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Hallo und ohje... seit Wochen zerbreche ich mir um das Thema Spritzschutz und leidige 10 cm den Kopf.
Hintergrund ist folgender: Die Planung der Küche steht soweit, bestellt ist aber noch nichts. Grifflos, Modell Segmento von Poggenpohl wird es werden. Es wird nach dem Umbau (dazu reissen wir Mauern ein) unsere erste offene Wohn-Küche mit Kochinsel sein, mit Kochfeld in Standardgröße 60 cm und daneben ein Teppan mit 30 cm.
Über dem Kochfeld an der Decke müssen wir aus Rigips eine Verkleidung für die Abluft und Dunstabzugshaube (120 cm) bauen, die dann neben dem Fenster nach außen gehen soll. An der Decke gibt es darüber hinaus noch einen zusätzlichen Beton-Unterzug und einen Decken-Koffer für die Leitungen der oberen Wohnung (beides in weiß auf dem Modell-Bild ersichtlich). Die gefallen uns zwar nicht, waren aber schon beim Einzug vorhanden, sind auch nicht Thema meiner Frage. Will sie nur erwähnen, damit man das Bild versteht.
Nun zerbreche ich mir jedes Mal beim Anbraten eines Fleischstückes den Kopf, wohin das Fett in Zukunft spritzen wird. Natürlich auf das Parkett (toll!). Ich könnte einen Spritzschutz aus Glas nehmen, aber das wird irgendwie "piefig" aussehen (da kauft man sich eine Design-Küche mit toller Stein-Arbeitsplatte und "verunstneuet" diese dann mit Spritzschutz
). Außerdem bringt das Glas ein zusätzliches Material ins Spiel und ich glaube, das wird zu unruhig. (Die Küche wird polarweiß sein, nur die Kochinsel in Teak Dekor und die Arbeitsplatte ein Quarzstein in naturweiß stukturiert wahrscheinlich von Stone.de). Der Raum hat ziemlich viele Funktionen (Kochen, Essen, Arbeitsplatz, Diele sichtbar durch den Raumteiler), deswegen soll die Küche möglichst reduziert wirken, um nicht noch weitere Unruhe zu schaffen.
Die Kochinsel ist derzeit geplant mit einer Tiefe von 80 cm und einer Breite von 240 cm. Das entspräche auch dem "goldenen Schnitt" 1:3, zu dem mir Designfreaks raten. Nun spiele ich aber wegen des Spritzschutzes die ganze Zeit mit dem Gedanken, auf 90 cm Tiefe zu gehen. Dann ist
1. der goldene Schnitt mit 1:3 Verhältnis nicht mehr gegeben und
2. außerdem ragt die Insel dann noch weiter in den Raum hinein. Der Rest des Raumes mit Platz für Tisch und Stühle sowie Durchgang beträgt 300 cm. Das ist nicht viel und ich träume davon, zukünftig noch in einen neuen Esstisch zu investieren, der dann statt - wie jetzt 90 cm - 110 cm Tiefe haben soll, damit man den Tisch endlich mal schön decken kann. Wird das dann nicht alles sehr gedrängt aussehen
Ich bin leider ein Typ, der sich das nicht so gut vorstellen kann, auch wenn ich Bilder vor mir habe. Ich merke das leider immer erst, ob etwas stimmig ist, wenn die Möbel stehen... Auf dem Foto habe ich die geplanten Masse eingetragen (Achtung - Bild nicht ganz maßstabsgetreu und die Farbe Teak Dekor konnte ich bei der Kochinsel nicht einzeichnen) , bitte seht es Euch an.
Wie würdet Ihr entscheiden? Spielen diese 10 cm wirklich eine Rolle oder ärgert man sich hinterher? Lieber bei 80 cm Arbeitsplattentiefe der Kochinsel bleiben oder doch auf 90 cm gehen? Wer hat Erfahrungen mit genau diesen Maßen oder diesen Problemen in seiner Küchenplanung und wie habt Ihr es gelöst? P.S. Und wenn Euch bei der Planung sonst noch etwas auffällt, ich freue mich immer über Feedback.
Herzlichen Dank für Eure Antworten! Ulla
Hintergrund ist folgender: Die Planung der Küche steht soweit, bestellt ist aber noch nichts. Grifflos, Modell Segmento von Poggenpohl wird es werden. Es wird nach dem Umbau (dazu reissen wir Mauern ein) unsere erste offene Wohn-Küche mit Kochinsel sein, mit Kochfeld in Standardgröße 60 cm und daneben ein Teppan mit 30 cm.
Über dem Kochfeld an der Decke müssen wir aus Rigips eine Verkleidung für die Abluft und Dunstabzugshaube (120 cm) bauen, die dann neben dem Fenster nach außen gehen soll. An der Decke gibt es darüber hinaus noch einen zusätzlichen Beton-Unterzug und einen Decken-Koffer für die Leitungen der oberen Wohnung (beides in weiß auf dem Modell-Bild ersichtlich). Die gefallen uns zwar nicht, waren aber schon beim Einzug vorhanden, sind auch nicht Thema meiner Frage. Will sie nur erwähnen, damit man das Bild versteht.
Nun zerbreche ich mir jedes Mal beim Anbraten eines Fleischstückes den Kopf, wohin das Fett in Zukunft spritzen wird. Natürlich auf das Parkett (toll!). Ich könnte einen Spritzschutz aus Glas nehmen, aber das wird irgendwie "piefig" aussehen (da kauft man sich eine Design-Küche mit toller Stein-Arbeitsplatte und "verunstneuet" diese dann mit Spritzschutz
Die Kochinsel ist derzeit geplant mit einer Tiefe von 80 cm und einer Breite von 240 cm. Das entspräche auch dem "goldenen Schnitt" 1:3, zu dem mir Designfreaks raten. Nun spiele ich aber wegen des Spritzschutzes die ganze Zeit mit dem Gedanken, auf 90 cm Tiefe zu gehen. Dann ist
1. der goldene Schnitt mit 1:3 Verhältnis nicht mehr gegeben und
2. außerdem ragt die Insel dann noch weiter in den Raum hinein. Der Rest des Raumes mit Platz für Tisch und Stühle sowie Durchgang beträgt 300 cm. Das ist nicht viel und ich träume davon, zukünftig noch in einen neuen Esstisch zu investieren, der dann statt - wie jetzt 90 cm - 110 cm Tiefe haben soll, damit man den Tisch endlich mal schön decken kann. Wird das dann nicht alles sehr gedrängt aussehen
Wie würdet Ihr entscheiden? Spielen diese 10 cm wirklich eine Rolle oder ärgert man sich hinterher? Lieber bei 80 cm Arbeitsplattentiefe der Kochinsel bleiben oder doch auf 90 cm gehen? Wer hat Erfahrungen mit genau diesen Maßen oder diesen Problemen in seiner Küchenplanung und wie habt Ihr es gelöst? P.S. Und wenn Euch bei der Planung sonst noch etwas auffällt, ich freue mich immer über Feedback.
Herzlichen Dank für Eure Antworten! Ulla
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