Deckungsbeitrag und Qualität der Blenden

[Nice-nofret]

AW: Deckungsbeitrag und Qualität der Blenden

Spaltmasse sind z.B. die Abstände zwischen zwei Auszügen .. beim Auto z.B. zwischen Kotflügel und Kühlerhaube.

Je kleiner und je gleichmässiger die Spaltmasse um so präziser wurde gearbeitet, aber natürlich auch umso aufwändiger ist die Fertigung.

 

[Gatto1]

AW: Deckungsbeitrag und Qualität der Blenden

Da es sich um ein großes Möbelhaus handelt, verkaufen die viele Sachen incl. dem relativ teuren Kleinkram.

Ja, so denken viele. Aber schau die mal die Masse an Leuten an, die dort herumlaufen. Überleg mal, was die riesen Ausstellung wohl im Bau, an Heizung, an Reinigungskosten etc kostet. Überleg mal, wie viele Leute schon im Lager herumlaufen.
Stell Dir mal vor, wie die Ausstellung unter der Woche oder vor 16.00 Uhr aussieht. Da sind dann mehr Verkäufer in der Ausstellung als Kunden - und auch für die Zeit muß Strom, Lohn, Miete, Heizung und Versicherung bezahlt werden.

Unterm Strich sind große Häuser von den Kosten wesentlich ineffektiver sprich teurer als die kleinen, inhabergeführten Studios.

 

[ulla]

AW: Deckungsbeitrag und Qualität der Blenden

Unterm Strich sind große Häuser von den Kosten wesentlich ineffektiver sprich teurer als die kleinen, inhabergeführten Studios.

Hallo Gatto, so pauschal sagen kann man das auch nicht. Ich hatte bei meiner Küchensuche alles im Visier: kleine, große, mittlere. Aus München, aber auch aus Stuttgart und Frankfurt.

Die Angebote der Kleinen waren auch gepfeffert, was die Preise anging. Oder inkompetent *hüstel*. Vielleicht bin ich deshalb in der Mitte gelandet. Aber wie auch immer: Eine pauschale Aussage scheint mir nicht möglich.

 

[racer]

AW: Deckungsbeitrag und Qualität der Blenden

Was die Kosten angeht unterschreibe ich Gatto´s Kommentar sofort... doch, in diesem Fall läßt sich das sehr wohl verallgemeinern. Deckungsbeiträge liegen in den großen Läden deutlich höher als in den kleinen Läden... und das durch die Bank... weil die Kostenstruktur dort deutlich höher ist... (Wasserkopf etc..)

es bleibt den großen Häusern daher nur, billigere Produkte möglichst teuer zu verkaufen. Wenn die großen Häuser nur Marken verkaufen könnten, hätten Sie gegenüber den kleinen Läden ein massives Kostenproblem...

mfg

Racer

 

[ulla]

AW: Deckungsbeitrag und Qualität der Blenden

Nein, Racer,

bei unserer Suche war z. B. eine Häcker -Küche aus einem Ein-Mann-Studio war in München genauso teuer wie in einem größeren Küchenhaus. Gleiches gneu für Poggenpohl . Die Möbelhäuser lasse ich jetzt außen vor.

Vielleicht bekam das größere Haus aufgrund der größeren Abnahmemenge bessere Preise? Ich kann es nicht erklären und als Kunde ist es für mich auch nicht relevant.

Mir fällt noch ein: Schließen tun hier in München nicht die großen Häuser, sondern die Kleinen, z. B. Küchen Re-ell in München vor 2 Jahren, ein kleines Studio. Ich persönlich sehe deshalb keinen Sinn in Pauschalisierungen.

 

[Michael]

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Es ist schon so wie racer schreibt. Es geht ja um die Höhe der Deckungsbeiträge und die sind im großen Laden immer höher, was die Kosten für die Immobilien und die Selbstverwneuung erklären. Natürlich wird einiges dabei an anderer Stelle wieder reingeholt. Günstigere Einkaufspreise spielen da eine Rolle und natürlich auch das Montagepersonal. Zusätzliches Lagerpersonal, etc. braucht ein kleiner Händler nicht.

Günstiger sind sie in den wenigsten Fällen und wenn, dann auch nur wegen minderer Qualität. Die Kunst liegt darin, dem Kunden zu suggerieren günstiger zu sein. Das klappt offenbar ganz gut.

Und natürlich gibt es auch relativ große Möbelhäuser mit guten Küchen-Spezialabteilungen. Da sticht mindere Qualität nicht aber durch die besseren Konditionen wird eine Menge kompensiert.

 

[Gatto1]

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Hallo ulla

schön, das wir in Deutschland leben - da haben wir so viele Sprichwörter. Eins lautet: "Ausnahmen bestätigen die Regel"

Natürlich kann es immer wieder mal sein, das ein kleiner Händler derart schlechte Mietvereinbarungen hat, ein extra dickes Auto geleast hat oder sonstwie seine Kosten nicht mehr im Griff hat und daher die erforderlichen Deckungsbeiträge extrem hoch sind.
Wahrscheinlicher scheint es mir aber, das so manche Händler (aufgrund Ihres vermeintlichen guten Rufes oder der Lage oder sonstwas) einfach satt draufschlagen - für den Gewinn.

Die ganz überwiegende Mehrzahl der kleineren Küchenstudios sind im Normalfall deutlich günstiger als die großen Wohntempel - zumindest solange es um Ihre Hauptlieferanten geht.
Das hat dann aber -zumindest betriebswirtschaftlich- nichts mit dem Deckungsbeitrag zu tun, sondern ist eher unter "Gier" zu verbuchen.