Einbauküche für Altbauwohnung

russini

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Dass die Materialien vom Feinsten sind und auch entsprechend kosten, hat hier eigentlich keiner bezweifelt, aber es ist eine Küche zum anschauen und ab und mal was drauf anrichten. Ist einfach unpraktisch, dafür wäre mir das Geld zu schade und ich finde es zur Wohnung unpassend. Der Vergleich passt da sehr gut mit alten Opel. Lieber ein Teil des Geldes in vernünftigen Grundriss investieren.

Heranwachsende laden gern Leute zu sich ein, kochen was gemeinsam, lagern am Tisch, Sofa, da ist direkter Zugang aus Küche zum Essbereich/Veranda deutlich praktischer.
Auch sind Geräuschkulisse aus dem Bad das in der Küche Zugang hat nicht zu überhören und sicherlich peinlich. Wenn ich so an den Schallschutz der Altbaus denke, da ist Zugang vom Flur ins Bad eindeutig besser.
 

bibbi

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@cstadler
Aus meiner Sicht würde ich empfehlen,einen Teil des Budgets in einen Archtitekten/Innenarchitekten zu investieren und mir noch mal die gesamte Wohnung vorknöpfen.
Das wäre mir mehr wert als eine schwebende Küche oder eine Edelstahlarbeitsplatte.
 

mozart

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Ich kann dem bisgerigen Verlauf nicht entnehmen, daß das Bad so hoch auf der Prioiritätenliste steht.
Mir würde das völlig reichen, den meisten Kids ist die Größe ohnehin völlig schnuppe, solange es einen Schlüssel und einen ausreichend großen Spiegel gibt. Und Kinder ziehen irgendwann aus.
Warum da mit 2 Leuten Peinlichkeiten entstehen sollen-ich weiß es nicht, das Klo ist schließlich nicht im Bad.
Vorteil des Grundriß sind 3 ganz gut geschnittene Zimmer mit sinnvoller Größe und kein Umbauaufwand.
320cm Küchenzeile kann man gut aufgeteilt auch gut bekochen. Daß sie auch noch gut aussieht, tut dem ja keinen Abbruch.
Therme und Wama sind integriert, auch das wäre anders komplizierter.
Die Entscheidung, ob die Küche offen oder geschlossen sein soll, sollte getroffen sein, bevor man offene Lösungen diskutiert.
 

isabella

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@mozart, tu‘ doch nicht so als ob Du nicht wusstest, wovon die Rede ist, Du machst doch immer eine auf Innenarchitektur-Experte, dann weißt Du auch selbst wo die Tücken des Grundrisses sind. Oder?

Wir wollen hier nichts verkaufen und für Dich ist dieser Kunde doch ein wenig zu weit weg, also gönne ich ihm ein angenehmes Zuhause. Das Geld scheint vorhanden zu sein, dann wäre es besser in einem Umbau investiert, wovon man mehr und länger was von hat.
 

cstadler

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Dass die Materialien vom Feinsten sind und auch entsprechend kosten, hat hier eigentlich keiner bezweifelt, aber es ist eine Küche zum anschauen und ab und mal was drauf anrichten. Ist einfach unpraktisch, dafür wäre mir das Geld zu schade und ich finde es zur Wohnung unpassend. Der Vergleich passt da sehr gut mit alten Opel. Lieber ein Teil des Geldes in vernünftigen Grundriss investieren.

Heranwachsende laden gern Leute zu sich ein, kochen was gemeinsam, lagern am Tisch, Sofa, da ist direkter Zugang aus Küche zum Essbereich/Veranda deutlich praktischer.
Auch sind Geräuschkulisse aus dem Bad das in der Küche Zugang hat nicht zu überhören und sicherlich peinlich. Wenn ich so an den Schallschutz der Altbaus denke, da ist Zugang vom Flur ins Bad eindeutig besser.

Hallo Russini,

was den direkten Zugang von Küche zum Essbereich angeht, gebe ich Dir absolut recht: Das wäre besser, auch in meiner momentanen Wohnsituation. Ist sicherlich letztendlich eine Budgetfrage. Ich möchte halt momentan zweigleisig fahren: Optimale Küchenplanung in bestehendem Grundriss, und Optimierung des Grundrisses. Wenn ich beides hinter mir habe, kann ich entscheiden, ob mir der Mehrpreis für die "große" Lösung den entsprechenden Mehrwert bringt.

Was die Geräuschkulisse angeht: Das Bad ist tatsächlich ein reines Bad, kein WC. Es wird morgens früh und abends spät benutzt, zu der Zeit ist jeweils niemand in der Küche. Ich sehe da echt kein Problem. Und Gäste gehen ja eher in das WC, das vom Flur aus separat zugänglich ist.
 

cstadler

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@cstadler
Aus meiner Sicht würde ich empfehlen,einen Teil des Budgets in einen Archtitekten/Innenarchitekten zu investieren und mir noch mal die gesamte Wohnung vorknöpfen.
Das wäre mir mehr wert als eine schwebende Küche oder eine Edelstahlarbeitsplatte.

Das werde ich garantiert tun. Hat jemand eine Empfehlung aus dem Stuttgarter Raum?

ich möchte aber dennoch für den Fall, dass ich den bestehenden Grundriss beibehalte, eine Küchenplanung für die bestehenden Räumlichkeiten machen...
 

pari79

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Verstehe dein Motiv für eine Planung im bestehenden Raum. Problem ist nur, dabei wird einem immer wieder klar, dass man viel mehr aus der Wohnung holen könnte ;-)

Prinzipiell machen die HS planlinks Sinn. Von oben nach unten:
- WM + Gastherme
- Kühli
- BO hoch

Planrechts würde ich gerne von planunten mit der GSP beginnen, dann Spüle. Weil es Sinn macht, die nahe am Kühli zu haben. Gemüse/Fleisch/Fisch aus dem Kühli werden dort gewaschen bevor es weitergeht.

Das mit GSP/Spüle geht aber nicht! Weil die offene GSP-Tür dann mit der Zimmertür in Konflikt käme: Und Geschirr vom Wohnzimmer erst reintragen, dann Tür schließen, dann erst GSP auf, sollte nun wirklich keine Option sein.

In die HS-Wand würde ich die GSP auch nicht integrieren, weil da keine APL als Abstellfläche in der Nähe ist. Du hast ja auch mal Teller mit Resten ect., also wo du vorher an den Müll musst, daher sollte GSP in gewisser Relation zu Spüle und MUPL stehen.

Damit landet die GSP - wie bei den Vorbesitzern - planoben. Maximal weit weg vom Essplatz im Wohnzimmer. Darauf folgen von oben nach unten 60 Spüle und 40 MUPL. In Summe 160, es bleiben 200 an der Wand.

Willst du über der GSP überstehende Arbeitsplatte als Sitzplatz, zwacken wir vorsichtig 40 ab, dann ist unten noch Platz für zwei 80er US, idealerweise nur mit 60er Kochfeld auf dem unteren US.

Zusammengefasst planrechts also:
40 APL Überstand, 60 GSP, 60 Spüle, 40 Mupl, 80 US, 80 US = 360

Wäre das Budget knapp und Selbstaufbau via Ikea im Gespräch, wäre das natürlich eine Option und eine vernünftige Küche. Aber du hast ein Budget von 25.000 angegeben, dazu kommt das Budget der Badsanierung.

Das ergibt in Summe einen Betrag, bei dem es sich einfach lohnt - vernünftig ist - mit wenigen Eingriffen in den Grundriss ein ganz anderes Ergebnis zu erzielen.
 

cstadler

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Danke! Ehrlich gesagt wäre der Essplatz für mich nur eine Option, wenn ich den Abstellraum in die Küche integrieren würde. Da mir aber niemand einen Vorschlag in der Richtung gemacht hat, scheint das eher weniger sinnvoll zu sein?

Wie sähe dein Vorschlag denn aus, wenn ich die Kûchentûre durch eine schieberûre ersetzen wûrde, und keinen essplatz wollte?

Grüße und nochmals danke,

Christof
 

pari79

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Abstellraum in Küche zu integrieren bringt natürlich mehr Fläche, aber neues Problem: Statt 6 Ecken hätte der Raum dann 8. Und die Wand von 360 hat nur noch 200: Fläche nützt nichts, wenn du nichts mehr stellen kannst.

Mit im Flur laufender Schiebetür und ohne Essplatz würde ich planen wie folgt, von oben nach unten:

- 80 US
- 100 US
Herd darauf so, dass 40cm Rand zur Abschlusskante (Richtung Fenster) des oberen US
- 40 MUPL
- 60 Spüle
- 60 GSP

In Summe 340, so ist bissl mehr Luft um die Türen zu Veranda und Abstellraum.
 

cstadler

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Ja, mir ist auch keine gute Nutzung der zusätzlichen Fläche des Abstellraums eingefallen...

Dein Vorschlag hätte für mich den Nachteil, nur 40 cm zwischen Spüle und Herd zu haben. Und genau da findet bei mir die Hauptarbeit in der Küche statt!
 

russini

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Wenn mit Schiebtür und ohne Sitzplatz würde ich die 360 cm wie folgt planen.

Planrechts unten an der Tür:
Blende/Wange
60 GS
50 US Spüle
40 US MUPL
80 US
90 US Kochfeld
20-30 US Auszug
So hast du 120 cm Platz zwischen Spüle und Kochfeld als Hauptarbeitsfläche.

Die Hochschränke planlinks unten:
Blende
60 HS Kühlschrank
60 HS erh. BO, drunter ein Ausziehtisch als Ablage für Lebensmittel beim Kühlschrank einräumen
60 WM und Therme, wenn zwischen Therme und Waschmaschine passt, würde ich da eine hohe Schublade vorsehen für Waschmittel und Co.


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russini

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Die Schiebetür vielleicht lieber innen laufen lassen, da die Wand im Flur für die Garderobe notwendig ist.
 

russini

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An die 150 cm Wand (Bad) kannst du kleinen Bistrotisch mit 2 Hockern als Essplatz für euch 2 machen.
 

pari79

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Dein Vorschlag hätte für mich den Nachteil, nur 40 cm zwischen Spüle und Herd zu haben. Und genau da findet bei mir die Hauptarbeit in der Küche statt!

Wie kommst du darauf? Mit MUPL sind es 220 APL von oben bis zur Spüle. "Seitlich oben" sollte das Kochfeld 40 Abstand zum Rand haben, angenommen Kochfeld 80 sind zwischen Kochfeld und Spüle: 220 - 120 = 100 APL zwischen Herd und Spüle. Nicht 40.

Auf 120 kannst du kommen, wenn du die Zeile 360 statt 340 planst. Ist dann halt eng bei den Türen oben.
 

cstadler

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Wie kommst du darauf? Mit MUPL sind es 220 APL von oben bis zur Spüle. "Seitlich oben" sollte das Kochfeld 40 Abstand zum Rand haben, angenommen Kochfeld 80 sind zwischen Kochfeld und Spüle: 220 - 120 = 100 APL zwischen Herd und Spüle. Nicht 40.

Auf 120 kannst du kommen, wenn du die Zeile 360 statt 340 planst. Ist dann halt eng bei den Türen oben.

Ah ok, verstehe, Du würdest das Kochfeld "quer" über die beiden ersten US legen. Das ist natürlich clever!
 

cstadler

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An die 150 cm Wand (Bad) kannst du kleinen Bistrotisch mit 2 Hockern als Essplatz für euch 2 machen.

Das macht absolut Sinn. Alternative wäre, die Küchenzeile deutlich tiefer zu machen, um so Abstellfläche für "Kleingeräte" (Kaffeemühle, Toaster, Wasserkocher) an der Rückwand zu gewinnen. Dann geht aber an der Wand zum Bad kein Tischchen mehr, denke ich.
 

mozart

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Hi,
Kochfeld mittig über 2 Unterschränke macht man aber nur, wenn die obere Schublade nicht wegfällt-das tut sie sonst gleich 2mal.
Ich würde in diesem Fall auf den Mupl verzichten, er macht eine ansprechende Aufteilung der Schrankbreiten endgültig zunichte.
Man könnte in 60-60-90-90-60 teilen und die Hängeschränke durchgehend mit 60cm vermaßen.
VG,
Jens
 
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