AW: Anfangsstadium der Planung: Ikea vs. andere Anbieter
Die Farben kann ich mir so gut vorstellen
Ein zweites Pro für die Farben, hurra!
Und mea culpa, anbei Grundriss und auch die dazugehörigen Alno-Dateien.
Aber: An Ikea bin ich wohl verloren
Betonen möchte ich dabei, dass ich zu Beginn selbst diverse Nachteile von Ikea genannt habe. Aber es kommt eben auf die persönliche Situation an:
1.
Die Korpusse sollen via Bein so hoch, dass sie über die überputz liegenden Rohre gehen, dafür muss der
Sockel 20cm hoch. Plus die 70 der Ikea-Unterschränke plus
Arbeitsplatte komme ich so auf die perfekte Höhe für meine Große.
Und das 6er Raster anderer Anbieter würde mir bei einem ordentlichen Teil der Wandfläche nichts nutzen, da dann die betreffenden Schränke alle an diesen Stellen ausgesägt werden müssten, Auszüge gingen dann auch nicht etc.
Ich weiß ja auch, wie die Alno-Küche, die aktuell drin ist, steht, nämlich leicht schief im Raum aufgrund der Rohr-Problematik.
Die Rohre können auch (wie schon mal gesagt) definitiv nicht weg, in der Wand dahinter ist ein Luftschacht und für "in den Boden" bekomme ich im Leben keine Genehmigung von der Eigentümergemeinschaft. (Außerdem ist das auch eine Kostenfrage
)
Bliebe einem "Schacht" hinten den Schränken mit übertiefer Arbeitsplatte zu machen, was ich dank dem Forum auch schon überlegt habe. Aber die 20cm, die ich dann da an Raum "hergebe", fehlen mir dann in der kurzen Seite des L. Und die tiefe ABP kostet mich mehr.
2.
Um auch hier nochmal ganz deutlich zu sein: Ich halte Ikea selbst für unsinnig, wenn man die ganzen "Services" von denen in Anspruch nehmen muss, weil dann die Kosten "explodieren". Nur - mal abgesehen vom Herstellen einer Quarzsteinarbeitsplatte - was die an Service bieten, kann ich selber, so wie ich z.B. auch meinen Boden selbst neu fliesen will. Sprich: Für mich persönlich passt es halt, weil es mir nichts ausmacht, die Schränke selbst zu montieren. Und schwer ist das wirklich nicht
3.
Berufliche Situation: Ich muss oft sehr viel unterwegs sein. Da ist alles, was zu jeder Uhrzeit und überall via Internet oder Katalog geht, eben sehr angenehm, da einfach, verfüg- und planbar. Während ein Termin im
Küchenstudio schon mal Aufwand bedeutet, weil ich das planen und dafür Arbeitszeit blocken muss, statt spontan sagen zu können: Uii, 2 Stunden Luft, los gehts!
ABER: Ganz bin ich ja auch noch nicht für die freundlichen
verloren. Ende Oktober ist etwas Platz, da will ich mit meiner fertigen Planung im Kopf Termine machen. Allerdings will ich von denen dann auch was hören
Und in dem Kontext ein RIESENLOB an alle, die hier schon mitgeplant haben:
Ich hatte u.a. anfangs den Herd immer an die Wand A (planoben) gesetzt, wahrscheinlich einfach, weil er da jetzt steht, und weil ich dachte, weiter weg von der Tür ist besser wegen Gerüchen.
Aber dank euch, ihr hattet die Idee, wurde mir klar, dass er an die Wand B gehört. Zum einen lässt sich so ein vernünftiges L planen, zum anderen habe ich heute was probiert. Ist die Küchentür offen, habe ich vom zukünftigen Herd genau den Esstisch im Blick! Sprich: Da können Leute sitzen, in der Küche kann jemand neben mir stehen und wir sind dabei anstatt als Kochsklaven der hungrigen Meute den Rücken zu zeigen.
Danke Forum!
Was den Eckschrank angeht:
Eigentlich teile ich Deine Meinung, dass die häufig Platz verschwenden. Andererseits, bei meiner aktuellen Planung, bin ich unsicher:
Der Müll soll unter die Spüle, wenn sich das Basteln lässt, ein Abteil quasi direkt unter die Arbeitsplatte. (Ich schnipple bzw. schäle oft quasi in der Spüle, mit Waschen ein Arbeitsgang).
Gewürze und so bekomme ich in den 40er neben den Herd. Und in den Eckschrank wollte ich unter anderem einige meiner Töpfe stellen. Vor gut zwei Jahren wurde nämlich zusammengelegt und ich bekam ein komplettes Zwilling-Topfset geschenkt. Ganz lieb, wunderschön, aber (ich hoffe, das liest keiner der Schenker), einige davon habe ich bis heute nicht benutzt, u.a. die Modelle Großfamilie und Großgroßfamilie. Denen wollte ich in der Ecke sozusagen ein Zuhause schaffen ...
Aber ich denk drüber nach, ob tote Ecke vielleicht doch klüger wäre.