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missjenny

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AW: Erfahrungsberichte für Planungslösungen

Das mit dem Biomüll würde ich grad mal gerne vertiefen.

Ist das wirklich soviel praktischer, den so hoch zu haben? Findet der Müll den Weg nicht auch, wenn der Biomüll ganz unten angeordnet ist? Ich finds einfach schade, wenn ich mich zugunsten des Mülls für meine Schüsseln vielleicht noch tiefer bücken muss.

Gruß,

jenny
 

KerstinB

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AW: Erfahrungsberichte für Planungslösungen

Hallo Jenny,
da das Schränkchen ja nur 30 cm breit ist, ist es schon förderlich, wenn der Müll direkt unter der Arbeitsfläche ist. Beim Reinschieben muss man sonst noch genauer zielen. Ich stehe auch oft an meiner Arbeitsfläche und schäle direkt in den Mülleimer ... Bei mir ist er ja schon eine Schublade tiefer. Man hat dann die Tendenz sich dem Müll entgegenzuneigen und das ist irgendwo kontraproduktiv.

Ich sehe gerade, ich habe einfach das im Album kommentierte Biomüllbild genommen. Der Biomüllbehälter ist vorne jetzt nur noch der kleinere Behälter, der eine Öffnung von ca. 23x14 cm hat.

Unten drunter sind bei mir mein Vorrat an Biomülltüten, Spüma-Mittel und noch ein paar Konserven und das Naschzeugs ... dafür sollte ich mich bücken ;-) ;D;D

VG
Kerstin
 

racer

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AW: Erfahrungsberichte für Planungslösungen

Hallo Jenny,

du solltest immer nach der Premisse gehen, dass Du Dich nicht bücken und strecken sollst, also ordnest Du alles das, was am häufigsten gebraucht wird, in optimaler Höhe an...

Nun stellt sich die Frage: Häufiger die Schüsselchen ??? oder doch eher der Mülleimer ???

Mach doch einfach eine Liste, wie oft gehe ich an welchen Schrank um was zu benutzen ???

Danach sortierst Du alles das, was Du am häufigsten brauchst, in der Höhe ein, in der Du dich nicht bücken und strecken mußt... so einfach ist das...

mfg

Racer
 

Michael

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AW: Erfahrungsberichte für Planungslösungen

Hallo Racer,

wir haben in der letzten Zeit viele Dinge angedacht. Leider nur mit mässigem Feedback. Ich möchte mal die Gerätebewertung anführen, mit der ich schon zeitlich ziemlich überfordert wäre. Das Ranking dümpelt so dahin und müsste dringend auf den neuesten Stand gebracht werden, wozu mir einfach die Informationen fehlen.

Deinen Vorschlag halte ich für sehr gut und ich habe die heimliche Hoffnung, dass wir so viele angedachte Dinge in einer Sektion zusammenfassen könnten.
Lassen wir doch einfach die Mitglieder frei von der Leber über ihre Küchen, Küchenkäufe, E-Geräte, etc. schreiben.

Ich würde mir zutrauen, so ein System mit vorformulierten Angaben zu erstellen und jeder bekommt einen eigenen Artikelbereich, in dem er alles zusammenfassen kann, was er möchte.

Wer Erfahrungsberichte benötigt und sie gerne liest, der wird hier mit Sicherheit fündig. Und eine Suchfunktion haben wir ja auch. ;-)
 

KerstinB

Administratorin

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AW: Erfahrungsberichte für Planungslösungen

Hallo zusammen,
sehe gerade mal wieder, dass ich hier im Feedback-Forum gleich ganz begeistert geschrieben habe. :-[:-[ ... fand die Idee nur ganz gut ;-) ... aber, ich glaube, wir hatten diese Idee auch schon bei den Geräten. Vielleicht sollte ich doch mal ein Blog füllen. Und dann können wir nur immer wieder andere ebenfalls dazu animieren und immer mal darauf verweisen. Auf jeden Fall sollte das nichts werden, was man quasi noch pflegen muss.

@Michael, ginge es eigentlich in der Karteikarte "Meine Küchenplanung " ein Feld für freie Berichterstattung, also mehrzeilig, zu integrieren? Dann könnte man ja diesen Bereich zumindest in konzentrierter Form nutzen.

VG
Kerstin
 

Michael

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AW: Erfahrungsberichte für Planungslösungen

Hallo Kerstin,

du hast nichts falsch gemacht, da ich das Thema eben erst hierher verschoben habe. ;-)

Meine Überlegung war eigentlich eine andere. Ich hatte mir vorgestellt, dass auch die Geräteausstattung in diesem Erfahrungsbericht eingestellt wird. Das einzige, was man dann noch im Profil eingeben müsste, wäre der Link zum Bericht.

Man könnte bereits zu Beginn der Planung anfangen, dieses "Planungs-Profil" zu füllen und durch Präfixe wie "fertiggestellt" oder "laufende Planung" wäre auch jedem der momentane Status klar.

Das war es, was ich mit "alle Fliegen mit einer Klappe schlagen" meinte.
Ich könnte mir das auch als Projektverwneuung für den Käufer vorstellen, in der er Infos, Status, etc. für sich festhalten kann.

Mir wäre die Vorstellung ganz sympatisch, wobei ich die Frage zulassen muss: Wofür ist dann eigentlich noch der Blog?

Aber Nachberichte enthält er jetzt auch nicht.

Und wie immer muss das alles auch wieder vollständig ausdiskutiert werden, damit wir es von Anfang an richtig machen.
 
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