Ausbildung zum Küchenplaner

Tinolino

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AW: Ausbildung zum Küchenplaner

das stimmt so nicht ganz. Die großen Häuser nehmen gerade gerne ungelernte. Schließlich kann man denen schlechtere Löhne zahlen ;-)

Bitte keine Pauschalisierungen !!! ;-)

Ich arbeite in einem Grossen und da die Provisionen bei allen Verkäufern prozentual gleich sind, sind auch die Gehälter zumindest prozentual zum Umsatz gleich. Die Firma in der ich arbeite hat auch damals ausgebildet und sollte eine Anstellung im Ausbildungszeitraum sein, wir der "Neue" auch ausgebildet, sollte das Amt eine Ausbildung finanzieren. Andernfalls bietet mein AG auch eine sogenannte Einarbeitungszeit mit Fixgehalt bis zu 6 Monate an. Wenn man also schon mehr Vorkenntnisse hat, wirds auch kürzer nötig sein.

Bei Neueröffnungen wird meist ein privates Bildungsinstitut mit einbezogen, die Quereinsteiger mit der gesamten Materie vertraut machen. Ausserdem werden Werksschulungen angeboten, inkl. den vom Boschibär angesprochenen Einsteiger-/Profiseminaren. Wobei sich die meist auf Spezialitäten beziehen. Meistens wenn es die Premiumlieferanten der jeweiligen Studios/Möbelhäuser sind. Ich durfte 4 Wochen Siematic kennenlernen :-) war ne klasse Zeit. Auch wenn ich Siematic nur in Ausnahmefällen anbieten kann. :-) Häcker , Nolte und Schüller sind da schon sinnvoller gewesen.
Leider wird dies nicht durch das ganze Jahr hindurch angeboten. Man kann maximal bis 4 Wochen nach begonnenem Seminar rückwirkend einsteigen. Derzeit läuft grad ein Ausbildungslehrgang, der aber Ende Juni endet, der nächste startet bei uns dann im September. Die finden bei uns mittlerweile generell in München, Berlin oder bei Hamburg statt, man sollte dann also reisebereit sein, Hotel und Essen wird gestellt und Reisekosten werden auch erstattet. 4 Monate sind rein theoretisch und 8-10 Wochen sind dann meistens praktisch in festgelegten Häusern in ganz Deutschland.

Dass so etwas mit einem Planungsprogramm geschiet, was du beschriebst, finde ich allerdings auch seltsam. Wieso soll das ein Arbeitgeber im Küchenfachbereich tun? Das kenne ich bei Möbelhäusern nur bei planungsrelevanten Abteilungen ausserhalb der Küchen. In den Wohn- und Schlafraumabteilungen zum Beispiel, da dort die Programme von den Herstellern zur Verfügung gestellt werden und diese sich permanent umentscheiden :-) .

Ich bewundere dich für deinen Schritt in die Küchenbranche wechseln zu wollen und kann dir nur wünschen, dass alles klappt, wie du es dir wünschst. Ich hoffe nur, du hast gute Nerven und vor allem nicht zu hohe Erwartungen. Heute ist es bei weitem nicht mehr so einfach eine Küche auch verkauft zu kriegen, wie noch bis Ende der 90er Jahre. *zurückträum* Gerade im Gebiet der ehemaligen DDR. Ich liebte es. Heute wird es dagegen immer anspruchsvoller. Man muss herausstechen. Möglichst nicht allein durch den Preis. Auch mit Wissen, Zwischenmenschlichkeit und Charakter. Sollte das alles bei dir zutreffen, wirst du eine gute und erfolgreiche Planerin.
 
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moebelprofis

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Die Pauschalisierung bezog sich auf die Großfläche, bei denen ist das bei uns in Bayern so üblich. Wenn ich da ausnehme/meine gerne per PN ;-)
 
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