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Was steckt eigentlich dahinter, wenn Bauunternehmen mit Küchenfachmärkten und Discountern kooperieren und dem Bauherren selbsternannte "sagenhafte Rabatte" sugerieren?
Bauen ist kompliziert genug. Da klingt es schon reizvoll wenn man sich mit der Entscheidung für ein Bauunternehmen gleich noch einen satten Rabatt auf die neue Küche sichern kann. Momentan sind es die Tochter der Otto-Group "Küche & Co" und das Bauunternehmen "IBG Holding GmbH" die in fetten Werbekampagnen auf diese lukrative Strategie aufmerksam machen.
Bis zu € 5000,- Rabatt bei einem Möbelwert von € 10.000,- gilt es zu erlangen wenn man sich mit dem persönlichen Aktionscode über ein Online-Formular bei Küche & Co registriert. Das Angebot ist bis zum 31.12.2012 gültig und die Küche muss bis zum 30.03.2014 eingebaut sein. Wie persönlich der Aktions-Code tatsächlich ist, lässt sich leicht erkennen: Es ist nämlich immer der Gleiche.
Für die Initiatoren ist es erstmal besonders interessant zu wissen, wer überhaupt diesen Rabatt in Anspruch nehmen könnte. Es wäre wenig lukrativ bis geschäftsschädigend, wenn der Bauherr seine Küche planen lässt und den Preis endverhandelt um anschliessend noch seine zusätzlichen 5000,- Rabatt abzuziehen. So läuft es natürlich nicht und um bereits vorher zu wissen, was da noch kommen könnte, muss man sich zuerst registrieren. Im Wissen um den zusätzlichen Rabatt fällt es dem Händler natürlich leicht die Kalkulation entsprechend anzupassen.
Natürlich könnte man sich ein zusätzliches Gegenangebot einholen. Gefühlt verschenkt man dann aber bis zu 5000,- und über den Schatten muss man erstmal springen.
Oftmals sind es auch Kooperationen, die innerhalb der Immobilien-Offerten eine gewisse Summe für eine neue Küche beinhalten wenn man bei einem bestimmten Händler kauft. Im Prinzip ist es das gleiche Spiel. Kauft der Bauherr die Küche, wird eine Provision vom Fachhändler an den Bauunternehmer fällig. Kauft er nicht, wird die vorher großzügig einkalkulierte Summe abgezogen.
Eigentlich ist es recht einfach wenn man sich vor Augen führt, daß es nicht möglich ist bei derart intransparenter Preisgestaltung, wie sie in der Küchenbranche größtenteils üblich ist, den Platz als Gewinner verlassen zu können. Der Pressesprecher o.g. Bau-Unternehmens drückt es so aus:
"Wir wollen unseren Kunden ganz einfach helfen, sich für das eine zu entscheiden, ohne auf das andere verzichten zu müssen."
Ist schon klar...
Bauen ist kompliziert genug. Da klingt es schon reizvoll wenn man sich mit der Entscheidung für ein Bauunternehmen gleich noch einen satten Rabatt auf die neue Küche sichern kann. Momentan sind es die Tochter der Otto-Group "Küche & Co" und das Bauunternehmen "IBG Holding GmbH" die in fetten Werbekampagnen auf diese lukrative Strategie aufmerksam machen.
Bis zu € 5000,- Rabatt bei einem Möbelwert von € 10.000,- gilt es zu erlangen wenn man sich mit dem persönlichen Aktionscode über ein Online-Formular bei Küche & Co registriert. Das Angebot ist bis zum 31.12.2012 gültig und die Küche muss bis zum 30.03.2014 eingebaut sein. Wie persönlich der Aktions-Code tatsächlich ist, lässt sich leicht erkennen: Es ist nämlich immer der Gleiche.
Für die Initiatoren ist es erstmal besonders interessant zu wissen, wer überhaupt diesen Rabatt in Anspruch nehmen könnte. Es wäre wenig lukrativ bis geschäftsschädigend, wenn der Bauherr seine Küche planen lässt und den Preis endverhandelt um anschliessend noch seine zusätzlichen 5000,- Rabatt abzuziehen. So läuft es natürlich nicht und um bereits vorher zu wissen, was da noch kommen könnte, muss man sich zuerst registrieren. Im Wissen um den zusätzlichen Rabatt fällt es dem Händler natürlich leicht die Kalkulation entsprechend anzupassen.
Natürlich könnte man sich ein zusätzliches Gegenangebot einholen. Gefühlt verschenkt man dann aber bis zu 5000,- und über den Schatten muss man erstmal springen.
Oftmals sind es auch Kooperationen, die innerhalb der Immobilien-Offerten eine gewisse Summe für eine neue Küche beinhalten wenn man bei einem bestimmten Händler kauft. Im Prinzip ist es das gleiche Spiel. Kauft der Bauherr die Küche, wird eine Provision vom Fachhändler an den Bauunternehmer fällig. Kauft er nicht, wird die vorher großzügig einkalkulierte Summe abgezogen.
Eigentlich ist es recht einfach wenn man sich vor Augen führt, daß es nicht möglich ist bei derart intransparenter Preisgestaltung, wie sie in der Küchenbranche größtenteils üblich ist, den Platz als Gewinner verlassen zu können. Der Pressesprecher o.g. Bau-Unternehmens drückt es so aus:
"Wir wollen unseren Kunden ganz einfach helfen, sich für das eine zu entscheiden, ohne auf das andere verzichten zu müssen."
Ist schon klar...