Dampfbackofen und Silikon

[maria_kocht]

Die Silikonformen sind es ja nicht alleine (obwohl ich die gerade mit Kindern praktisch finde - FormenAuswahl und spülmaschinenfest), sondern auch Backpapier.

Den Backsensor würde ich auch hopps gehen lassen - aber was, wenn die Gewährleistung dann auch hopps geht?! Jemand Erfahrung damit? Spontan ist mir das bei einem Gerät jenseits der 1000€ ein etwas hohes Risiko :-/

Ich habe jetzt den Bosch HSG636BS1 ins Auge gefasst. Ok außer fehlendem Kerntemperaturfühler? (der uns Halb-Vegetariern wahrscheinlich nicht so wichtig wäre)

Oder gibts ne schlagende Kombi unter 2000€ für 2 Geräte, 60 und 45cm? Wir hätten die alte Mikro erstmal ins 45er Fach gestellt, können uns aber inzwischen auch zwei Geräte vorstellen.

 

[Wolfgang 01]

Du mußt ja nicht zwingend Backpapier oder Silikon-Backformen verwenden um Silikon im Backofen zu haben.

Es reicht ja auch Bratfett.
Die E-Nummer 900 (Dimethylpolysiloxan, Silikonöl).
Findest du oft im Bratfett, Konfitüre, Obstkonserven etc.

Kannst ja sagen, im Fall der Fälle, das du nur Bratfett oder Marmelade auf dem Kuchen im Backrohr hattest. Dagegen spricht ja wohl nichts so etwas im Backofen zu benutzen.

 

[maria_kocht]

Kundendienst sagt dazu:
- geht nur um Silikon-Backformen, weil diese angebliche ausflocken und einen Belag Hinterlassen können, der der Backröhre insgesamt schadet. Von Backpapier-Einschränkung ist dort nichts bekannt!!
- betrifft jedes Programm, nicht nur die mit Verwendung des Backsensors. (Weil die Steuerungsautomatik auf den Backsensor abgestimmt sei)

Wir werden das Gerät jetzt doch erst mal behalten, und gucken, wie wir Kindergeburtstag ohne SilikonMuffins schaffen

 

[JOstertag]

Es geht, wie oben gesagt, um die Ausdünstung von Silikonformen.

Wenn es ein gutes Material ist, dann dürfte das wohl kein Problem sein - solange keine Überhitzung erfolgt. Wenn es eigentlich ungeeignetes Material ist, dann kann nicht ausgeschlossen werden, dass es generell eine Ausdünstung gibt, die sich im Backraum auf alles niederschlägt. Dadurch wird dann der Sensor "blind". Die sonstigen Ablagerungen in der Backröhre sind bedeutungslos. Und blind funktioniert der PerfektBake-Backsensor nicht mehr.

Da dies vom Benutzer aber wohl nicht so einfach feststellbar ist, welche Form OK ist, hat es die BSH vereinfacht und schliesst ALLE Silikonformen generell aus.

Allerdings würde ich mir da mehr Gedanken darüber machen, dass dieser Niederschlag ja auch auf dem Backgut sitzt oder aus der Form in den Teig diffundieren kann. Und ich persönlich finde Silikon in einer Fuge gut, möchte es aber nicht im Essen finden.

Deshalb bin ich jetzt etwas geschockt mit dem E900!!! Wozu braucht es überhaupt Silikonöl im Essen? Damit die Konfitüre nicht quietscht, wenn man sie auf´s Brot schmiert

 

[Wolfgang 01]

Zum Beispiel das die (Tiefkühl)Erbsen beim kochen nicht aufschäumen...

 

[kuechentante]

JUOTE="Snow, post: 401323, member: 10172"]Hersteller verbieten silikonhaltige Backhilfen desshalb, weil wohl die sensieble Technik der Backsensoren durch Silikonausdünstungen beschädigt werden könnten.[/QUOTE]


Das muss dann wohl bei mir definitiv der Fall sein.

Mein Miele -Backofen (aus der alten Serie)-(jetzt gibt es ja kein Back- Sensor mehr)
hat im Sensorbetrieb seinen Geist aufgegeben.

Habe immer nur den Guglhupf mit Sensor gebacken.
Die Guglhupfform ist die einzige Form, die bei mir aus Silikon besteht.

Alle anderen Funktionen (auch die normalen Backfunktionenen) funktionieren ja noch hervorragend. Und da ich nicht so oft mit Sensor backe, ist mir das vor einem halben Jahr aufgefallen. Der Guglhupf wollte gar nicht fertig werden.
Nach 3 Stunden fiel mir auf , daß der immer noch nicht fertig war.

.... hmm hab seit dem nicht mehr mit Sensor gebacken. Gerät ist ja schon älter und hat sowieso keine Garantie mehr.


Als ich mir das Gerät vor Jahren anschaffte, war kurz nach der Garantie der Sensor bereits einmal defekt. Da haben se mir kostenfrei einen neuen Sensor eingebaut, mit der Begründung, daß die damals eine Fehlserie hatten , und der defekt bei einigen Kunden eben auftrat und bei anderen nicht zwangsläufig.
Daher auch wohl die Kulanz.


Der getauschte Sebnsor hat ja immerhin dann einige Jahre gehalten, aber da ich eben die Silkonform sehr wenig benutze, könnte es daher auch einige Jährchen gedauert haben ,bis es so weit war, daß der Sensor erblindete.

Im Handbuch habe ich aber dazu nichts gefunden. Werde das bei Gelegenheit nochmal genauer prüfen., ob ich ggf. was überlesen habe.

 

[Kücheplanlos]

Küchentante vielleicht ist es Miele gar nicht bekannt gewesen dass die Fehler durch Silikonbackformen kommen?

Ich finde es auch äußerst bedenklich dass diese Formen soviel Schmodder absondern den man dann mit isst. Das ist sicher nicht gesund.
Ich hab dh. nie so eine Form gekauft, ich war da immer skeptisch dieses gummiartige Zeug auch noch zu erhitzen.

Die ganzen E Nummern stören mich sowieso sehr. Ich werde mit der neuen Küche noch mehr versuchen selbst zu backen und kochen. Einen Nutzgarten kann ich dann auch endlich dafür anlegen. Mir wäre es lieber die Erbsen würden schäumen. Schön dass die Hersteller es gut mit einem meinen aber die Verbraucher fragen ob sie das überhaupt wollen tun sie nicht.

Ich mach Gugl in einer klassischen Metallform mit Butter und vielen Bröseln. Klappt eigentlich immer sehr gut. Die Brösel fege ich hinter mit einem Pinsel einfach wieder ab.

 

[kuechentante]

Ich mach ja jetzt den Kuchen sowieso immer mit manuellen Programmen., weil der Sensor ja defekt ist.
Hab ja auch nur den Gugl mit Sensor gebacken.
Da ich ja auch noch einen DGC besitze, der hat ja keinen Sensor, habe ich den Gugl auch schon darin gebacken.

Mir fiel auf, daß die Kuchen generell in ner Metallform fluffiger/lockerer sind als aus ner Silikonformform.
Da bleibt soviel Feuchte drin.
Da ich auch noch eine Metallform besitze habe ich die letzten 3 Gugl in Metallform gebacken. Gefällt mir sowieso viel besser.

... Ja und einwecken, tue ich auch wieder.
Wir Ossis haben ja nach der Wende am liebsten nur alles noch gekauft.
Man hatte es ja nun im Gegensatz zu früher, wo es nichts gab, so schön einfach.

Aber ich habe seit einigen Jahren auch den eigenen Garten und die Verwertung, dessen was da wächst (wieder neu) entdeckt.

 

[Kücheplanlos]

Ja ich glaube auch dass das ein neuer Trend ist.
Ich als Mitt-30er kenne nix mit Gartennutzung.

Meine Mutter zB kann nix im Garten machen außer Blumen. Alle meine Großeltern hatten nach dem Krieg große Nutzgärten weil es nix zu kaufen gab und die Kinder mussten immer viel mit ran beim Ernten. Das hat sie wohl traumatisiert meinte sie mal.
Obwohl meine Quitten-und Erbeermarmelade isst sie ausgesprochen gerne
Ich stiere schon wieder jeden Tag auf Nachbars Quitte, der hat so einen riesigen Baum und ich leider keinen eigenen.

 

[Wolfgang 01]

....mein Baum ist weg! - War da Obst dran? - Ja! - Dann ist das jetzt auch weg!

SORRY fürs OT (schäm)

 

[Kücheplanlos]

Wir haben letztes Jahr auch 6 Apfelbäume niedermachen müssen weil da nun das Haus steht.
Gab ne Menge Apfelsaft für die Kinder. Habe 4 Autos voll zur Mosterei gefahren bevor ich die abgesägt habe.

 

[kuechentante]

Ich war in aus meiner Kindheit auch stark traumatisiert.

Oma und Muttern (Mutter auch noch Gärtnerin von Beruf)haben auf Teufel komm raus
fast alles selbst angebaut und verwertet (gab ja auch bis 1990 nix).
Ich als verwöhntes Einzelkind, habe Gartenarbeit gehasst. Bin lieber schwofen gegangen.

(Bei uns gab es ja auch Schulgarten als Unterrichtsfach ... fast jede Schule hatte einen Garten)

Brrr ...was für ein Sch... fach. Unkraut jäten, Möhren, Radieschen anbauen.
Mochte sowieso kein Gemüse.

Oma und Mutter sind nicht mehr ... und nun habe ich den Part übernommen.
Hätte nie gedacht, daß mir das Rumexperimentieren, Obst verwerten, Entsaften , Einwecken, wieder viel frisch zubereiten und kochen solch einen Spaß machen würde.

Und Freunde freuen sich immer über ein besonderes Geschenk.

 

[Nörgli]

Das ist ja das Tolle: wenn man KANN statt MUSS, macht es bombig Spaß. Na ja, meistens jedenfalls.