CDU stoppt Rauchverbot, Gastronomie meldet in NRW 182 Insolvenzanträge! Was sagt Ihr?

[Cooki]

AW: CDU stoppt Rauchverbot, Gastronomie meldet in NRW 182 Insolvenzanträge! Was sagt

Ich habe mich nicht getraut, das zu unterstellen.

AMEN

 

[tantchen]

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...Du solltest beim Cabrio Fahren immer schön das Sonnenhütchen aufsetzen, Michael.

 

[Angelika95]

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Ich habe auch *nur lockern* angekreuzt.
Einerseits finde ich als Nichtraucher, der mal geraucht hat, wirklich sch..., wenn ich nach einem Lokalbesuch erst mal duschen muss, weil meine Klamotten und Haare nach Rauch stinken und ich den Geruch nicht mehr vertrage, aber andererseits finde ich es auch absolut übertrieben, WO überall nicht geraucht werden soll (Bahnsteig, Bierkneipen ohne Essen).
Leider klappt es ja nicht immer mit der gegenseitigen Toleranz... wie oft wird man z.B. jetzt im Sommer vom Nachbartisch in der Eisdiele regelrecht eingedampft? Meine Mutter kriegt Atemnot davon, aber sie könnte natürlich auch IN die Eisdiele gehen, sie muss ja nicht draußen sitzen... Von daher muss es die Gesetze auch weiter geben, aber man muss es eben auch nicht übertreiben.
Und ich weiß, wie schwer aufhören ist, ABER es geht!!!

 

[martin]

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Toleranz kann man lernen und praktizieren, aber nicht per Gesetz vorschreiben. Das ist dann Bevormundung. Und die geht mir als mündigem Bürger ganz erheblich gegen den Strich.

 

[Angelika95]

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Im Prinzip hast du Recht! Aber es funktioniert halt leider immer seltener mit der Toleranz... mit der (Be-)Achtung von Mitmenschen , also muss ich hoffen, dass mich Bevormundung per Gesetz vor gewissen anderen Verhaltensweisen schützt... traurig, das stimmt.

 

[justAfreak]

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Hallo zusammen,

ich habe für "Gesetz beibehalten" gestimmt und finde, dass die Regeln, die die einzelnen Bundesländer jedes für sich aufgestellt haben, noch nicht weit genug gehen. Rücksichtsvolle Raucher wie Michael sind die absolute Ausnahme, den meisten anderen ist es vollkommen egal, wenn andere Mitbürger die verqualmte Umgebungsluft zwangsläufig einatmen müssen.

Ganz ehrlich, so schön es ist, im Sommer beim Wirtshausbesuch endlich im Freien sitzen zu können, setzen wir uns manchmal lieber rein da drinnen die Luft klarer ist. Es macht auch keinen Spaß am Strand zu liegen oder im Freibad, wenn der Qualm von nebenan rüberzieht, oder im Stau hinter einem Raucher zu stehen. Beim Fußball im Stadion sind meistens auch die Kinder dabei, trotzdem wird rundherum gequalmt. Es geht auch gar nicht, beim Betreten einer Behörde erst einmal die Luft anhalten zu müssen, weil der Eingangsbereich von rauchenden Mitarbeitern umlagert ist. Hier wären bspw. Raucherinseln fernab von der Eingangstür angebracht.

Es wäre schon schön, wenn Toleranz im Alltag funktionieren würde. So aber muss ich Angelika zustimmen und bin froh, dass wenigstens per Gesetz einige Grundregeln vorgegeben und von den meisten auch eingehalten werden.

Ich bin sehr froh darüber zu lesen, dass immer weniger Leute in Deutschland rauchen und vor allem auch immer mehr Heranwachsende gar nicht erst damit anfangen.

Gruß!
Alex

 

[martin]

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Alex, wenn ich Deine Ausführungen so lese, dann wird es Zeit, dass wir den Genuss von Knoblauch verbieten und natürlich alle ein Deodorant benutzen müssen. Toleranz ist keine Einbahnstrasse.

Ich rauche übrigens seit knapp 2 Jahren nicht mehr, meine Frau seit über 20 Jahren. Trotzdem dürfen Raucher bei uns auch im Haus rauchen.

 

[Magnolia]

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Hallo Alex,

ich finde es auch gut, dass gerade das Rauchen bei den 12-17 Jährigen stark abgenommen hat (ich glaube es sind "nur" noch 8 oder 12 %) und somit das Rauchen für die künftigen Generationen wohl exotischer wird und nicht mehr der (fast) normale Fall wie in den 60er bis 80er Jahren.

Aber...... bei Dir hört sich das ja fast schon so an, dass man nicht mal mehr im Freien rauchen darf , was wiederum von wenig Toleranz zeugt.

Im Freien gehe ich dann ggf. auch etwas Abseits und wenn wir Essen gehen und draußen essen, halte ich mich an die Spielregeln (beim Eisessen oder Kaffeetrinken sehe ich das allerdings nicht so eng. ).

Aber deine Forderungen gehen mir dann doch etwas zu weit .
Leider ist das Rauchen ja nicht nur Genuss, sondern eine Sucht

Im Haus rauche ich übrigens nie, aber in meinem eigenen Garten lasse ich mir das nicht verbieten.

 

[Magnolia]

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PS:
Ach und ..... ich stehe lieber im Stau hinter einem Raucher, der alle 30 Minuten mal eine raucht als hinter jemand, der Promille intus hat. Der gefährdet nämlich mehr die Allgemeinheit und unser aller Wohl.

 

[Michael]

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und natürlich alle ein Deodorant benutzen müssen.

Duschpflicht wäre eine Alternative.

Mein Hintermann im Stau sollte sich besser auf den Verkehr konzentrieren statt auf eine kleine Rauchwolke 10 Meter entfernt. Das ist gesünder.

Selbst mir als Raucher gehen militante Raucher, aber natürlich auch Nichtraucher, auf den Keks. Aber um die sollte es bei dem Gesetz nicht gehen, weil man denen sowieso nichts recht machen kann.
Da kannst du alleine im Wald rauchen und wenn einer vorbeikommt beschimpft er dich als rücksichtslos. Da würde selbst die Unterwasserzigarette nichts nützen.

Im Stadion sehe ich es ein - auf den Rängen sollte Rauchverbot gelten.

 

[heiteck]

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Alex, wenn ich Deine Ausführungen so lese, dann wird es Zeit, dass wir den Genuss von Knoblauch verbieten und natürlich alle ein Deodorant benutzen müssen. Toleranz ist keine Einbahnstrasse.

... nun ist Passiv-Knoblauch-Riechen sicherlich weniger ungesund als Passiv-Rauchen. Hier gibt es genügend Evidenz für einen kausalen Zusammenhang mit Krebs, was auch für gastronomisches Personal in Raucherkneipen gilt. Im Stau hingegen sind wahrscheinlich andere Ausgasungen schädlicher.

Die 182 Insolvenzen konnte ich im Internet nicht finden; nur, dass es 2012 116 Insolvenzan gab.

Meine Tochter sammelt gern alle möglichen Dinge am Strand. Mit Vorliebe leider auch weggeworfene Kippen, von entsorgungstoleranten Rauchern.

 

[Michael]

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Wobei Insolvenzgründe in der Gastronomie vielfältig sein können. Mancher Wirt ist sein bester Kunde, womit wir dann beim nächsten Thema wären: Dem Saufen. *drinks

Ohne mich näher mit dem Thema beschäftigt zu haben halte ich es für ziemlich abwegig, dass eine Kneipe wegen dem Rauchverbot pleite geht. Als Unternehmer sollte man nicht bloss rumsitzen und auf Kunden warten. Man muss auch aktiv sein - wenn eben nicht mehr so viele Raucher kommen, muss ich meinen Laden für die Nichtraucher interessant machen, was ja vorher offenbar nicht der Fall gewesen sein kann (Bei so vielen Rauchern).
Man könnte z.B. eine Rauch-Entwöhnungskneipe daraus machen. Oder Wettbewerbe: Wer die meisten Bier ohne Glimmstengel zischen kann wird nach Hause gefahren, oder so.
Oder eine Jammerkneipe: Raucher und Nichtraucher sitzen beisammen und klagen sich stundenlang ihr Leid mit der anderen Spezies. Wenn alle besoffen sind darf natürlich wieder geraucht werden - merkt ja eh keiner mehr was.

Alles nicht ganz ernst, aber ihr wisst schon was ich meine.

Gäbe es ein Küchenmontageverbot müsste ich mir auch was einfallen lassen. Rumjammern hilft nix.
Als seinerzeit die Tabakwerbung verboten wurde, war die Lobby auch arg entrüstet. Passiert ist eigentlich, bis auf die Ersparnisse im Werbeetat, auch nichts.

 

[Tara]

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Unsere Kneipe läuft nach wie vor gut, aber der Wirt hat auch umgestellt.
Der Bereich vor der Kneipe wurde überdacht, es wurden Wärmelampen angebracht.
Kurz, es wird immer gemütlicher draußen.
Zudem gibt es viele Themenfeiern.
Für die Fußballer wurde Sky abboniert, bis Sky für die Gastronomen den Preis so unverschämt angehoben hat, dass sich das nicht mehr lohnte.
Hier ist Sky dann schuld für die fehlenden Gäste

Selbst die Raucher sagen, dass es für sie jetzt schöner ist...keine verqualmten Klamotten etc. Sie haben kein Problem nach draußen zu gehen.

Im Privaten ist es ja auch immer häufiger, dass nicht mehr in der Wohnung geraucht wird.

Im Dorf gibt es dafür eine Kneipe, die hat jemand übernommen und man hat da das Gefühl, sprich mich nicht an wenn die dann pleite geht, ist deshalb auch nicht das Rauchverbot dran schuld. Aber man kann ja mal schimpfen

 

[Wolfgang 01]

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Unseren letzten Urlaub haben wir in Ungarn verbracht. Und da ist es für Raucher schwer an Zigaretten zu kommen.

Seit Mitte Juli gibt es spezielle Läden die nur Tabak und Alkohol verkaufen. Das Verkaufspersonal sitzt in einem kleinen Laden ohne Blick nach draußen. Alles Blickdicht.
Das nenne ich mal "Tolerant".
Natürlich sucht man als Tourist erst mal wie Blöde um an Zigaretten zu kommen...

Man sah auch entsprechend wenig Einheimische die geraucht haben... Das Ende vom Lied war für mich einfach etwas mehr Selbstdisziplin. Sch...ß was auf die Dinger und das ersparte für was besseres ausgegeben. Geht auch.
Nun versuche ich natürlich ganz aufzuhören.

 

[Dinnerlady]

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Als das Rauchverbot eingeführt wurde, war das Hauptargument dafür, dass die Mitarbeiter geschützt werden sollten. Als Gast kann man es sich aussuchen, wo man isst. Die BGs wollen Raucherlungen bei Bedienungen nicht als Berufskrankheit anerkennen

Das finde ich auch immer noch einen wichtigen Punkt, egal ob man argumentiert, dass die Mitarbeiter oft selbst rauchen. Bei den meisten Rauchern kommt irgendwann die Zeit, wo man über das Aufgeben nachdenkt. Sich dann einen neuen Arbeitsplatz gleich mitzusuchen, hört sich nicht prickelnd an.

Und ich gebe zu, es ist eine Wohltat, einfach abends noch was trinken zu können, ohne vorher zu überlegen, ob man nicht besser noch mal das neue T-Shirt anzieht, weil es danach eh so stinken würde, dass es in die Wäsche muss. Und wie oft wusch ich mir noch nachts um 4 die Haare, weil ich den Gestank nicht auf dem Kopfkissen aushielt.

 

[justAfreak]

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Hallo zusammen,

ich find's sehr schade, dass mir als gesundheitsbewusster Zeitgenosse von einigen Mitstreitern hier Intoleranz vorgeworfen wird. Dabei habe ich nichts gegen Raucher - alle anderen Geruchssinnreizer wie Knoblauchgenießer, Deodorantverweigerer oder Parfümüberdosierer möchte ich hier mal außen vor lassen - aber auch da bin ich tolerant. Mit geht's nur um mehr Rücksichtnahme im Alltag, schließlich hat ein Raucher von mir als leidenschaftlichen Nichtraucher keinerlei Einschränkungen in seiner Lebensqualität zur befürchten als umgekehrt. Wenn jeder mit seinen Schwächen so umgeht, dass er andere damit nicht belästigt, ist doch alles OK.

Da es leider nicht so ist und die meisten armen Raucher nicht realisieren, wer in ihrem Umfeld alles unbewusst in Atemnot gerät, während sie ihrem Laster frönen, bin ich froh über die politischen Entscheidungen in immer mehr Ländern zum Schutz der Nichtraucher.

Unser Staat wird auf die Tabak- und MwSt.-Einnahmen nicht verzichten wollen, so dass man hierzulande so schnell nicht mit Zuständen wie bspw. in Ungarn oder in New York (Rauchverbot in allen Parks und an allen Stränden) rechnen muss.

Eigentlich schade.

Gruß!
Alex

 

[Michael]

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Hey Alex,

das hier ist ein Off Topic Thema und ich glaube niemand möchte dem Anderen etwas vorwerfen. Es sagt jeder seine Meinung und die deckt sich eben nicht immer mit den Meinungen der Anderen. Sonst wäre es auch eine blöde Diskussion.

Und ganz ehrlich: Wenn du Rauchverbot auf Autobahnen forderst erhöht sich natürlich der Gegenwind - auch im Stau.

Ich finde es gut so, wie es jetzt ist. Jeder Raucher kann sich zusammenreißen und sich seine Oase der Lebensqualität suchen ohne Nichtraucher zu belästigen.

Wenn ich provokant wäre, was ich nicht bin , würde ich auch die gesundheitlichen Aspekte gern mal auseinandernehmen. Die Menschen werden heute etwa doppelt so neu wie noch vor 1000 Jahren ohne Marlboro am Kiosk. Heute haben wir Gammelfleisch, Radioaktivität, Nikotin, Dioxin, Klimawandel und Alkohol bis der Arzt kommt, was unserer prächtigen Gesundheit nicht das Geringste auszumachen scheint.
Evtl. kommt bald eine Studie heraus, die belegt, dass Raucher viel länger leben.
Weil sie einfach entspannter sind?

Wie gesagt: Es ist Off Topic und da muss man nicht alles so ernst nehmen.

 

[Bodybiene]

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Jopi Hesters hat geraucht und getrunken und ist 108 Jahre alt geworden. Zeigt uns das mariniertes Räucherfleisch länger hält.

LG
Sabine

 

[Michael]

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Das stimmt nicht ganz, Sabine.
Als seine Renate ihn heiratete dachte sie eigentlich an ein kurzes Gastspiel, und Juppi hat sich dann mit 103 Jahren noch das Rauchen abgewöhnt.
Von dem Tag an sagte er immer: "Ach Renate, was mach ich nur wenn du nicht mehr bist?"

(Atze Schröder)

 

[kuechentante]

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Nun ja stellt sich noch die Frage - Was ist besser - ein schlanker Raucher oder ein dicker Nichtraucher.