Backofen und Dampfbackofen

Yasper

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Wir planen momentan eine neue Küche und können uns bei den zwei Geräte Dampfgarer und Dampfbackofen nicht entscheiden.

Der Herd war auch schon eine Herausforderung, aber da haben wir uns auf das Bora X Pure festgelegt.

Beim Dampfbackofen sind Geräte der Firma Miele und Gaggenau in den Focus gerückt.

Gaggenua ist ja nochmal eine Ecke teurer? Lohnt sich der Preisaufschlag? Welche Vorteile wären bei Gaggenau gegenüber Miele vorhanden?
 

bibbi

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Bitte verlinke deine Geräteauswahl,so kann man nichts dazu sagen.
 

moebelprofis

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Die Geräte sind ja eher weniger vergleichbar, die beiden Miele passen nichtmal zusammen.

Der Gaggenau DGC hat Festwasseranschluss - sehr zu empfehlen, aber: geht es anschlussseitig?

Beide Marken haben bestimmte Highlights, auf was legt ihr Wert?
 

Yasper

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Wir bauen ab Januar 2023 neu, deshalb wären Wasseranschlüsse noch möglich.

Warum passen die Miele -Geräte nicht zusammen? Wegen der Farbe?

Ich hätte aufjedenfall gerne einen leistungsstarken Backofen mit Pyrolyse . Braten, Hähnchen, napoletanische Pizza (wenn überhaupt möglich). Kochen ist mein Hobby und ich probiere gerne neue Sachen aus. Bratthermometer sollte drin sein.

Beim Dampfbackofen kenne ich mich noch gar nicht aus. Würde gerne Gemüse, Fleisch, SousVide etc.probieren

Welche Highlights haben denn beide Marken?

Ist eine Marke Qualitativ besser?
 

moebelprofis

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Also wenn du viel Wert auf Pizza legst, ist die Entscheidung klar und man muss gar nicht weiter reden: Gaggenau .
Kann keiner besser, vergleichbar mit einem speziellen Pizzabackofen und besser als die Workarounds auf dem Grill.

Ja, die Miele Geräte sind aus unterschiedlichen Linien.
Und den DGC ohne Festwasseranschluss von Miele und den mit von Gaggenau zu vergleichen hinkt ;-)
 

Yasper

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Ok, verstehe.

Bin aber immer noch sehr verunsichert.

Bei Miele gibt es ja das Menügaren beim Dampfbackofen. Ist die Funktion gut?

Bei Gaggenau gibt es so einen Schnickschnack ja gar nicht? Das Menü scheint sehr einfach gehalten?

Welche Gerät würdet Ihr denn für einen Hobbykoch (es wird jeden Tag gekocht und einmal die Woche spezielle Sachen probiert) empfehlen?
 

moebelprofis

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Da greift eine andere Philosophie: Miele ist der Meinung, besser als der Nutzer zu wissen, wie ein Gericht zuzubereiten ist.
Gaggenau ist der Meinung, dass der Koch besser weiß, wie sich was gehört. Das Gerät setzt perfekt um - aber eben nur das, was der Koch vorgibt. Man kann aber selbst Programme erstellen und speichern.
 

Yasper

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Danke für die Erläuterungen. Das hilft mir schon einmal bei der Entscheidungsfindung und ich würde wohl zu Gaggenau tendieren.

Die Serie 4 von Gaggenau ist nicht Flächenbündig sondern steht ein wenig raus. Gibt es da irgendwelche Nachteile? (unsere Küche wird wohl eine Nolte Küche).

Ist der Festwasseranschluss beim Dampfbackofen wirklich so ein großes Plus?
 

moebelprofis

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Gaggenau hat grundsätzlich 2 Serien:
Serie 200: bei Backöfen flächenbündig
Serie 400: bei Backöfen hervorstehend
Das sind aber nur die Designunterschiede, technisch gibts in der Serie 400 auch noch zusätzliche Geräte (da sind aber auch Exoten dabei, wie z.B. der Doppelbackofen), die die Serie 200 nicht bietet.

Wenn im Budget realisierbar und wenn die Anschlüsse noch flexibel sind, würde ich Festwasseranschluss nehmen. Allerdings gibts bei Gaggenau auch bei den Tankgeräten welche, die dank Frisch- und Abwassertank gut zu pflegen sind.
 

moebelprofis

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Beispielsweise, ja. Auch zu erwähnen ist die Selbstreinigungsfunktion, quasi ein Geschirrspülerprogramm für den DGC.
 

DieRatlose

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Wir haben den H7660BP und den DGC 7645 mit Festwasseranschluß. Wenn finanziell drin, dann würde ich auf jeden Fall mit FWA nehmen. Ist sehr viel entspannter!

Prinzipiell sind beide Geräte wirklich gut. Ich koche und backe auch sehr viel und oft. Im DGC mache ich Kuchen, Plätzchen, Brötchen, nutze die Dampfgarfunktion und (für kleine Mengen) die Einkochfunktion. Früher mochten wir Dampfgegartes überhaupt nicht, aus dem DGC schmeckt es aber. Im Backofen mache ich Fleisch, Pizza, Brot, Baguette etc..

Nachteile der Geräte:
- Das Programm „Einweichen“ zur Reinigung beim DGC ist nicht wirklich gut, bringt wenig bis gar nichts.
- Der größte Nachteil: der DGC hat keine Pyrolyse ! Die Reinigung des DGC ist nervig. Ich mache nie etwas „Spritziges“ im DGC, aber trotzdem hat er braune Flecken, die man nicht gerade leicht wegbekommt.
- Garen nach Kerntemperatur funktioniert weder beim BO noch beim DGC wirklich gut - leider.
- WLAN ist ganz nett, die Steuerung über die APP ist aber noch seher ausbaufähig.

Vorteile:
- Die Automatikprogramme funktionieren nicht alle, nutze ich aber trotzdem sehr häufig. Vor allem beim Dampfgaren (da klappt eigentlich fast alles) und für Kuchen.
- Erstellung eigener Programme ist super.
- Menügaren nutze ich auch sehr oft.
- Der DGC ist echt genial und der FWA super!
- Die Kombi aus 2 Geräten ist klasse.
- Brot- und Pizzabacken klappen im Backofen gut. Zumindest, wenn man wie ich einen Backstahl verwendet.

Gaggenau hat wohl Pyro beim Dampfbackofen, die fehlt mir wirklich. Die nicht so einfache Reinigung ist ein echtes Manko beim DGC von Miele.
Wir haben ja einen 45er DGC und 60er BO. Das nächste Mal würde ich je einen einen 45er DGM und DGC mit Festwasseranschluß nehmen und dazu einen 45er Backofen mit Pyro. Mir fehlt oft ein zweiter DGC/DG. Und ein 45er Backofen hätte selbst für die Gans gereicht.
 

DieRatlose

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Das wäre ja ein echter Vorteil zum (fast nutzlosen) „Einweichen“ von Miele. Zumindest, wenn es funktioniert ;-)
 

Evaelectric

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Wenn Spritzer richtig eingebrannt sind versagt das Gaggenau Programm auch.
Man sollte auch die Folgekosten der Reinigungskartuschen im Auge haben.



Miele ist der Meinung, besser als der Nutzer zu wissen, wie ein Gericht zuzubereiten ist.

Man kann selbstverständlich beim Miele auch alles manuell einstellen.
Die Programme sind ein optionales Angebot, das manche gerne nutzen.

Aus einem fehlenden Feature bei Gaggenau eine solche Philosophie abzuleiten ist schon sehr "kreativ".;-)

Ich würde auch den DGC mit Festwasseranschluss bevorzugen.
Noch einen DGM zu Ofen und DGC und man hat alle Eventualitäten abgedeckt.
 

moebelprofis

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Wäre mir neu - hast du es schon mal ausprobiert oder ist das eine Vermutung?
Gsp-Tabs/Pulver kosten auch Geld ;-)

Klar kann man Miele auch manuell nutzen. Es ist einfach eine andere Herangehensweise - @Evaelectric beschäftig dich mit den Herstellern/Firmen und wenn es dir dann noch nicht einleuchtet, reden wir weiter.

Achtung, Autovergleich: Bei BMW gibts auch bestimmte Sachen, die Audi nicht hat - sicher nicht, weil sie es nicht können.
 

Evaelectric

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Garen nach Kerntemperatur funktioniert weder beim BO noch beim DGC wirklich gut - leider.

Man muss den Fühler komplett einstecken, dann klappt das auch.
Wenn ich die Kerntemperatur von kleineren Teilen (z.B. Medaillons) messen will stecke ich einfach eine Zwiebel oder Kartoffel auf, damit der Fühler nicht "frei liegt".
 
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