Aktuelle Erfahrungen beim Küchenkauf

moebelprofis

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Naja, wenn ein Küchenplaner hört, dass du bereits 3 Kollegen beschäftigt hast, sinkt seine Lust, da viel Zeit zu investieren ;-)
 

UndercoverKoch

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Also erstmal habe ich das keinem der Berater auf die Nase gebunden und selbst wenn dem so gewesen wäre, hätte ja wenigstens der 1. ja mal seinen Denkapparat anschmeißen können. Und wenn die Branche nicht so undurchsichtige Preis- und Konfigurationsmodelle hätte, wäre es ja auch gar nicht nötig gewesen, 3x mal eine komplette Küche zu planen nur um überhaupt mal einen realistischen Preis zu erfahren (natürlich ging es mir auch um andere Aspekte). Wären wir bei einer der geplanten Küchen preislich in meinem Zielkorridor gelandet, wäre ich vermutlich auch gar nicht mehr weiter auf die Suche gegangen.
 

mozart

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Ganz ehrlich-das hängt vom Volumen ab.
Wenn mir jemand eine 50T€-Planung auf den Tisch legt, engagiere ich mich auch als "Dritte Wahl", dann will ich den Auftrag haben und bringe mich entsprechend ein.
Bei kleinem Volumen und ggf. dem Wissen, daß es hauptsächlich um den Preis geht, macht man ein Angebot und belässt es dabei. Man muß mir auch nicht sagen, daß oder wieviele Angebote man bereits eingeholt hat-merke ich auch ohne.
 
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isabella

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gibt es diesen Space-Tower mehr oder weniger bei jedem Küchenhersteller im Sortiment oder nur bei bestimmten?
Der "Space Tower " ist von Blum, d.h., den wir es bei Herstellern geben, die mit Blum zusammenarbeiten - generell Innenauzüge in Hochschränken müsste es bei jedem Küchenhersteller geben.

Von der Raumnutzung sind Apothekerschränke halt vom Prinzip her "verschwenderisch" weil man immer Platz zwischen den starren Ebenen benötigt, um Sachen ein- und auszuräumen und von der Praktizität ist der Apotheker nicht besonders hilfreich - man braucht Platz von den Seiten um den Inhalt zu sehen und zu entnehmen, man muss den gesamten Schrank rausfahren, um an den Inhalt reinzukommen.

Geht ein Topf Honig oder eine Tüte Kokosraspeln kaputt, ist die Reinigung der Auszugsmechanik bez. Korpusinnere kein Vergnügen.
 

martin

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... und diese Auszugmechanik benötigt oben und unten auch nochmal zusammen rd. 10cm Platz.
 

UndercoverKoch

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Ich hätte nochmal eine Frage zu Oberflächen: Prisma (den tatsächlichen Hersteller kenne ich leider nicht) bietet eine Anti-Fingerprint-Oberfläche für die Fronten an. Das scheint in der Tat recht gut zu funktionieren und es ergibt einen imho recht edlen, seidenmatten Look, allerdings scheint es mehr oder weniger üblich zu sein, daß insbesondere an den Kanten Klebereste übrig blieben, die man dann auch mehr oder weniger mühselig von Hand abkratzen muss (auf dem Bild kann man es in der Mitte an der rechten Musterplatte erahnen). Ist diese Art der Beschichtung hier bekannt? Ist sie empfehlenswert weil robust und pflegeleicht oder ist das eher Marketing und das Gegenteil der Fall?
 

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moebelprofis

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Den Kleberüberstand hast du bei fast allen Kanten und Herstellern.
Den muss man bei der Erstreinigung entfernen, das ist nicht "schlecht" sondern einfach fertigungsbedingt.

Wenn du Farb- und Frontname postest, kann man evtl. mehr zu Hersteller und Frontart sagen ;-)
 

UndercoverKoch

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Leider halten die sich sehr bedeckt, ich glaube selbst auf den Mustern, die ich da in der Hand hatte, standen nur Nummern drauf, kein Name. Ich weiß nur, daß es außer schwarz und blau noch grün und rot als Farbe gab und es wird gerne (oder gar ausschließlich) für grifflose Küchen verwendet.
Da ich bisher weder bei Nolte noch bei Nobilia vergleichbares gesehen habe, würde ich die beiden Hersteller mal eher ausschließen, blieben als mögliche Hersteller laut den hier hinterlegten Infos zu Prisma noch Burger, Bauformat und Schüller .
Im Grunde finde ich ja Fronten mit 'nahtlosen' Kanten ansprechender bzw. hochwertiger, aber in diesem Fall wäre ich geneigt eine Ausnahme zu machen, weil mir die Musterküche echt gut gefiel und der Verkäufer auch eine gute Idee hatte, wie ich den Bereich um den Herd kochinselartiger aussehen lassen könnte (nämlich indem man 'im U' etwas Platz weg nimmt und dafür den 'Herd-Flügel' breiter macht, mit umlaufenden, grifflosen Türen sieht das dann auch vom Wohnraum aus ansprechend und stimmig aus, nicht so, als schaute man auf eine Rückwand, weil man eine Wand vergessen hätte).
 

moebelprofis

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Frag einfach mal direkt. Wenn der Kollege Interesse an einem Auftrag hat, wird er dir es nach hartnäckigem Fragen sagen.
Ansonsten helfen auch die Nummern oder Photos/Bilder (auch aus dem Prospekt).
 

UndercoverKoch

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Muss wohl doch von Nobilia sein, habe im Katalog nämlich genau dieselben Farben in Lacklaminat und Anti-Fingerprint-Beschichtung gefunden.

Nachtrag:

Im Großen und Ganzen treiben mich aktuell noch drei Fragen um:

  • An der Seite mit den Hochschränken: Kühlschrank + schmalen Auszugsschrank vs. Kühlschrank + Geräteschrank (Backofen/MW) -> letzteres finde ich moderner und die Bedienung des Backofens ist komfortabler, allerdings bleibt dann weniger Stauraum insbesondere für Lebensmittel, da es sonst nur noch Platz für kleinere Auszugsschränke o.ä. gibt, den frei gewordenen Platz unter dem Herd wird man dann ja eher für Kochgeschirr und dergleichen nutzen, außerdem sehe ich bei einem Backofen auf Rumpfhöhe auch eine höhere Verletzungsgefahr, insbesondere wenn Spüle und gegenüberliegendes Kochfeld nah dran sind
  • Breites U (Schenkelabstand ca. 120-130cm) mit großzügiger Spüle und Spülmaschine, dafür schmale 'Kochinsel' (ca. 60cm) vs. schmäleres U (Schenkelabstand ca. 100cm) mit kleiner Spüle+Spülmaschine oder Anordnung derselben über Eck und dafür mit breiterer Kochinsel (ca. 80cm) -> letzteres entspräche eher der Idee, die ich beim Planen des Grundrisses hatte, allerdings ist der Mehrwert der Staufächer auf der Rückseite der Kochinsel mit 18cm Tiefe eher überschaubar, dafür der Platz zum Arbeiten im U merklich knapper
  • Die Farb- bzw. Herstellerwahl: die Küche soll auf jeden Fall dunkel sein mit einem Holzakzent (z.B. Arbeitsplatte ), da es sich um einen sehr hellen, offenen Wohn-Küchenbereich handelt (Boden: Eiche-Parkett). Dummerweise bieten die meisten Hersteller, mit denen ich bisher in Kontakt kam, zwar viele Weiß-, Beige- und Grautöne an, wenn es dunkel sein soll, gibt es aber meistens nur schwarz, allenfalls noch dunkelgrau oder dunkelblau, diese Farbtöne sind mir aber eigentlich zu kalt und unwohnlich. Einen schönen, dunklen Braunton (Uni, kein Holzimitat) könnte ich mir hingegen sehr gut vorstellen. Einzig bei Interline hätte ich bis dato sowas in diese Richtung gefunden (wird hier in der Region nur bei der selben Möbelhaus-Kette angeboten, wo ich das 1. Angebot für Nolte habe erstellen lassen), scheinbar steckt hier Schüller dahinter, wo sind die denn preislich einzuordnen, ungefähr gleichauf mit Nolte und Nobilia?
 
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UndercoverKoch

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So, ich habe nochmal neue Erkenntnisse: zum einen habe ich euren Rat beherzigt und mich in einem reinen Küchenstudio beraten lassen. Der Beratungstermin fiel zwar unerwartet kurz aus und wir haben auch nicht alle Details festgelegt, aber der Grundriss steht und die Geräte waren alle von Siemens , der Preis klingt erstmal heiß: 10500€. Den Hersteller wollte man nicht so gerne offen legen, aber nach Recherche über den Farbcode kann es eigentlich nur Bauformat sein.
Alternativ habe ich nun ein konkret ausgestaltetes Angebot über eine Prisma -Küche (von dem Anbieter bei dem ich seinerzeit nur ein grob auf der Meter-Kalkulation basierendes Angebot hatte), hier liegen wir bei 12300€, als Goodie gab es noch eine Hängeschrank-Unterbeleuchtung dazu. Der tatsächliche Hersteller ist in dem Fall Nobilia (auch über den Farbcode ermittelt), Geräte alle von Siemens.
Prisma führt aktuell übrigens 4 Designlinien, eine davon ist wie gesagt von Nobilia, alternativ gibt es noch Bauformat und Burger (laut Berater kämen wir hier preislich ungefähr aufs Gleiche hinaus), der 4. Hersteller ist Schüller . Hier gäbe es ein sehr interessantes Farbprogramm namens Colour-Concept, laut Berater müsste ich dann aber damit rechnen, daß die Küche 3-3500€ teurer ausfallen würde, also eher Richtung 15-16t€ läge.

Um zunächst mal noch meine subjektiven Eindrücke von den Beratungsgesprächen außen vor zu lassen, wie würdet ihr die Hersteller einordnen? Ist Bauformat qualitativ und preislich eher unterhalb von Nobilia einzuordnen oder gleichwertig? Und ist der kolportierte Aufpreis für Schüller gerechtfertigt oder eher zu meinem Nachteil?
 

kuechentante

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Bauformat siedle ich mal über Nobilia an .
Blum Auszüge, 5,5 oder 6 er Raster .
Sichtseiten in Lack möglich .
Lackierte Fronten möglich .
Gegen Mehrpreis geschraubte 8 mm Rückwand .
Um nur einiges zu nennen .
 

UndercoverKoch

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Also wäre die Bauformat -Küche zum selben (oder gar günstigeren Preis) der bessere Kauf oder kann man das so pauschal auch wieder nicht sagen? Auch dort gibt es etwa eine dunkle Front mit Anti-Fingerprintoberfläche (z.B. Porto S 390 FG 441 Schwarz Mattlack oder Glasgow 573 Fumo matt).
Kann man grundsätzlich etwas zur Haltbarkeit dieser Anti-Fingerprintbeschichtungen sagen? Ich finde die matte Optik durchaus ansprechend und die geringere Anfälligkeit für Fingerabrücke ist augenscheinlich, aber ist die Beschichtung wirklich robust, die Musterstücke hatte doch teilweise schon deutlich sichtbare Kratzer?

Nachtrag: Laut Ranking kommt Burger ja nicht so gut weg (obwohl es imho eine Tochterfirma von Bauformat ist), darum also eher einen Bogen machen?
 

kuechentante

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Antifingerprint ist m.M . nach überbewertet .
Ich würde schon sagen , das Bauformat etwas wertiger ist als Nobilia .
Aber mit Nobilia machst du auch nichts falsch . Wir verkaufen beide Hersteller gleich gut .
 

UndercoverKoch

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Ich schwanke nach wie vor zwischen diesen beiden Angeboten, um das ganze mal ein wenig optisch zu unterfüttern, anbei ein paar Bilder.

Die ersten beiden zeigen die Bauformat/Burger-Küche aus dem Küchenstudio , Kostenpunkt 10500€ (wobei hier noch ein klein wenig Verhandlungsbereitschaft signalisiert wurde). Das letzte Bild zeigt die Prisma - (aka Nobilia)-Küche (leider nur vom zerknitterten Ausdruck abfotografiert), Kostenpunkt 12300€.

Die Eckdaten sind mehr oder weniger die gleichen, Fronten Lacklaminat matt (bei Prisma mit Anti-Fingerprint) die Maße unterscheiden sich nur um wenige cm, die Elektrogeräte sind jeweils von Siemens , die Arbeitsplatte in beiden Fällen Holznachbildung. Bei beiden Küchen gibt es je 1 Ecklösung (Le Mans ).

Die Prisma-Küche hat darüber hinaus folgende Vorzüge zu bieten:
- Waschbecken aus Voll-Keramik (V&B) [bei der Bauformat fehlt im Entwurf das Spülbecken, es ist aber im Preis dabei]
- höhere Hängeschränke
- Hängeschränke mit Falt-Mechanismus (nach oben)
- Hängeschrank-Unterbeleuchtung
- 'Kochinsel' mit nutzbaren 18cm Fächern auf der Rückseite (bei der Bauformat sind die Fronten auf der Rückseite nur Fake, daher ist sie auch nur 70cm tief statt 79, die Auszüge sind aber nicht tiefer, der Freiraum im U ist um etwa dieses Maß breiter 105 vs 115cm)

Mein Bauchgefühl sagt mir, daß die Mehrausstattung der Prisma-Küche den Mehrpreis wahrscheinlich aufwiegt, wenn nicht sogar noch mehr, was sagen die Experten?

Subjektiv war auch der Eindruck vom Prisma-Küchenplaner besser, wir lagen eindeutig mehr auf einer Wellenlänge, ohne daß ich großartig korrigieren musste, kam die Planung meiner ursprünglichen Vorstellung am nächsten. Die Dame vom Küchenstudio war zwar auch sehr nett, aber wir haben da offensichtlich einen unterschiedlichen Geschmack, obendrein finde ich die Darstellung des Entwurfs ein wenig lieblos, da hätte man mit ein paar Mausklicks mehr die räumliche Situation adäquater erfassen können und das ganze etwas ansprechender gestalten. Andererseits sind 1800€ eben1800€, es ist jetzt nicht so, daß ich die unbedingt über hätte.

Geschmackliche Fragen mal weitgehend ausgeblendet, welche Variante wäre euer Favorit?
 

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isabella

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Und warum hast Du nicht das Gleiche planen lassen? Was kann man sich unter „nutzbare 18 cm Fächer“ vorstellen? Wo ist der BO bei Bauformat? Warum ist das Kochfeld bei Prisma so nah am Rand? Und warum überhaupt ein Kochfeld auf der Halbinsel samt teuere Inselhaube?
 

UndercoverKoch

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So etwas gibt es nicht. Es ist entweder Bauformat oder Burger. Kein kleiner Unterschied.
Sie wollte den genauen Namen nicht offenlegen, es war von der Baumann-Gruppe die Rede. Wenn ich mir den Katalog und Farbauswahl ansehe, kann es aber eigentlich nur Bauformat sein, obgleich es da schon ein paar Überschneidungen zu Burger gibt.
Und warum hast Du nicht das Gleiche planen lassen?
Ich wollte den Planern etwas kreative Freiheit lassen. Die Vorgabe mit dem hochgebauten Backofen war aber bei beiden dieselbe, die Dame vom Küchenstudio hat das aber nicht hinbekommen, weil der Platz angeblich nicht ausreichte. Die anderen Abweichungen er gaben sich tw. auch aus unterschiedlichen Detaillösungen, wie z.B. die Hängeschränke der Prismaküche, die sind so geplant, daß sie beim Öffnen nicht mit dem Hochschrank vom BO kollidieren, die Breite von 80cm lockert das Ganze optisch etwas auf.
Was kann man sich unter „nutzbare 18 cm Fächer“ vorstellen?
Das sind Schränke mit 18cm Tiefe (33cm hätte platzmäßig nicht gepasst).
Wo ist der BO bei Bauformat?
Unter dem Herd.
Warum ist das Kochfeld bei Prisma so nah am Rand?
Das hat sich aus der Planung so ergeben, weil links davon der LeMans hinkäme. Man könnte das aber auch noch ändern und das Kochfeld weiter nach links platzieren.
Und warum überhaupt ein Kochfeld auf der Halbinsel samt teuere Inselhaube?
Weil ich das a. so wollte und b. wäre auch sonst kein Platz dafür gewesen, dort wo die Spüle ist, sind nunmal die Wasseranschlüsse, alternativ hätte man Herd und Kühlschrank tauschen können, was aber aus naheliegenden Gründen nicht erwogen wurde.
 
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