Unbeendet Anfangsstadium der Planung: Ikea vs. andere Anbieter

Ruta

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AW: Anfangsstadium der Planung: Ikea vs. andere Anbieter

@pari: ich finde, dass der Grundriss Deiner Küche nicht schlecht ist und man das auch gut ohne große Umbauten lösen kann. Wichtig ist halt, dass Du Deine Bedürfnisse im Auge behältst: Deine aktuelle Küche ist zu klein, klar. Aber wieviel mehr APL/Schränke usw. brauchst Du damit es gut passt? Eine Riesenküche mit 5 Hochschränken wäre sicher auch am Bedarf vorbeigeplant.
 

pari79

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AW: Anfangsstadium der Planung: Ikea vs. andere Anbieter

So hab noch mal mit dem Alno -Planer gespielt. Diesmal alle 4 Wände genutzt und auch den hohen Backofen rein. Die Variante, bei der die Wandschränke an den anschliessen, sieht zwar besser aus, aber dann hab ich kaum welche.

Insgesamt ist es so schon sehr voll, oder?

Das Fensterdreieck bliebe für einen kleinen Tisch frei, was soll da sonst auch hin?

Anregungen, Meinungen, Ideen?
 

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josch23

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AW: Anfangsstadium der Planung: Ikea vs. andere Anbieter

Hallo Pari,

mir gefällt der Thread gut. Zudem ist es eine schöne Wohnung, wo ich mir gut Abende mit gutem Essen vorstellen kann.


Einige Fragen:
- Wenn ich es richtig verstehe, kochst Du vor allem, wenn Du Freunde eingeladen hast. Wollen/sollen/dürfen die auch mitkochen, brauchen also Arbeitsfläche?
- Wenn es Menü gibt: Wieviel Arbeitsfläche braucht es für vorbereitete Speisen/Zutaten etc.?
- Bis Du Links- oder Rechtshänder?

Bei 276 x 200 kann ich mir gut vorstellen (meine Küche ist sogar kleiner, funktioniert aber bestens):

276 cm (von links) Evtl. Waschmaschine/Unterschrank , Spüle (es sollte an der Wand kein Problem sein, damit etwas nach rechts zu gehen - raus aus der Ecke!), Geschirrspüler und dann den 80/90 Unterschrank mit 30er Tür
200 cm: 60 cm Arbeitszeile, 40 cm Unterschrank, 60 cm Herd, 40 cm Unterschrank. Evtl. Auch zwei durchgehende Unterschränke und hier nur ein Kochfeld. Also ähnlich wie es auch Mela vorgeschlagen hat. Das sind etwa 1,40 Meter Arbeitsfläche!
- Kochfeld auf jeden Fall nach Arbeitsablauf plazieren, nicht wie sich Gerüche verbreiten. Hier hilf (ein wenig) nur eine DAH.
Wenn es geht finde ich es gut an der Türseite nur halbhohe Schränke zu lassen (wie schon vorgeschlagen). Aber irgendwo muss ja auch der Kühl/Gefrierschrank hin. Ist es vorstellbar die Türzage ein wenig zu versetzten, bzw. eine Schiebetür einzubauen? Bei Eigentum kann der kleine Aufwand sich ja für die nächste Jahrzehnte lohnen.
Auf jeden Fall würde ich die Elektrik anpassen: Stromkreise für Kühlschrank (Urlaub = separat schalten), Geschirrspüler, Steckdoesen über Arbeitsfläche, für Toaster, Wasserkocher, Küchenmaschine, etc.
- Bist Du sicher, dass Du Ceran und keine Induktion möchtest?
- Starkstrom: Auch hier würde ich nicht an 50 Euro sparen. Der große Kombiofen von Miele funktioniert an einer normalen Steckdose, ist dadurch aber in der Leistung limitiert. Es soll ein größerer Kombi kommen (bin auf die IFA morgen gespannt) mit 76 Liter und dann auch Starkstomanschluss.
- Mein vielleicht wichtigster Tipp (klang auch schon mal an): Die Küche als Werkstatt sehen, nicht als Showroom. Daher beim Einrichter nicht gleich die Perfektion anstreben, sondern ausprobieren. Das geht mit Ikea wunderbar. Ich habe auch schon umgestellt. Erst eine einfache Arbeitsplatte , später wenn es sich alles bewährt hat, auch gerne eine edle. Ich habe meine derzeitige Arbeitsplatte nur mit zwei Schrauben fixiert. Klappt seit einem Jahr wunderbar.
- Intergrierte Kühlschränke sind unverhältnismäßig teuer. Das Geld würde ich lieber in Induktion und Kombidampfgarer investieren. Beide sind beim Kochen eine große Hilfe.
- Spüle: Blanco hat die Axis - erscheint mir als Vorbereitungszentrum mit am besten. Nicht billig.

Grüße, Josch
 

Ruta

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AW: Anfangsstadium der Planung: Ikea vs. andere Anbieter

Mir wäre der Eingang zu voll. Und das Licht vom Fenster soll ja auch noch eine Chance haben, durchzukommen. (Das vergessen viele bei der Planung: natürliches Licht ist eine feine Sache und man sollte nicht zu viele Schattenspender vors Fenster bauen. Zeichne mal ein, wo noch Licht hinstrahlen kann, da bleibt in der Version nicht mehr viel übrig.)

Die Frage ist wirklich: was brauchst Du? Mach Dir doch mal Gedanken, wieviel mehr Schränke als jetzt Du wirklich benötigst. Einige, klar, aber wirklich so viel mehr? Und mehr APL hättest Du schon mit einem reinen L.
 

pari79

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Hallo Josch,

Zum Thema Showroom passt, was ich grade ausprobiert habe: Eine Hochwand, die ich einkoffern wurde und eine Insel. Schick aber wohl überhaupt nicht praktisch.

Aber erst mal vielen Dank für Deinen ausführlichen Post und zu Deinen Fragen:

"Größer" koche ich vor allem, wenn Freunde da sind. Die dürfen auch gern was tun, oder zumindest dabei stehen und mich unterhalten :-)

Bzgl. der Frage wie viel Arbeitsfläche ich dabei brauche, so genau weiß ich das gar nicht. Ich bin bisher gewöhnt eben das nehmen zu müssen, was da ist. Auch im Ist-Zustand hab ich schon drei Gänge serviert. (allerdings mit vorher vorbereiteter Vorspeise und Dessert). Aber mehr sollte es auf jeden Fall sein.

Bin Rechtshänder.

Elektrik wird auf jeden Fall angepasst, also so, wie es für die geplante Küche gebraucht wird. Ob Ceran oder Induktion , da bin ich auch noch unentschieden. Aber letztendlich ist es bei der Planung der Schränke ja gleich ob das eine oder das andere, oder?

Kühlschrank ist so ne Sache. Ein Freund von mir hat kürzlich in neuer Whg neue Küche gemacht. Der Raum dort ist super schmal, vielleicht 2,5 x 4,5 oder 5 Meter wobei eine Längswand komplett Glas ist. Die Tür ist - wenn man es sich als Plan vorstellt, an der unverglasten Längswand links. Neben der Tür steht jetzt über diese Wand bis über die eine Schmalwand eine L-Küche drin. Langer Rede, jetzt kommt der Sinn: Er hat seinen Standkühlschrank mitgenommen, der jetzt als Solitär zwischen Radius Tür und der Glaswand steht. Das geht von der Optik her noch, der eben einzelnd steht.

Trotzdem finde ich, dass es nicht integrierter Kühlschrank schnell irgendwie unperfekt aussehen kann, vor allem, wenn er direkt an oder zwischen Küchenmöbeln steht. Bitte, verstehe mich da keiner falsch, ich hatte bisher auch immer nur Standgeräte. Aber jetzt, wenn ich schon viel Geld für eine Küche hinlege und sowieso einen neuen Kühlschrank kaufen muss (das ist ja auch immer die Frage) wäre mir die perfekte Optik den Aufpreis wert. Auch wenns wohl oberflächlich ist :-[
 

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pari79

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@Ruta:

Der Eingang ist mir persönlich in der Planung U-Küche + Schrankwand auch viel zu voll. Dahinter steckte halt die Überlegung, wie man das Maximum an Platz etc. unterbekommt.

Bei der Insel ging es dann eher um Style, wobei das schon schick aussähe, aber der Raum ist für das Spielchen wohl zu klein.

Da ich auch nicht alle Wände mit Hochschränken pflastern will, nehme ich wohl definitiv Abschied von der Idee hoher Backofen. Wie schon gesagt, den Verlust halte ich für verkraftbar.
 

josch23

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Hallo Pari,

hast Du Dir schon mal näher die neue Küchentechnik angesehen? Was sie kann und kostet? Auch bei mir hat sich die Fokus von der Optik zum Nutzen verlagert. So kostet eine gute Kühlkombi etwa 700 Euro, als Einbau leicht das doppelte. Das Geld würde ich z.B. eher in das Türproblem investieren.
Hast Du eine Mailadresse? Dann kann ich Dir einiges senden, was ich schon notiert habe. josch
 

Conny

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Josch, das solltet ihr lieber per PM regeln...;-)
 

Mela

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AW: Anfangsstadium der Planung: Ikea vs. andere Anbieter

Jetzt versuche ich noch einmal.
Zu deiner Planung in #83. Wo befindet sich der Lichtschalter?, wenn du den HS so nah an die Tür setzt.

Die Version mit der Insel ist zwar schön gedacht, aber wie du schon geschrieben hast, ist deine Küche zu klein dazu.

Ich habe einmal meine Planung ohne Tisch gemacht, wegen der Tür einen tiefenreduzierten Schrank in 100 cm Breite, und einer Arbeitsplatte am Fenster mit einem Stuhl. Wenn du Besuch hast, passt zur Not auch ein zweiter Stuhl.

Alle Wände zu bestücken bringt dir nicht wirklich was, da du dann 2 Ecken hast. An die planlinke Wand passt ja nur ein HS.
 

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josch23

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Conny, was ist PM und wie geht das?
 

Mela

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Josch,
wo willst du in dieser kleinen Küche einen freistehenden Kühli unterbringen. Sie sind in aller Regel tiefer als die integrierten und benötigen zusätzlichen Platz, damit die Tür vollständig geöffnet werden kann.
 

Conny

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Sorry, hab mich vertippt, muss PN heißen und bedeutet Private Nachricht.
Wenn du auf den Benutzernamen klickst, erscheint ein Kästchen und dort findest du den entsprechenden Button. ;-)
 

KerstinB

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AW: Anfangsstadium der Planung: Ikea vs. andere Anbieter

Ich habe auch mal geschoben.

In Räumen mit relativ kurzen Wänden kosten Ecken halt immer guten Platz für breite Auszugsunterschränke.

Daher mal mit einer Art Halbinsel. Mit dem Wasser, da sollte sich eine Lösung finden lassen, die Möbel dadrüber zu bekommen.

Idealerweise ein 6-rasteriger Hersteller.

Wandzeile:
- 60er Hochschrank für Kühlschrank
- 60er Unterschrank für Backofen
- 60er Unterschrank für Spüle, im oberen Auszug noch tiefengekürzter Auszug für Putzmittel etc., unten z. B. Müll Gelber Sack und Altpapier.
- 30er Bio-/Restmüll direkt unter der APL ... der zweite Auszug unten ist Stauraum, insbesonder für Öl-/Essigflaschen, also etwas höhere Sachen:
full
- 60er GSP ... ideal in eine Richtung auszuräumen.
Hängeschränke bewußt relativ hochgehängt, Unterkante ca. 168 cm. Damit entsteht eine ausreichend große Nische, um dort auch arbeiten zu können.

Halbinsel:
2x übertiefe 80er Auszugsunterschränke. 60er Kochfeld und nach hinten ca. 20 cm APL-Überstand. In der Schrägeecke zur Wand sollte genügend Beinfreiheit für den Frühstückssitzplatz sein. Da fällt dann auch seitlich schön Licht auf die Zeitung ;-)

Planuntere Wand:
- 45er Vorratsschrank mit Innenauszügen, oben Regalfächer für selten benötigte Teile. Diese Schränke sind eben mit Front max. 58 cm tief ... da müßte man gucken, ob das gut geht. Sonst evtl. um 10 cm tiefenreduziert, sollte es bei Küchenherstellern auch geben. Neben dem Schrank am Boden evtl. einen passenden Stopper, damit die Tür nicht gegen die Schrankkante schlägt.
- 2x90er Drehtürunterschränke für größere Teile, Serviergeschirr, Vasen oder ähnliches. Drüber noch Hängeschränke für die guten Gläser etc.
 

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Michael

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AW: Anfangsstadium der Planung: Ikea vs. andere Anbieter

Sehr raffiniert, Kerstin. :top:
Ich hatte so ganz kurz im Kopf mal an eine Halbinsel gedacht, den Gedanken aber sofort wieder verworfen.

Ich bin zu feige... :cool:
 

pari79

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Wow! Liebe Kerstin, Dein Plan ist wirklich raffiniert. Hat auf jeden Fall was. Bei der Wand planunten würde ich mir eventuell noch überlegen, da etwas zu reduzieren. Also etwas Stauraum einem luftigen Raumgefühl zu opfern.

Aber mir macht ja schon der Kühlschrank an der Wand wie in den Anfangsplanungen Sorgen. Ruta hat mir da sozusagen einen Floh ins Ohr gesetzt. Dem Licht durchs Fenster möchte ich gerne einen breiten Radius lassen. Deshalb Kühlschrank und Hochschrank mit Backofen an der Tür nicht wirklich eine Option. Dennoch möchte ich Dir herzlich für Deine Mühe und Deine bisherigen Tipps danken, liebe Mela. Eine Frage hast Du auch gleich noch aufgeworfen:

Der Lichtschalter sitzt direkt neben der Tür, wie üblich halt. Den hielt ich aber für vernachlässigbar, käme da ein Hochschrank hin, käme der Schalter eben an den Hochschrank. Bei meiner Mutter ist das so, schwer bzw. viel Aufwand kann das doch nicht sein.

Morgen (heute hab ich es nicht geschafft) geht es in ein inhabergeführte Küchengeschäft. Mal sehen, wie die so sind (im Vgl. zu Möbelhaus-Kette).
 

KerstinB

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Man könnte die planuntere Wand auch ohne Hängeschränke gestalten, dafür die Unterschränke in einer Höhe von ca. 110 bis 120 cm. Da kann dann auch der eine oder andere Gast mal wie an einer Bar stehen.

Dafür dann auf Wasserseite die Hängeschränke noch etwas höher.
 

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pari79

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Heute sollte der große Tag sein, ab ins inhabergeführte Küchenstudio : Im Internet wegen Sortiment (vor allem alles aus dem Haus Alno ), Adresse und Öffnungszeiten geschaut etc.

Des Weiteren gestern zu später Stunde noch im Bild angehängte Schlicht-Variante meiner Küche entworfen. Zum einem, um so eine erste Basis für Preisvergleiche zu haben, zum anderen auch weil durchaus zu überlegen wäre, sich bei der Summe der Schränke zu beschränken und dafür etwas "Hochwertigeres" zu nehmen. Bei Alno gefallen mir die platinblauen Fronten (in diversen Varianten) ziemlich gut.

Wobei ich auch fragen wollte, ob es möglich ist, die Fronten nach einigen Jahren mal zu wechseln, was bei Ikea ja problemlos ist. Und vor allem wollte ich endlich mal eine ungefähre Hausnummer haben, was so was kostet.

Mit Fragen im Kopf und samt Notebook also rein ins Auto und losgefahren. Was ich mir hätte sparen können. Als ich ankam hing ein Zettel im Fenster, dass wegen Betriebsferien geschlossen ist. Danke, dass es offensichtlich nicht möglich war, diese kleine Info auf die studioeigene Internetseite zu setzen.

Da die Tour nicht ganz umsonst sein sollte, bin ich nochmal ins große Möbelhaus, dass in der Werbung und auf seiner Homepage mit schönen Worten seine kompetente Beratung etc. bewirbt. In der Praxis sah das so aus:

Die erste "regelmäßig geschulte" (Zitat Homepage) Küchenberaterin habe ich - nachdem ich erst dreimal an ihr vorbeigelaufen war und mir schließlich ein Herz gefasst hatte - bei der Lektüre ihres sicher spannenden Buches, das sie auf dem Schoss unterm Schreibtisch liegen hatte, gestört. Keine Sorge, sie hat sich gleich gerächt und mir erklärt, dass sie erst seit 2 Monaten im Haus sei und noch keine Preisauskünfte geben dürfe. Was wohl erklärt, warum sie ihren Arbeitstag mit Belletristik verbringen kann. Ich fragte, ob ich mich dann also an einen Kollegen wenden soll. Darauf sie - wortwörtlich: "Wenn Sie einen finden." Aha!

Tatsächlich fand ich einen, dem ich ebenfalls freundlich erklärte, dass ich mir via PC eine ersten Entwurf zu einer Alno-Küche geplant hätte, ein paar Fragen zu den Fronten hätte und mich natürlich interessieren würde, um welchen Dreh das Ganze preislich liegt. Der freundliche Berater verkündete mir, dass er keine Zeit hätte und ich solle es da hinten (wo die andere saß) versuchen. Ich sagte ihm, dass ich genau von dort komme, worauf er ebenfalls wortwörtlich sagte: "Dann haben Sie Pech gehabt!" Ob meines leicht irritierten Blicks steigerte er sich dann richtig in Rage:

"Ja, Sie können ja auch nicht ohne Termin einfach herkommen. Da ruft man vorher an und macht nen Termin. Rufen Sie morgen vormittag an und lassen Sie sich nen Termin geben!"

Meine Antwort darauf, war: "Ich werde anrufen, aber mit Sicherheit nicht hier!" Und bin gegangen.

Ganz ehrlich, damit mich keiner falsch versteht: Es wäre kein Problem gewesen, wenn er mir gesagt hätte, dass gerade alle Mitarbeiter in Gesprächen sind, was weiß ich, aber wir gerne einen Termin vereinbaren können. Das Ganze dann noch in Höflich und in normaler Lautstärke. So frage ich mich 1. warum das Möbelhaus nicht gleich auf seine Homepage schreibt, dass Kunden ohne vorherige Terminabsprache unerwünscht sind und 2. ob es Leute gibt, die sich so angehen lassen und dann dort tatsächlich noch was kaufen. Ich jedenfalls nicht, schon aus Prinzip.

Insgesamt - meine Eingangsfrage war ja auch wo bzw. von welchem Hersteller die Küche nehmen, tendiere ich immer mehr zu Ikea. Das bringt zwar planungstechnisch ein paar Einschränkungen mit sich, spart aber viel Zeit, Rennerei und Dubiositäten.

Mal ganz ehrlich, ich bin ja neu in der Welt der Küchen, aber wo gibts solche Spirenzien, dass man nicht an eine Auskunft darüber bekommt, was bestimmte Teile kosten sollen? Oder dass erst mal ein Vertrag gemacht werden soll, bevor überhaupt Planungen gemacht werden oder es konkrete Preisangaben gibt. In meinen Augen ist so was unseriös. Auch Argumente der Art, dass die Küchenplaner sich am Ende Arbeit machen könnten und der Kunde kauft doch nicht, zählen für mich nicht wirklich. Ein Autoverkäufer hat auch das Risiko, dass er Kunden Zeit widmet, Probefahrten organisiert, Ausstattungen, Farben etc. mit diesen bespricht, aber die Kunden am Ende doch ein anderes Fabrikat bevorzugen. Wer wäre dort bitte bereit, gleich zu Beginn einen Vertrag zu unterschreiben, in dem nicht konkret steht, welche Ausstattung das Auto genau hat und was es kostet?!

In Frankreich habe ich übrigens einen Anbieter entdeckt, der ähnlich wie Ikea arbeitet, also mit Transparenz:

Les meubles comtemporains - Lapeyre

Da ich öfter in Fkr. bin, wäre das auch eine Option, zumindest seh ich mir das bei nächster Gelegenheit mal vor Ort in einer Filiale an. Oder kombiniere Ikea mit selbst Gebauten für spezielle Maße.
 

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Michael

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Hallo Pari,

für solche "Erlebnisberichte" wünsche ich mir schon immer eine eigene Rubrik hier im KF. So deprimierend das erlebte für euch auch sein gewesen mag, mit deiner erfrischenden Art das wiederzugeben sorgst du wenigstens bei anderen für eine nette Lektüre mit (leider) realem Hintergrund.

Ich lese das gerne und bin, obwohl nicht branchenfremd, immer wieder überrascht über das dicke Fell und die hervorstechende Arroganz manchen Verkaufspersonals.
 

Ruta

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Och pari, das ist ja doof gelaufen .

Vielleicht noch mal bei einem anderen kleinen Studio versuchen?

Mir ging es damals sehr ähnlich und ich bin u.A. deshalb bei Ikea gelandet. Es hätte durchaus die ein oder andere schöne Küche gegeben, die mich interessiert hätte (eine wirklich hübsche Nolte haben ich z.B. gesehen) und mit ein paar guten Argumenten hätte ich auch das Geld dafür rausgerückt, aber diese Maschen von wegen "ich sprech nochmal mit dem Chef" haben mich vertrieben. Ich sag auch gar nicht, dass alle Berater so sind, aber es ist offenbar sehr schwierig, den richtigen zu finden. Mir ist es nicht gelungen. Schon blöd, dass die guten, die es (wie man hier im Forum ja sieht)sicher auch gibt, unter der Arroganz und Unfähigkeit der anderen leiden müssen.
 

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