Admin
- Beiträge
- 18.411
… und warum man einen Fachmann zu Rate ziehen sollte.
[IMGR]https://www.kuechen-forum.de/forum/vbcms_areas/vbcms_custom_content/images/thumbnail_images/doityourself/66thumb_herdanschluss.jpg[/IMGR]Der Falschanschluss eines Elektroherdes hat fast immer die Zerstörung von Heizzonen, Gebläsen oder elektronischen Komponenten zur Folge.
Entgegen der üblichen Meinung, ein Elektroherd werde an Starkstrom angeschlossen, sind zu fast 100% sämtliche Herde für eine Spannung von 230V ausgelegt.
Durch falsche Polung können 400V entstehen und das vorzeitige Lebensende des Gerätes einleiten.
Wenn also z.B. zwei Kochzonen sich als Turbo-Blitzkochplatten herausstellen, sollte unbedingt der Anschluss überprüft werden, da diese Kochzonen mit 400V statt der erlaubten 230V betrieben werden.230V entstehen beim Anschluss des Verbrauchers zwischen einer Phase und Null.
400V entstehen beim Anschluss des Verbrauchers zwischen zwei Phasen.
Wenn also eine Heizplatte eine Leistung von 2000W an 230V hat, errechnet sich die Stromstärke I und der Widerstand R folgendermassen:
2000W/230V = 8,7 Ampere und
Widerstand R = 230 V / 8,7 Ampere = 26,4 Ohm.
Beim Falschanschluss an 400V sieht die Rechnung ganz anders aus:
P = U²/R = 400 V * 400 V / 26,4 Ohm = 6060 Watt
Der Widerstand der Kochplatte bleibt natürlich konstant und durch die Spannungserhöhung erhöht sich die Stromstärke auf 15 Ampere.
Die Zone wird also mit der dreifachen Leistung betrieben und da können die Folgen schon mal endgültig sein.
Nicht zuletzt sei noch darauf hingewiesen, dass bereits Stromstärken ab 50mA tödlich sein können. Infolge dessen sollte sich jeder darüber im klaren sein, dass erstens der Mensch ein Halbleiter ist, und zweitens so manche Erkenntnis mit einem Schlag kommt. Da erscheint einem schon der ordinäre Lampenwechsel in einem ganz anderen Licht.
[IMGR]https://www.kuechen-forum.de/forum/vbcms_areas/vbcms_custom_content/images/thumbnail_images/doityourself/66thumb_herdanschluss.jpg[/IMGR]Der Falschanschluss eines Elektroherdes hat fast immer die Zerstörung von Heizzonen, Gebläsen oder elektronischen Komponenten zur Folge.
Entgegen der üblichen Meinung, ein Elektroherd werde an Starkstrom angeschlossen, sind zu fast 100% sämtliche Herde für eine Spannung von 230V ausgelegt.
Durch falsche Polung können 400V entstehen und das vorzeitige Lebensende des Gerätes einleiten.
Wenn also z.B. zwei Kochzonen sich als Turbo-Blitzkochplatten herausstellen, sollte unbedingt der Anschluss überprüft werden, da diese Kochzonen mit 400V statt der erlaubten 230V betrieben werden.230V entstehen beim Anschluss des Verbrauchers zwischen einer Phase und Null.
400V entstehen beim Anschluss des Verbrauchers zwischen zwei Phasen.
Wenn also eine Heizplatte eine Leistung von 2000W an 230V hat, errechnet sich die Stromstärke I und der Widerstand R folgendermassen:
2000W/230V = 8,7 Ampere und
Widerstand R = 230 V / 8,7 Ampere = 26,4 Ohm.
Beim Falschanschluss an 400V sieht die Rechnung ganz anders aus:
P = U²/R = 400 V * 400 V / 26,4 Ohm = 6060 Watt
Der Widerstand der Kochplatte bleibt natürlich konstant und durch die Spannungserhöhung erhöht sich die Stromstärke auf 15 Ampere.
Die Zone wird also mit der dreifachen Leistung betrieben und da können die Folgen schon mal endgültig sein.
Nicht zuletzt sei noch darauf hingewiesen, dass bereits Stromstärken ab 50mA tödlich sein können. Infolge dessen sollte sich jeder darüber im klaren sein, dass erstens der Mensch ein Halbleiter ist, und zweitens so manche Erkenntnis mit einem Schlag kommt. Da erscheint einem schon der ordinäre Lampenwechsel in einem ganz anderen Licht.
