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Alles begann hier vor ca. 5 Monaten mit der Küchenplanung unserer neuen DHH.
Insoweit hat auch alles super geklappt. Wir wohnen, die Küche steht..., alles gut.
Aber bis vor 3 Tagen war da ein 75x50cm großes Loche in der AP, die den Direktzugriff auf die Schubladen ermöglichte.
Das Happy end erstmal vorweg:
Seit 3 Tagen thront dort, gut behütet von der heute installierten Best Polar Inselesse, ein NEFF TT4385. Halleluja...
1. Akt:
Nachdem ich im November für ein "TEKA GKST80 Basic Booster Slider" bestellt hatte, nahm das unheil seinen Lauf. Es war groß, hatte ine 25-er Platte und war mit 500 € sehr günstig.
Als Ende Januar die Küche aufgebaut wurde (E-Geräte hatte ich selbst besorgt, Einbau vom Küchenlieferant) stellten die Monteure fest, dass da was nicht stimmt. Zwei Diagonal gegenüber liegende Ecken lagen auf der APL auf, die anderen beiden hatten noch ca 0.5cm Luft nach unten...
Bis dato war mir nicht bewusst, dass man in der Lage sein kann, a) eine Glaskeramikplatte schief herzustellen, b) das bei der Montage der E-Einheit nicht zu merken und c) das Ding auch noch auszuliefern.
Hm, das war selbst den Küchenmonteuren neu, dass es schiefe GK-Felder gibt.
Da mein Beruf das mitbringt, konnte ich mir an drei Fingern abzählen, dass, wenn eins schief ist, die anderen GK-Felder der Charge, die Ringsrum in der "Backstraße" für Glaskeramik den gleichen Fehlerhaften Abkühlprozess erfahren haben, mehr oder weniger genauso schief sein müssten. Das will man natürlich nicht wahrhaben. Man glaubt schließlich an das gute im Menschen
2.Akt:
Nach kurzem Telefonat mit dem überaus freundlichem und kulantem Händler (der Kauf lag 2 Monate zurück) wurde sofort ein neues Kochfeld auf den Weg geschickt. Dazu muss man sagen, dass Teka die Felder direkt an den Endkunden schickt. Der Händler bekommt das Kochfeld also nicht zu Gesicht.
3 Tage später kam das Kochfeld und, ja, es kam wie es kommen musste, es war noch deutlich windschiefer wie das erste Feld... unfassbar.
Anruf beim Händler. Der zeigte leichtes erstaunen und nach einer Gedenksekunde wagten wir einen dritten Versuch. Ich bestand jedoch darauf, dass die Warenausgangskontrolle das zu lieferende Kochfeld auf genau diesen Fehler hin untersuchte, bevor da wieder Altglas losgeschickt wird.
3.Akt
Wieder 3 Tage später, es war nicht anders wie erwartet, zwar nicht so schief wie das zweite, aber doch auf Augenhöhe mit Nr.1
Ich machte meinem Unmut in Form einer Mail an den Hersteller Luft.
Einen Tag später meldete sich der von mir als "inkompetent" titulierte, und das ist geschmeichelt", QS-Mitarbeiter von TEKA telefonisch mit dem von mir erhaltenem Titel.
Er versicherte mir, dass das Kochfeld in seinem Prüfrahmen noch plan war, und es sich mal wieder beim Transport verzogen hätte. So wie bei den anderen beiden auch schon von TEKA vermutet. Ich nannte ihm das E-modul von Glaskeramik und ob er mir erklären könnte wie ein spröder Stoff mit diesen Eigenschaften eine plastische Verformung erfahren haben sollte, ohne dass dabei die Umverpackung aus Pappe beschädigt wurde.... blablabla..... ausserdem könnte man ja mit den befestigungsschellen das Kochfeld ein paar Millimeter in Form ziehen.
Mein Hinweis auf die Bedienungsanleitung, die ausdrücklich den Einbau unter Spannung verbietet, wurde wieder mit ...blabla... erwidert. Das bezöge sich darauf, dass der Ausschnitt groß genug sein müsste.
Nach einem Einblick in die Kompetenzen der Firma TEKA einigte ich mich mit dem Händler auf eine Wandlung des Kaufvertrages. Das war wohl der letzte Artikel der Fa. TEKA.
4. Akt
Da ich mangels Kochfeld bei den Lebensmitteln sparen konnte, kratzte ich die letzten Kröten zusammen und kaufte ich ein NEFF Induktionsfeld TT4385 mit Twistpad-Steuerung und 28-er Platte +
Happy End...
Als Info nebenbei. Die Glaskeramik des NEFF ist "Schott Ceran" und ist absolut plan. Nicht einen halben mm Verzug. Teka bezieht wie einige andere Hersteller je nach Produktlinie (Miele ,AEG ,Siemens ,Juno ,Küppersbusch ) die Glaskeramikfelder bei EURO-KERA und bestückt diese mit EGO-Elektronik.
Grundsätzlich ist EURO-KERA also wohl in der Lage, Qualität zu produzieren.
Aufgrund der erstaunlich günstigen Preises des TEKAS von ca 500€ im I-net
könnte man auf den Gedanken kommen, natürlich rein hypthetisch, dass TEKA hier C-Ware, was eigentlich ins Altglas gehört, zu Geld zu machen will.
THE END
Gruß
Ike
EDIT: Natürlich gibt es auch Bilder von dieser Ungeheuerlichkeit ;--)
Insoweit hat auch alles super geklappt. Wir wohnen, die Küche steht..., alles gut.
Aber bis vor 3 Tagen war da ein 75x50cm großes Loche in der AP, die den Direktzugriff auf die Schubladen ermöglichte.
Das Happy end erstmal vorweg:
Seit 3 Tagen thront dort, gut behütet von der heute installierten Best Polar Inselesse, ein NEFF TT4385. Halleluja...
1. Akt:
Nachdem ich im November für ein "TEKA GKST80 Basic Booster Slider" bestellt hatte, nahm das unheil seinen Lauf. Es war groß, hatte ine 25-er Platte und war mit 500 € sehr günstig.
Als Ende Januar die Küche aufgebaut wurde (E-Geräte hatte ich selbst besorgt, Einbau vom Küchenlieferant) stellten die Monteure fest, dass da was nicht stimmt. Zwei Diagonal gegenüber liegende Ecken lagen auf der APL auf, die anderen beiden hatten noch ca 0.5cm Luft nach unten...
Bis dato war mir nicht bewusst, dass man in der Lage sein kann, a) eine Glaskeramikplatte schief herzustellen, b) das bei der Montage der E-Einheit nicht zu merken und c) das Ding auch noch auszuliefern.
Hm, das war selbst den Küchenmonteuren neu, dass es schiefe GK-Felder gibt.
Da mein Beruf das mitbringt, konnte ich mir an drei Fingern abzählen, dass, wenn eins schief ist, die anderen GK-Felder der Charge, die Ringsrum in der "Backstraße" für Glaskeramik den gleichen Fehlerhaften Abkühlprozess erfahren haben, mehr oder weniger genauso schief sein müssten. Das will man natürlich nicht wahrhaben. Man glaubt schließlich an das gute im Menschen
2.Akt:
Nach kurzem Telefonat mit dem überaus freundlichem und kulantem Händler (der Kauf lag 2 Monate zurück) wurde sofort ein neues Kochfeld auf den Weg geschickt. Dazu muss man sagen, dass Teka die Felder direkt an den Endkunden schickt. Der Händler bekommt das Kochfeld also nicht zu Gesicht.
3 Tage später kam das Kochfeld und, ja, es kam wie es kommen musste, es war noch deutlich windschiefer wie das erste Feld... unfassbar.
Anruf beim Händler. Der zeigte leichtes erstaunen und nach einer Gedenksekunde wagten wir einen dritten Versuch. Ich bestand jedoch darauf, dass die Warenausgangskontrolle das zu lieferende Kochfeld auf genau diesen Fehler hin untersuchte, bevor da wieder Altglas losgeschickt wird.
3.Akt
Wieder 3 Tage später, es war nicht anders wie erwartet, zwar nicht so schief wie das zweite, aber doch auf Augenhöhe mit Nr.1
Ich machte meinem Unmut in Form einer Mail an den Hersteller Luft.
Einen Tag später meldete sich der von mir als "inkompetent" titulierte, und das ist geschmeichelt", QS-Mitarbeiter von TEKA telefonisch mit dem von mir erhaltenem Titel.
Er versicherte mir, dass das Kochfeld in seinem Prüfrahmen noch plan war, und es sich mal wieder beim Transport verzogen hätte. So wie bei den anderen beiden auch schon von TEKA vermutet. Ich nannte ihm das E-modul von Glaskeramik und ob er mir erklären könnte wie ein spröder Stoff mit diesen Eigenschaften eine plastische Verformung erfahren haben sollte, ohne dass dabei die Umverpackung aus Pappe beschädigt wurde.... blablabla..... ausserdem könnte man ja mit den befestigungsschellen das Kochfeld ein paar Millimeter in Form ziehen.
Mein Hinweis auf die Bedienungsanleitung, die ausdrücklich den Einbau unter Spannung verbietet, wurde wieder mit ...blabla... erwidert. Das bezöge sich darauf, dass der Ausschnitt groß genug sein müsste.
Nach einem Einblick in die Kompetenzen der Firma TEKA einigte ich mich mit dem Händler auf eine Wandlung des Kaufvertrages. Das war wohl der letzte Artikel der Fa. TEKA.
4. Akt
Da ich mangels Kochfeld bei den Lebensmitteln sparen konnte, kratzte ich die letzten Kröten zusammen und kaufte ich ein NEFF Induktionsfeld TT4385 mit Twistpad-Steuerung und 28-er Platte +
Happy End...
Als Info nebenbei. Die Glaskeramik des NEFF ist "Schott Ceran" und ist absolut plan. Nicht einen halben mm Verzug. Teka bezieht wie einige andere Hersteller je nach Produktlinie (Miele ,AEG ,Siemens ,Juno ,Küppersbusch ) die Glaskeramikfelder bei EURO-KERA und bestückt diese mit EGO-Elektronik.
Grundsätzlich ist EURO-KERA also wohl in der Lage, Qualität zu produzieren.
Aufgrund der erstaunlich günstigen Preises des TEKAS von ca 500€ im I-net
könnte man auf den Gedanken kommen, natürlich rein hypthetisch, dass TEKA hier C-Ware, was eigentlich ins Altglas gehört, zu Geld zu machen will.
THE END
Gruß
Ike
EDIT: Natürlich gibt es auch Bilder von dieser Ungeheuerlichkeit ;--)
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