Boiler oder Durchlauferhitzer

explosiv

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Hallo!

wir haben uns nun für eine IKEA -Küche entschieden, v.a. wegen der kurzen Lieferzeit. Prinzipiell ist alles geklärt. Ein Problem habe ich noch:

In der Küche habe ich nur einen Kaltwasseranschluss und der Durchlauferhitzer vom Bad ist weit entfernt. Deswegen brauche ich noch einen Boiler bzw. einen Durchlauferhitzer. Und das ist auch meine Frage: Was wäre denn dort sinnvoll? Grundsätzlich finde ich Boiler irgendwie blöd, wenn man überlegt, dass die den ganzen Tag das Wasser heiß halten.
Ich habe aber auch schon gelesen, dass das bei modernen Gerät nicht mehr so wild ist.
Bei den Durchlauferhitzern finde ich wiederum nur Geräte mit besonderem Stromanschluss. (Habe ich falsch gesucht?).

Leisten soll das Gerät insgesamt aber nicht viel: Nur halt warmes Wasser zum Spülen und warmes Wasser für den Kochtopf. Wobei eine Spülmaschine auch vorhanden ist.

Was empfehlt ihr uns?

Am Ende nochmal was ganz anderes: Im Geschirrspüler ist doch sowieso ein Boiler enthalten. Wieso kommen die Gerätehersteller, die beides anbieten nicht auf die Idee ein Kombigerät zu verkaufen? Spülmaschine steht doch häufig neben der Spüle.

Danke im Voraus, explosiv
 

kitchenboy

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AW: Boiler oder Durchlauferhitzer

hallo explosiv
wenn du lediglich eine steckdose mit 230 v hast bietet sich die installation eines 5 liter untertischgerätes (boiler) an. hier zu benötigst du natürlich eine niederdruckarmatur. um energie zu sparen kann man das gerät ja abschalten wenn es nicht genutzt wird, brauchst du aber warmes wasser so muss du es etwa 10 min vorher wieder einschalten. es gibt auch durchlauferhitzer für 230 v dieses sind für nieder und hochdruck lieferbar. liegen preislich etwa bei einem 5l gerät schaffen aber idr nur die zulauftemperatur um max. 20° grad zu erwärmen. alternativ gibt es auch warmwassergeräte für hochdruckarmaturen ähnlich dem 5l gerät diese liegen aber preislich jenseits der 400€ marke. den gsp schliesst du normal an den kaltwasseranschluss an.
gruß kb
 

explosiv

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AW: Boiler oder Durchlauferhitzer

Danke.

Das war doch schnell und präzise.
 

USch

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AW: Boiler oder Durchlauferhitzer

Hallo Explosiv,

ich habe meinen Boiler an eine Zeitschaltuhr angeschlossen.
Aber ob das wirklich notwendig ist? Die modernen Geräte sind super gut isoliert. Bei mir ist das Wasser auch nach über 12 Stunden immer noch warm.
 

racer

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AW: Boiler oder Durchlauferhitzer

mal eine Frage:

wie verhält es sich eigentlich in einem Boiler mit der Bakterienbildung ?

mfg

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martin

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AW: Boiler oder Durchlauferhitzer

Wenn das Wasser im Speicher hoch genug aufgeheizt wird (>63°C), gibt's da keine bedenklichen "Untermieter". Denen ist das zu mollig ;-).
 

racer

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AW: Boiler oder Durchlauferhitzer

Ich denke nur gerade mit Unbehagen an die oben geschilderte Zeitschaltuhr....

"bleibt ja lange warm genug...." ich halte es somit für ein wenig Bedenklich...

mfg

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Nice-nofret

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AW: Boiler oder Durchlauferhitzer

:-) .. aber wenn doch dabei gespart werden kann? - des rechtfertigt heutzutage alles ..
 

martin

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AW: Boiler oder Durchlauferhitzer

Man entnimmt ja erst wieder Wasser, wenn der Speicher aufgeheizt ist.
 

racer

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AW: Boiler oder Durchlauferhitzer

Hallo Explosiv,

ich habe meinen Boiler an eine Zeitschaltuhr angeschlossen.
Aber ob das wirklich notwendig ist? Die modernen Geräte sind super gut isoliert. Bei mir ist das Wasser auch nach über 12 Stunden immer noch warm.

.... hhhmmm....

mfg

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martin

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AW: Boiler oder Durchlauferhitzer

Es wird dann wohl so sein, dass die Zeitschaltuhr genauso viel kostet wie der Strom, den sie spart. Ein Schelm, der System dahinter vermutet.
 

Cucaracha

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Hallo an die Experten,

der Thread ist schon etwas älter, aber ich möchte die gleiche Frage wie im Titel stellen, nur unter anderen Voraussetzungen:

Unsere zukünftige Küche wird sich im ersten Stock befinden, wo das Wasser immer einige Zeit laufen muss, bis es warm wird. Wir denken aus 2 Gründen über die Anschaffung eines Durchlauferhitzers oder Boilers nach: Komfort und Wasserersparnis.

Was ist hier sinnvoller?

Sympathischer ist mir bisher der Durchlauferhitzer, weil mich der Boiler an Aufenthalte bei meiner Oma erinnert. Damals musste man immer höllisch aufpassen, sich nicht die Hände zu verbrennen (= Nachteil Nr. 1). Und wenn der Boiler leer war, dann war Warten angesagt (= Nachteil Nr. 2). Aber ist das mit der Verbrennungsgefahr bei modernen Geräten überhaupt noch so?

Und wie sieht es mit dem Stromverbrauch aus? Mein Vater ist der Meinung, wir sollten einen Boiler kaufen, weil der Durchlauferhitzer so ein Stromfresser ist. Ich stelle mir das bei unserer konkreten Situation aber so vor: Der Durchlauferhitzer muss nur am Anfang arbeiten. Wenn ich länger in der Küche am Werkeln bin und das Wasser eh schon warm kommt, wird auch kein Strom mehr verbraucht. Anders als beim Boiler, der ständig laufen muss. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, was letztendlich mehr Strom verbraucht. Kann man zum Thema Stromverbrauch überhaupt eine eindeutige Aussage treffen?

Dann könnte man sich noch die Frage stellen, ob aus umwelttechnischen und finanziellen Gesichtspunkten die Wasserverschwendung oder der hohe Stromverbrauch schwerer wiegt (wenn man den Komfort mal außen vor lässt).

Bin auf eure Meinungen gespannt. ;-)
 

KerstinB

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Du solltest mal messen wieviel Liter Wasser tatsächlich durchlaufen, bis es warm wird. Das ist oft gar nicht so viel. Und, etwas Wasser zu "verschwenden" kann sogar nützlich sein. Denn unsere ganzen Abwassersysteme sind noch zu Zeiten ausgelegt worden, als Wamas, WCs etc. mehr als doppelte an Wasser verbraucht haben wie heute. In vielen Gegenden ist es schon so, dass die Wasserwirtschaft ausrücken muss um die Leitungen durchzuspülen.
 

Cucaracha

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Da hast du wohl auch Recht, Kerstin, danke für den Hinweis. In der Tat fällt es mir momentan schwer einzuschätzen, wie sehr mich die Warterei überhaupt nerven wird und wir werden es wahrscheinlich erstmal ohne Gerät probieren.

Aber es ist halt so: Die Leitungen werden jetzt neu verlegt und falls wir dann nach einiger Zeit merken, es stört so sehr, dass wir ein Gerät brauchen, dann sollte der Starkstromanschluss schon da sein (FALLS denn der Durchlauferhitzer in unserem Fall die sinnvollere Option ist). Nach ein paar Monaten nochmal eine Leitung zu verlegen dürfte ziemlich aufwendig sein, daher wollten wir gern vorsorgen...
 

KerstinB

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Die Leitung legen und die Sicherung zu setzen ... das ist ja auch ok. Man sollte auch nicht nur einen Anschluß für einen Backofen vorsehen (soll ja auch selbständig abgesichert sein), sondern gleich mal noch einen Anschluß für DGC oder ähnliches Gerät. Wenn jetzt eh Leitungen neu verlegt werden, kostet das kaum extra, aber später ist es nur lästig.
 

Hobby-Chef

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Guck nach Durchlauferhitzer von Clage an. Mir wurde der yhersteller f Durchlauferhitzer mal empfohlen und es soll heißen, heutige DLE sind besser geworden hinsichtlich Stromverbrauchs. Ich benutze, vor auslaufende Kaltwasser immer gleich Spüle, Wanne etc gleich zum Putzen, Spülen der Spüle und so von mir gesehen wird nicht so viel Wasser verschwendet.

VG,
 

Cucaracha

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Hehe, aber gerade das Putzen geht mit warmem Wasser viel besser. :foehn: Nee, aber stimmt schon, irgendwie kann man das Wasser vielleicht schon nutzen. Ich sollte mir wohl ein paar Pflanzen mehr anschaffen. :-)
 

Keita

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Für die Bereitschaft eines kleinen Warmwasserspeichers kannst Du je nach Größe und Temperatur etwa mit 0,3 bis 0,5 kWh/Tag rechnen, macht also einen jührlichen Grundumsatz von etwa 120 bis 180 KWh.

Ich hab in meiner Küche einen Kompakt-DLE von Clage mit 11 kW und würde ihn um keinen Preis gegen einen Speicher tauschen wollen, allerdings ist er bei mir auch die einzige WW-Quelle in der Küche.
Wäre ich in Deiner Situation, würde ich die Entscheidung "ob" davon abhängig machen, wie oft und wie lange Ihr Euch in der Küche aufhaltet. Je häufiger und/oder länger der (werkelnde) Aufenthalt und je länger die Wartezeit, um so eher und mehr würde mich die Gedenksekunde nerven -> DLE. Wenn ich nur ein, zwei Mal am Tag nur "mal eben" etwas in der Küche mache, desto weniger die Notwendigkeit eines "Vorbrenners".
 

menorca

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Auch bei einem Wasserspeicher kann man die Temperatur einstellen und mit einem heutigen Wasserhahn sollte die Verbrennungsgefahr gebannt sein. ;-)
Und man kann den Kleinspeicher auch an eine Zeitschaltuhr hängen, wenn man z.B. weiß, dass man zwischen 23 Uhr und 6 Uhr kein warmes Wasser dort braucht.

Die Warterei auf warmes Wasser würde mich sehr nerven, auch wenn es nur ein paar Sekunden sind. Die Wassermenge dabei ist egal, wenn man weiß, dass die Stadtwerke heutzutage die Abwasserrohre mit Frischwasser spülen müssen.
Ich habe mich wegen zu schwieriger Leitungsverlegung für einen 10l Kleinspeicher entschieden und die Wassermenge reichte bisher immer. Der braucht halt recht viel Platz im Spülenschrank, aber nachdem ich sowieso im Schrank daneben meinen Müll im oberen Auszug habe (MUPL ), ist das okay.
 
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