Der praktische Spülen-Thread

doppelkeks

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@ulla:
Unterbauspüle klingt super und sieht auch wirklich schick aus.

Aber mal eine Frage:
Geht sowas auch bei normalen beschichteten APLs? Oder braucht man dazu zwingend Naturstein oder etwas ähnliches?

Das Problem bei uns wird nämlich sein, dass wir die Granit-APL aus dem Budget streichen müssen (zugunsten mehrerer Schränke bzw. besserer Technik). Deswegen wird es "nur" eine normale APL, aber wenn man da auch eine Spüle drunter bauen kann, wäre das natürlich toll. Das Problem werden aber die Kanten sein, die müsste man dann ja irgendwie versiegeln, dass die nicht anfangen zu quellen, oder?
 

KerstinB

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Keks hat wohl eine Lechner-Schichtstoff -APL mit Unterbauspüle gewählt. Wird sich bestimmt melden, ansonsten schreib mal eine PN.
 

keks

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Hallo doppelkeks!

Wie schon geschrieben...Lechner bietet dies auch bei Schichtstoff APL an. Wir haben eine Unterbauspüle in einer Schichtstoffplatte. Uns war Granit u.ä. auch zu teuer.
Die Experten hier haben bestätigt, dass Lechner das gut hinbekommt und bis jetzt bin ich auch sehr zufrieden mit unserer Lösung.

Lg
 

doppelkeks

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@keks:
Ah ja, von dir hab ich schon gelesen ;-)
Wie ist denn die Lechner-Platte preislich? Genauso wie andere Schichtstoff -Platten? Ich war gestern auf der Seite, die gibt es ja auch nicht in jedem Küchenfachgeschäft. Oder kann die mir jeder KFB besorgen? Wobei ich die vorher auch gerne in natura mal sehen würde.

Wie ist das denn mit den Kanten da eigentlich gelöst?
 

keks

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Preis kann ich dir keinen genau sagen. War bei uns im Komplettpreis mit drin. Die Spüle (blancodalago) war etwas teurer. Die mussten wir bei Lechner nehmen da diese von Lechner direkt untergebaut wird und die Platte dann so geliefert wird.
Kante? Meinst du die von der Platte? Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Wir haben eine Edelstahlkante genommen.
 

martin

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Nicht nur Lechner kann Spülen unter Schichstoff einbauen, andere Konfektionäre können das auch.
 

ulla

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Die Frage ist nur, Martin, ob es hält.... gibt es schon Langzeiterfahrungen?
 

doppelkeks

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Danke für die Infos.

@keks:
Ich hab noch mal geschaut.
Leider kann ich mich mit den Becken nicht anfreunden. Ich möchte gerne ein Keramikbecken, aber das wird mit Lechner eher schwierig.
Momentan favorisiere ich sowieso einen Spülstein: Systemceram Centra 90
Der geht ja eh nicht zum Unterbauen. Wir haben am Montag einen Termin mit dem KFB, mal sehen, was er noch für Vorschläge hat.

@martin, ulla:
Ich frage auf alle Fälle mal nach.
Die Langzeitprognose ist halt auch so ein Thema. Nur, weil es manche Firmen machen, heißt es ja nicht, dass es in 5 oder 10 Jahren noch gut aussieht. Vielleicht nehm ich einfach die normale Platte mit Spülstein und tausche dann in 10 Jahren noch mal gegen Granit und Unterbaubecken.
 

martin

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Freunde von uns haben ein unter den Schichstoff gebautes Edelstahlbecken seit mehr als 13 Jahren. Die Küche wird halbgewerblich genutzt (Winzerhaushalt mit zahlreichen Events). Es sind keinerlei Schäden zu entdecken.

Also Langzeiterfahrung selbst bei Extremnutzung positiv.
 

ulla

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Danke, Martin. Wie versiegelt Lechner die Kante dann gegen Feuchtigkeit?

Ich hatte das Vergnügen, letztens bei der Küchen-Montage meiner Eltern zuzuschauen... die Deckschicht auf einer Schichtstoffplatte ist nicht sehr dick und das, was in der Schichtstoffplatte drin ist, sieht nur bröselig aus. Ein Tropfen Feuchtigkeit... ?
 

doppelkeks

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@ulla:
Das würde mich eben auch interessieren, wie die Versiegelung ausschaut.
Wir haben damals in unserer selbst gebauten Küche die Kanten der APL mit einer Schicht Leim "versiegelt" (also draufgeschmiert und trocknen lassen) und danach die Spüle eingesetzt, das war aber eine normale Einbauspüle. Die offen sichtbaren Kanten bzw. das Innenleben der APL ist ja nun auch nicht wirklich ein Hingucker :-X
 

martin

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Der Span wird von unten bis an den Schichstoff abgefräst. Anschließend wird die Spüle von unten mit Kunstharz unter Druck eingeklebt.
 

doppelkeks

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Ahhh, des Rätsels Lösung. Klingt logisch. Danke für die Aufklärung.
 

ulla

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Danke auch von mir. Da frage ich mich nur: Wenn es so einfach ist, warum wird es nicht offensiver angeboten. Im Gegenteil: Es wird ja eher davon abgeraten!
 

doppelkeks

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Naja, bei den Keramik-Spülen von Lechner stand dabei, dass es sein kann, dass sich die Kanten von unten durch die Platte abzeichnen, wenn man sie als Unterbauspüle wählt, was bei dem beschriebenen Produktionsablauf durchaus nachvollziehbar klingt. Und das sieht dann bestimmt nicht schön aus.
Und da muss ja auch alles super dicht sein, damit kein Wasser dahinter läuft. Sonst quillt ja dann neben der Spüle alles auf. Und aufwändig ist es ja bestimmt auch, siehe auch, dass man nur eine bestimmte Auswahl an Spülen hat.

Ich frag mich auch, ob das hält, wenn es "nur" geklebt ist. Oder sitzt das Becken dann noch mal auf dem Korpus auf? Nicht dass sich die Verklebung löst, wenn mir mal was schweres ins Becken fällt.
 

martin

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Die Spüle wird von unten mit Kunstharz vergossen.

Die begrenzte Spülenauswahl resultiert daraus, dass nicht alle Becken plan genug sind.

Das Abzeichnen des Randes besteht darin, dass sich der Schichtstoff 0,1 -0,2mm nach oben wölbt. Das fühlt man eher, als dass man es sieht.

Viele KFB bieten dass nicht an, weil sie nicht wissen, wie es gemacht wird. Weitere Gründe sind schlechte Transportierbarkeit und höheres Beschädigungsrisiko.
 

ulla

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Und wahrscheinlich auch ein höherer Preis? Ich frage aus Kundensicht...
 

martin

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Sicher ist ein untergebautes Becken teurer, gibt aber auch mehr Provision für den KFB.
 

Anna Almare

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oh nelli, danke für den fred :kiss:
und jetzt weiss ich auch was unterbauspülen sind ;D

hab jetzt auch zwei tage nach spülen geschaut...schwierig schwierig.

@ keks: das abtropfgitter von black and blum ist ja mal endlich ein praktisches: fand immer nervig, dass empfindliche gläser auf den herkömmlichen so unsicher waren, so zumindest mein eindruck - dass das da besser gelöst ist

@ bodybiene: trocknest du dann immer gleich ab, wenn du was abwäschst?

@ doppelkeks: hätte angst, dass spülschwamm etc in der schublade nicht ordentliche trocknen kann
geht der link zu deiner Systemceram Centra 90 eig. nur bei mir nicht?


ich habe derzeit ein doppelbecken.
im linken, wandnäheren becken stelle ich oft abzuwaschendes, nonGSP-fähiges ab, wo es mal eine weile bleibt. Während ich rechts nudeln abgiesse, salat wasche etc.
Abtropfen und trocknen lasse ich rechts vom becken auf einem mehrfach zusammengefneueten Frotteetuch, das 60 breit und 25 tief an der rückwand über dem GSP liegt. Habe das immer für eine unzureichende notlösung gehalten...
Die freie fläche davor nutze ich um a) sachen für die GSP zu "sammeln" oder b) als arbeitsfläche beim salatwaschen oder c) als kl. arbeitsfläche neben der kochfläche
das funktioniert eig. ganz gut.

ich überlege nun, ob nicht doch 1,5 becken ohne abtropfe besser wären.
1. wegen der gemüsewasch-sache. kann mal jemand der soetwas hat den arbeitsablauf beschreiben? es gibt da ja auch diese siebe und "restebecken" - wie funktioniert das in der praxis? schmeisst man die reste in das restebecken und muss sie von da wieder rausklauben?
2. unebene Abtropffläche, rutschgefahr für die schönen gläser...
3. optik. auch im zweitbecken abtropfen und trocknen zu lassen wie ulla das macht hat ja was für sich.

lg
AnnaAlmare
 

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