Wir wollten eigentlich gar keine Küchentür mehr haben
Aber die Frage, woher die Luft für die Abluft kommen soll, habe ich mir auch gestellt.
Fenster in der Küche aufmachen (bei geschlossener Küchentür) wäre zwar eine Lösung, aber dann könnte ich genausogut zum Ende des Kochens kurz stoßlüften und hätte auch Feuchtigkeit und Geruch draußen ohne überhaupt eine Dunstabzugshaube zu brauchen.
Und wenn die Zuluft aus irgendwelchen Löchern des Altbaus (60er Jahre) kommt, dann wohl leider aus dem stillgelegten Kamin (mit Schadstoffen) oder aus dem alten Keller (95 % Luftfeuchtigkeit, bestimmt auch Schimmel...). Und das will ich auch nicht.
Deswegen sehe ich derzeit nur eine Entscheidung zwischen
A.) Abluft:
Kernlochbohrung, hochwertiges Luftkanalsystem, Mauerkasten mit Thermobox. Kostet insgesamt rund 800 € + Wärmeverluste im Winter.
Beim Einschalten der Dunstabzugshaube müsste dann immer durch eine Tür in die daneben liegende Speisekammer gegangen werden, dort das Fenster gekippt werden und nach dem Ende des Dunstabzugshaubenbetriebs wieder geschlossen werden. Das ist relativ umständlich und ich befürchte, dass das meist "vergessen" wird.
B.) Umluft:
Hochwertiges Luftkanalsystem, Kohlefilter. Kostet rund 300 € + Kohlefilter (ca. 10 € / Jahr).
Nachdem die Feuchtigkeit auf diese Weise nicht abtransportiert wird, müsste nach dem Kochen / Essen immer stoßgelüftet werden. Dies ist im Altbau allerdings sowieso zwei Mal am Tag eingeplant..
Ihr seht, ich tendiere eher zur Umluft, nicht nur weil es billiger ist, sondern auch weil ich für die Zuluft nur eine umständliche Variante mit dem Öffnen des Speisekammerfensters sehe...