Fertig mit Bildern Einzeilige Küche mit Arbeitsinsel

Bollwing

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Guten Morgen,

@Starlightsha
Danke :-)


Nun ein paar neue Fotos.

Die Küchenzeile selbst ist fast fertig gestellt.
In den letzten Tagen kam die Arbeitsplatte rauf sowie die Geräte an ihren Platz. Für den Spalt an der Mikrowelle bekomme ich eine verlängerte Türe. Deshalb habe ich sie nun tiefer gesetzt.
Bei der Arbeitsplatte handelt es sich um den Imperial White von Strasser in 20 mm mit Armierung.
In meinem Fall war es noch zu beachten, dass die Spüle (Unterbau) vor Montage der Arbeitsplatte bereits montiert werden musste (aber nicht auf der Arbeitsplatte), da ich nur einen 50er Schrank unter der Spühle habe, aber der Spühlenrahmen außen 49 cm Breite hat. Dafür musste ich vorher den Korpus um etwa 2 mm abhobeln, damit später es zu keinen Verspannungen des Granits kommt

Es fehlt nur mehr die Verblendung zur Decke sowie zum Boden. Natürlich kommt auch noch eine Küchenrückwand .

Da ich das Ladekabel fürs Handy in der Firma vergaß, habe ich gestern noch ein paar Fotos vom aktuellen Status mit etwas besserem Equipment gemacht ;-)

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Gut erkennt man hier den schrägen Abschluss zum Fenster hin.

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Das Siemens iQ500 Kochfeld:

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Den Siemens iQ700 Backofen kennt ihr ja schon von anderen Fotos ;-)

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Auch die Spülmaschine hat nun ihren Platz gefunden.
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Die Beleuchtung des Dunstabzuges:
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Die Mikrowelle habe ich nun in der tiefst möglichen Lage eingebaut. Ich bekomme eine verlängerte obere Front.

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Und zum Schluss:
MUPL wäre bei uns gegangen - eben an der Insel. Aber das hätte aber auch eine große Lade geteilt. Außerdem müsste man immer aufpassen, dass der Müll dann nicht sonst wo landet. Ein Aufbau der Insel aus drei Kästen kam nicht in Frage.
Zudem macht es Sinn den Müll näher bei der Spüle und der "Hauptarbeitsfläche" zu haben. Deshalb hat uns unser Küchenberater wiederum zur klassischen Lösung unter der Spüle geraten.

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lg
Gerald
 

Evelin

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sieht gut aus, die Stein AP finde ich toll, passt super zu den Fronten. Und die Schräge ist gelungen. Herzlichen Glückwunsch.

Wenn die Küche eine Weile in Gebrauch ist, würde mich ein Bericht bez, Spüle-Müll-GSP interessieren. Denn so richtig vorstellen kann ich mir es nicht, wie das zusammen klappen wird.
 

huipui

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Ist der GSP neben dem Müll?
Ich finde, das ist dann eine sehr gute Lösung, die ich momentan auch habe. Ich schiebe immer die Schublade des Mülleimers soweit raus, dass der Restmüll offen liegt. Den GSP mache ich auf und bin quasi immer mit dem Geschirr vor der Spüle, schütte Salatbrühenreste in die Spüle (und ja, bei uns gibt es jeden Tag Salat), schiebe Essensreste in den Müll und stelle das Geschirr in den GSP. Das ist ein super Arbeitsablauf. Bin mal gespannt, wie es bei dir dann läuft.
 

Bollwing

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Hallo Evelin,

Danke :-)

Bezüglich der Spüle-Müll-GSP Kombi ....

Die Mutter meiner Freundin hat es in Ihrer Küche identisch zu uns - nur dass anstatt dem Heizkörper bei ihr die Küchenzeile ums Eck geht. Sowohl meine Freundin, als auch Ihre Mutter und auch ich kommen mit der Lösung gut zurecht.

Da es bei uns sehr üblich ist, dass die gebrauchten Teller unmittelbar nach dem Essen von größeren Speiseresten befreit, abgespült und in den Geschirrspüler geräumt werden, ist es gut das alles in greifbarer Nähe zu haben.
Ich habe den Arbeitsablauf in letzer Zeit öfters beobachtet (solche Sachen beobachte ich erst so analytisch, seit ich in dem Forum mitlesen ;-) - um wohl sicherzugehen nicht etwas grob verplant zu haben) ...

Bei Ihnen werden die benutzten Teller direkt nach dem man sie vom Tisch weg trägt grob beim Müll gesäubert (sofern notwendig!) und neben die Spüle gestellt oder sogar in die Spüle. Dabei steht man vor dem geschlossenen Geschirrspüler. Nach bedarf ist die Türe zum Müll offen (in unserem Fall der Auszug). Man kommt auch im offenen Zustand des Müll-Auszuges noch gut zwischen Auszug und Insel durch.
Alternativ könnte man - sofern es nur leicht verschmutztes Geschirr ist - es auch auf der Insel zwischenlagern.

Die Wege vom Tisch zur Spüle bzw. vom späteren Wintergarten zur Spüle können ja DANK EUCH (ich hätte den Durchgang viel zu schmal dimensioniert) auch bequem entlang der Fensterwand genutzt werden.

Nun geht es ans einräumen der Spülmaschine. Dafür steht man dann vor der Spüle. Der Geschirrspüler ist geöffnet. So kann man es abspülen und direkt von rechts einräumen. Man steht zwischen der geöffneten Tür der Spülmaschine und dem Heizkörper (~70 cm).

Das sollte dann für uns passen.

Wenn man zwischen Herd und Spüle arbeitet und was wegwirft, zieht man links den Auszug raus und wirft es weg. Ein Schneidebrett werden wir trotz Granit nutzen. Also ist das so gesehen nicht so schlecht. Wenn man auf der Arbeitsinsel arbeitet, dreht man sich um und wirft es weg.

Hätten wir die Müllentsorgung in der Insel, müsste man mit den schmutzigen Tellern vielleicht einmal mehr über den Gang gehen. Dass etwas runterfällt oder viel mehr tropft passiert - und dann ist der Schmutz in der Haupt-Durchgangszone. So ist in diesem Fall der Schutz eher am Rand.

@huipui
Ich habe deinen Text erst jetzt gesehen.
Ja genau, der Geschirrspüler ist neben dem Müll.
Ja genau, den von dir beschriebenen Arbeitsablauf entspricht unserem, wenn man ihn in einem Zug durchführt. Deshalb auch der Auszug.

Natürlich, besonders toll wäre es gewesen wenn der Müll zB links neben der Spüle gewesen wäre und rechts die Spülmaschine. Dann hätte man auf alles ganz komfortabel Zugriff. Aber der Müll wäre auch wieder weiter von der Insel und auch Haupt-Arbeitsfläche weg gewesen.
Zudem wäre der Platz zwischen Kochfeld und Hochschrank kleiner geworden. Das wäre nicht optimal gewesen. So hat man rechts vom Kochfeld 40 cm und links 60 Platz.
Wenn die Spülmaschine als erstes nach dem Heizkörper gestanden wäre, wäre die Hauptarbeitsfläche und/oder der Platz rechts neben dem Kochfeld kleiner geworden. Zudem wäre der ohnehin nicht so brauchbare Platz zum Fenster hin größer geworden. Dieser hat jetzt auch 50 cm und das passt perfekt für einen Kaffee-Vollautomaten.

Die zuerst angedachte Variante, das Kochfeld bzw. den Backofen und die Spülmaschine zu tauschen hätte den nachteil, dass man bei geöffneter Spülmaschine beim Kochfeld "gefangen" ist.

Deshalb denke ich, ist die aktuelle Lösung die Beste von allen.

Auch unser Küchenberater hat sich extra für diese Thematik auch viel Zeit genommen und wir haben die Varianten durch-besprochen.

lg
Gerald
 
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KerstinB

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Wenn eure Zeile länger hätte sein können (z. B. ohne Hochschränke ;-) ), wäre sicherlich GSP, dann Spüle, dann ein MUPL (oder umgekehrte Reihenfolge) gut gewesen und gut bedienbar gewesen. Aber, MUPL geht wirklich nicht immer. Habe gerade auch bei einer Freundin eine Küche geplant, die gerne MUPL gehabt hätte, der war aufgrund der Grundrisskonstellation aber einfach nicht unterzubringen. Dann ist das übliche Müllauszugssystem unter der Spüle auf jeden Fall eine Lösung.
 

menorca

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Da hast du Recht, Gerald, MUPL in der Insel, ohne dass die Insel der Schnibbelplatz ist, ist ziemlich sinnlos.
Es gibt einfach Konstellationen, wo ein MUPL nicht gut unterzubringen ist.
 

Bollwing

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Hallo,

Danke für eure Antworten :-)

Es ging in den letzten Tagen wieder ein bisschen weiter :-)

Ich habe wieder ein Stück der Eichen-Einfassung vorbereitet.
Gut erkennt man auch beim Kühlschrank die weißen Abschlussteile zur Decke hin. Diese haben eine 5 mm Schattenfuge.
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Nächster Schwerpunkt ... die Insel ... im Prinzip dasselbe Spiel wie bei der Zeile.
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Nur die Platte war ganz schön schwer .... zu Zweit fast unmöglich das Teil HOCHGESTELLT hoch zu heben.
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Mit anschließender Bank sieht das nun folgend aus ...
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Der Durchgang:
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Sie Auszüge. An der anderen Seite ist rein eine Platte montiert ...
Leider haben wir es übersehen gleich 75 cm tiefe Unterschränke zu nehmen :/
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Die Steckdosen sind in die Arbeitsplatte versenkbar. Leider kollidierten sie um ein Haar mit dem Auszug unterhalb. Deshalb werde ich den anpassen dass es sich ausgeht ;-).
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Mit geöffneter Spülmaschine:
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Insgesamt passt uns das Ergebnis nun sehr gut,

Als nächstes montiere ich die Verblendung zum Boden hin und die Einfassung zur Decke.
Dann hoffe ich, dass wir uns wegen der Armatur mal entscheiden damit auch die Spüle zum Leben erweckt werden kann.

lg
Gerald
 

Starlightsha

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Oooh, das wird wirklich schön:clap:. Als Armatur müsste jetzt ja eigentlich eine kommen, die das Grau der Fronten aufgreift finde ich, das würde dem Ganzen noch einen Kick geben :kiss:
 

Mela

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Danke für die vielen Bilder. Es macht Freude einen Aufbau mit erleben zu dürfen.
 

Bollwing

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Hallo an euch!

Tut mir Leid, dass ich mich erst wieder so spät melde.

Aber dafür habe ich positives zu berichten. Es geht an den Endspurt. Zumindest werden wir ab Ende dieser Woche in den Räumen wohnen ;-)
Auf jeden Fall sind nun alle LED Panels und Stripes verbaut, das KNX System für die Beleuchtung aktiv und alles einmal sauber geputzt. Jetzt stehen noch so einige Kleinarbeiten an.
Leider haben wir erst jetzt festgestellt, dass die Bodenplatte unseres Tisches schon von Werk aus einen Schaden hat. Zum Glück bekommen wir das ersetzt!

@Starlightsha
Danke! Ja bezüglich Armatur haben wir auch Grau in Betracht gezogen - aber wir haben nicht wirklich was gefunden was unsere Wünsche erfüllte. Mit der Zeit stellte es sich heraus, dass es ein Auszug von oben sein sollte - aber keine Armatur mit Spiralfeder. Dann auf jeden Fall in Edelstahl bzw. Edelstahloberfläche, Schwenkbar und eher etwas höher und vor allem etwas namhaftes.

Meine "Lieblingsmarke" bei Armaturen, Hansa, hatte leider nichts passendes im Programm. Dornbracht hatte zwar was passendes - war aber wesentlich zu teuer. Somit wurde es eine Hansgrohe Focus Einhebel-Küchenmischer mit Ausziehbrause in Edelstahl Optik. Diese überzeugte uns am Meisten - Platz 2 hatte eine Grohe und Platz 3 eine Villeroy & Boch.

@Mela
Bitte-gerne :-)


lg
Gerald
 

Bollwing

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Wie versprochen geht es nun weiter :-)

Vor allem in Sachen Elektrik tat sich einiges in den letzten Wochen.

Die LED Stripes kamen in die Profile für die indirekte Beleuchtung.

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Das sagt mir nun sehr zu. Die indirekte Beleuchtung und die Beleuchtung des Essplatzes ist in Warmweiß (3000K) ausgeführt. Die Hauptbeleuchtung sowie Arbeitsplattenbeleuchtung in Neutral-Weiß (4000K). Über Lichtszenen werden die unterschiedlichen Beleuchtungen geschalten.

Die indirekte Beleuchtung:

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Gut erkennt man die Hauptbeleuchtung über die Deckeneinbauleuchten:
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Auch die KNX Taster kamen an ihren Platz.
Nun fehlen aber noch die Beschriftungen der Tasten. Bei Nacht sind die Tasten beleuchtet.

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Auch der Verteilerkasten wurde komplettiert.
Wohlgemerkt ... der Kasten beinhaltet lediglich das KNX System bzw. die aktuelle Ausbaustufe des KNX Systemes. Wenn das Stockwerk fertig ist, ist er voll.
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Unten die 230 V Versorgung und ein Hilfsnetzteil

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Oben die Reihenklemmen, LAN Kabel, KNX Kabel, Brandmeldekabel.

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Dazwischen die KNX Komponenten. Unter der unteren Abdeckung befindet sich noch ein großes LED Netzteil. Der Platz reicht och für 4 weitere aus. Damit kann ich dann das ganze Stockwerk mit 24 V LED Beleuchtung versorgen.

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Die ETS Konfiguration des KNX Systemes habe ich natürlich selber gemacht!
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Fotos und Videos der Beleuchtungsszenen folgen noch!
 

Bollwing

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An den Küchenmöbeln selber kamen nun noch die ganzen Sockelblenden dran.

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Der Tisch war übrigens das letzte Teil das wir auspackten ... leider haben wir den Schaden am Sockel erst jetzt gesehen .... zum Glück bekommen wir das aber ersetzt.

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Auch der Abfluss ist nun fertig ... ich musste auf ein paar graue, Steckbare Rohrleitungen zurückgreifen, da es mit den weißen Rohren nicht möglich war das alles so Kompakt auszuführen.

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Auch die Armatur kam nun an ihren Platz...
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Hansgrohe hatte mit dem Modell Focus eine für uns passende Armatur im Programm. Die Höhe und der Auszug von oben sind optimal!
Sie ist einerseits modern, aber zeitlos und vorallem auch praktisch!

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Nun drei Fotos der Beleuchtungsszene "Essen". Die indirekte Beleuchtung habe ich so ausgelegt, dass der Raum in ein weiches, warmes Licht eingehaucht wird, ohne dass es zu aufdringlich ist. Der Esstisch wird direkt Beleuchtet. (Leider kann ich am Handy die Lichtstimmung nicht so gut einfangen ... werde ich aber noch mal mit besseren Mitteln ;-) )

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Die Lichtszene "Kochen" hingegen verzichtet fast komplett auf die indirekte Beleuchtung. Nur der abgehängte Teil der Decke wird ganz leicht mit-beleuchtet. Den Hauptteil der Beleuchtung übernehmen die Deckenleuchten sowie die Arbeitsplattenbeleuchtung. Fotos davon folgen noch!

Mittlerweile nutzen wir die Küche auch bereits seit 11 Tagen ;-). Allerdings haben wir noch nicht größer gekocht damit ;-). Insgesamt sind wir bis jetzt sehr zufrieden! Weitere Details bezüglich der Benutzung und wie wir damit zurecht kommen, folgen noch. Auch ein paar professioneller ausgeführte Fotos werde ich noch nachliefern. Auch die Nachtbeleuchtung könnte die einen oder anderen interessieren :-).
In den nächsten zwei Monaten möchten wir die Küche komplettieren. Denn es fehlen noch einige "Kleinigkeiten" wie z.B. die Rückwand, die Randleisten, das Touchdisplay, die Gläser der Deckenleuchten, usw.

lg
Gerald
 

LisaRu

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Herzlichen Glückwunsch. Das Ergebnis ist super, viele schöne Deatails, die ins Auge stechen.


Viel Spaß in dieser schönen Küche.

LisaRu
 

hydrangea

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Der Wahnsinn! Respekt! :top: :top: :top:
Viel Spaß in der neuen Küche!
Wie kommt ihr mit der Tisch-/Bank-/Inselkombination zurecht? Würde mich brennend interessieren. ;-)
 

Bollwing

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Hallo an euch,

Ich bin euch wieder einen neuen Bericht schuldig :-)

Zuerst mal Danke für eure Kommentare!

@Breezy, @LisaRu, @hydrangea und @Starlightsha
Danke :-)

Mit der Tisch-/Bank-/Inselkombination zurecht sowie auch der Abfall-Geschirrspüler und Spülen-Kombination kommen wir auch zu zweit in der Küche sehr gut zurecht.

Zur Tisch-/Bank-/Inselkombination:
Ja, ihr hattet Recht, dass die Gäste die Bank bei der Wand wählen um zu uns zu schauen! Aber das passt perfekt - denn so ist die Bank bei der Insel unser Stammplatz. Wir sitzen eigentlich immer dort, weil wir so auch zum Beispiel beim Frühstück gewisse Sachen die wir nicht mehr brauchen gleich auf die Insel räumen können. Die Wege von dort zum Wasserhahn/Kühlschrank sind auch nicht weit.
Bis jetzt sind wir auch mal für Kaffee/Kuchen auch bereits ein paar Mal zu dritt auf einer Bank gesessen. Das passte auch noch recht gut - für Kaffee und Kuchen. Aber wir hatten nun seit April erst zwei mal so viele Leute da. Im Regelfall sind wir ja nur alleine und öfters mal zu dritt und Bei Besuch meistens zu 5./6. Die Teller richten wir meistens direkt neben dem Kochfeld her und stellen sie direkt zu den Gästen. Da wir im Regelfall immer auf der Bank bei der Insel sitzen, räumen wir sitzend auch bei Besuch gewisse Sachen direkt auf die Insel. Zum Beispiel: Wenn man Sekt und Knabbergebäck zum Aperitif anbietet, kann man es dann auf die Insel räumen, falls man es vergisst vorm 1. Gang wegzuräumen - oder jemand noch Sekt hat und das Glas dann später stören würde - so braucht man dafür nicht aufstehen.
Da die Gäste im Regelfall die Bank an der Wand oder die Sessel wählen ergaben sich einige für uns optimale Abläufe.
Torten usw. kann man auch direkt vor den Gästen an der Insel anschneiden und auf die Dessert-Teller geben. Das spart auch das reinigen des Tisches falls man bröselt und man kann in optimaler Arbeitshöhe daran schneiden. Und das alles ohne dass die Gäste das Gefühl haben, dass man die Torte irgendwo in der versteckten Ecke anschneidet. Ebenso verhält es sich, wenn man zB einen Auflauf auf die Teller gibt. Die Auflaufform kommt auf die Insel und die Teller daneben. So kann man dann auch direkt die jeweiligen Gäste fragen wie viel sie möchten.

Grundsätzlich arbeiten wir viel auf der Insel. Nur das Frühstück oder Schneidarbeiten die direkt in eine Pfanne kommen, bereiten wir zwischen Kochfeld und Spüle vor.
Zudem können wir so auch gut getrennt unterschiedliche Sachen machen. Ich zB Salat und Dessert , meine Freundin den Hauptgang. Wir haben auch schon Parallel Hauptgang (Hauptspeise + 2 Beilagen) und Torte gebacken (zwei Teige, zwei Cremen, Gele und Dekoration). Natürlich wird es da enger - aber grundsätzlich ist es möglich ohne dass wir uns ständig im Weg waren.

Zur Abfall-Geschirrspüler und Spülen-Kombination:
Wir haben ja keine MUPL, was aber bei unserem Arbeitsablauf keine wesentliche Rolle spielt.
nach dem Essen stellen wir das Geschirr im Regelfall direkt in die Spüle oder auf die Arbeitsplatte zwischen Kochfeld und Spüle.
Wenn sich am Geschirr größere Speisereste befinden, kommen sie gleich in den Müll und dann das Geschirr in die Spüle. Wenn mehr Geschirr auf der Arbeitsplatte neben der Spüle ist, stehen wir direkt vor der Spüle und ziehen bei einem Geschirrstück mit größeren Abfällen den Müll-Auszug raus (halber Schritt nach hinten), leeren das Geschirrstück und schließen den Auszug wieder (halber Schritt nach vorne) und geben das Geschirrstück direkt in die Spüle. Sobald alles drin ist oder die Spüle ausreichend voll ist, öffnen wir den rechts liegenden Geschirrspüler und spülen nacheinander die Geschirrstücke ab und geben sie gleich in den Geschirrspüler. So ist das Wegräumen maximal effizient. Kurze bzw. gar keine Wege und selbst wenn was daneben geht, geht es auf die Arbeitsplatte und landet nicht wie bei einer MUPL-Lösung in der Insel am Boden. Es hat auch den Vorteil, dass wir das Geschirr auch nicht zwei mal von einem Platz an den anderen übertragen müssen.
Geschirr, das nicht in den Geschirrspüler kommt, waschen wir ab und legen es zum abtropfen auf die Arbeitsplatte rechts neben der Spüle. Nach dem Abtrocknen wird es oft auf der Insel zwischen gelagert oder direkt verstaut. Das zwischenlagern auf der Insel hat auch den Vorteil, dass es nicht mehr angespritzt wird, wenn man noch andere Geschirrstücke manuell abwäscht.
Zudem kann man zugleich das Kochfeld, den Backofen, Kühlschrank sowie die Insel zugleich uneingeschränkt nützen.

Wir sind auf jeden Fall mit diesen Arbeitsabläufen sehr zufrieden und kommen gut zurecht. Insbesondere das Wegräumen von Geschirr geht sehr schnell.
Allerdings ist zu bemerken, dass man sowohl beim Spülen als auch beim eigentlichen Kochen mit dem Rücken zu den Gästen steht. Hat bisher noch keinen Gestört. Insbesondere beim Befreien des Geschirrs von Speiseresten sowie Spülen ist das aber aus unserer Sicht aber sogar vorteilhaft.

Dazu möchten ich sagen, dass so auch das herrichten des Frühstücks sehr schnell vonstatten geht. Man kann, falls man nicht alles auf einmal tragen kann, die Sachen vom Kühlschrank direkt auf die Insel stellen. Und dann von dort weiter auf den Tisch.

Zudem stört uns es gar nicht so wirklich, dass wir keinen hoch-gebauten Backofen haben. Wir brauchen den Backofen eigentlich gar nicht so oft.

Das einzige das uns an unserer Küche stört ist der helle Boden. Der Bereich zwischen Insel und Küchenzeile ist immer verschmutzt und das obwohl wir extrem aufpassen. Allerdings muss ich sagen, hat unsere Anordnung der Küche den Vorteil, dass der Schmutz auch dort bleibt, da die meisten Handgriffe in diesem Bereich durchgeführt werden müssen und es nicht notwendig ist mit den Sachen quer durch den Raum zu laufen.

Wie man es nun sehr unschwer erkennen konnten, sind wir eben sehr zufrieden mit der Küche. Neben den Arbeitsabläufen haben wir auch bei den Möbeln, den Farben sowie auch den Geräten auch eine für uns sehr gute/optimale Wahl getroffen.
Vielen Dank nochmal für die Unterstützung bei der Planung hier im Forum! :rose:

lg
Gerald
 

Bollwing

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Hallo, ich bin es nochmal :-)

Da nun die letzen Foto-Updates auch schon länger her sind, werde ich das mal aktualisieren. Eines vorweg ... ganz fertig ist es noch nicht ;-)

Wir haben uns nun mittlerweile gut eingelebt!

Allerdings fehlt es noch an ein paar Kleinigkeiten ...

Hier nochmals die Tisch-Bank-Inselkombination:

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Wie man erkennen kann, kam in die Ecke neben der Bank ein kleines Beistell-Regal aus dem selben Material wie die Küchenmöbel und einer passenden Steinplatte. Diese beherbergt unten den Subwoofer (dieser wird nach vorne hin noch mit einem zur Bank passendem Stoff verkleidet) sowie ein Fach für Zeitschriften. Die Insel sollte so gut es geht immer leer bleiben oder es sollte sich wie zB jetzt lediglich ein Gesteck darauf befinden.

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Die größte Neuerung in der Küche erkennt man gut vom bevorzugten Gäste-Platz aus. Die Küchenrückwand ist nun auch da ... näheres dazu später. Insgesamt mögen die Gäste diesen Sitzplatz gerne. Auch der rechte Sessel (also zur Eingangstüre hin) ist sehr gefragt.

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Nochmal ein Foto der Küchenzeile. Gut erkennt man die Küchenrückwand aus Glas. Links ist sie an der Wand etwa 8 cm nach vorne gezogen. Wir haben uns nach langen hin und her für ein Rot-Braun entschieden. Es greift eine Nuance des Steines auf und es passt zum Bezug der Sitzmöbel. Jedoch musste es deutlich heller als der Bezug sein. Ein Grau, weiß oder Grün-Glas Ton kam nicht in Frage. Beige ebenso nicht. (Eigene und fremde Meinungen) Die gewählte Farbe ist etwas gewagt - die Resonanz der Gäste war bisher sehr, sehr positiv. Uns gefällt es auch sehr gut!

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Auf dem folgendem Bild erkennt man gut die Spüle, Armatur sowie die Rückwand.
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Nun ein Foto mit geöffneter Spülmaschine sowie ganz geöffnetem Müll-Auszug. Wir beladen die Spülmaschine (Arbeitsablauf oben beschrieben) im Regelfall von der Seite der Spüle und entladen Sie von der Seite des Backofens (Für uns auch äußerst effizient für den größten Teil des Geschirrs!). Das Geschirr kommt direkt in die Auszüge gegenüber der Spülmaschine. Die Gläser sind im Oberschrank über der Spülmaschine, welcher Richtung Fenster öffnet. Das Besteck in die linke oberste Lade der Insel. So können die meisten Sachen direkt aus der Spülmaschine ohne verrenken und ohne Änderung der Position verräumt werden. Kochgeschirr und anderes Zeugs wird auf der Insel zwischengelagert.

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Bollwing

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Nun möchte ich mal vernünftige Fotos der Beleuchtungskonzepte des Raumes zeigen. Die zwei wichtigsten Lichtszenen für den Raum sind wie bereits mal erwähnt "Essen" und. "Kochen".
Ich legte sehr viel wert auf hochwertiges Licht mit einer erstklassigen Farbwiedergabe und homogenen Ausleuchtung.

Die Lichtszene "Essen" hüllt den Raum in warmweißes Licht mit 3000 Kelvin Farbtemperatur. Der Raum wird über die indirekte Beleuchtung beleuchtet. Der Essbereich wird über die Downlights gezielt und direkt beleuchtet. So wird es im Raum mit warmen Licht sehr gemütlich. Der Küchenbereich bleibt dunkler

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Bei der Lichtszene "Kochen" wird der Raum in Neutral-Weißes Licht mit 4000 Kelvin Farbtemperatur über die großen Deckenleuchten sowie die Arbeitsplattenbeleuchtung beleuchtet. Der Essbereich bleibt dunkel. Die abgehängte Decke arbeitet auf einer schwachen Stufe rein als Effektlicht. Das Licht im Raum ist weißer und somit optimal zum Arbeiten. Die Lebensmittel haben so kräftige Farben!

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Zudem gibt es noch die Lichtszene "Hauptbeleuchtung", welche als allgemeine Beleuchtung verwendet werden kann. Die Downlights im Essbereich (dimmbar) sowie die Arbeitsplattenbeleuchtung können einzeln geschalten werden (zB wenn Gäste bereits während dem Kochen da sind)

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Die Lichtschalter erhielten nun auch Ihre Beschriftungen.
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Auch die Lautsprecherabdeckungen sind nun an ihrem Platz.
Die Deckenlautsprecher stammen von Bang&Olufsen. Angetrieben werden Sie von einem Denon Heos Amp. Für den notwendigen "Druck" im unteren Frequenzbereich kommt ein Klipsch Subwoofer zum Einsatz, der im Kasten neben der Bank verbaut ist. Insgesamt ist das Audio-System für mehr als nur zur Hintergrund-Berieselung ausgelegt und spielt bereits schon bei niedrigen Lautstärken klanglich sehr gut und sehr präzise.
Zurzeit schauen wir auch Filme in der Küche und können So auch hier die Vorzüge auskosten.

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Das Touch-Display in der Küche ist nun auch bereits montiert.
Es dient zurzeit lediglich zur Steuerung des Audio Systems. Später wird es in die Hausautomatisierung eingebunden und wird zahlreiche Möglichkeiten, wie zB das schließen und öffnen von Rollläden oder das Schalten von Lichtern bieten.
Der Rahmen hierfür ist bereits in Auftrag gegeben.

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Die Gläser der vier Deckenleuchten (3 x groß, 1 x klein) sind nun auch fertiggestellt. Ein ganz großer Dank geht hier an die Glaserei meines Vertrauens! Tolle Arbeit. Hierbei handelt es sich im Weißglas, welches mit Glasscherben gefust wurde. Die Ränder wurden satiniert. An den Seiten kamen Bohrungen für die Befestigung. Ich bin schon sehr neugierig wie das dann im Eingebauten Zustand aussehen wird :kiss:.

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Es fehlen nun noch die satinierten Inlays für die Rahmen, welche die Gläser aufnehmen. Diese wurden bereits in Auftrag gegeben. Die Edelstahl-Befestigungen sind bereits da.

Das waren nun die aktuellsten Neuigkeiten.
Bald geht es weiter. Als nächstes solltes der Rahmen für das Touchdisplay fertig werden sowie die Deckenleuchten. Dann gehe ich das leidige Thema Brandmeldeanlage an sowie die längst überfälligen Fußbodenleisten.

lg
Gerald
 

KerstinB

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Das verdient nun wirklich die Kennzeichnung als "Fertig mit Bildern" :2daumenhoch:.

Da steckt viel Arbeit drin und ich freue mich, dass ihr euch wohlfühlt. Wolltet ihr nicht noch eine vorhandene Anrichte oder so untergebracht haben?
 

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