Aktivkohlefilter als Lösung bei Abluftbetrieb?

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Hallo zusammen,

bei uns wurde eine neue Küche verbaut. Beim Kochen setzen sich nun größere Mengen Dampf an den Unterseiten der Einbauschränke ab, die links und rechts neben der Abzugshaube montiert sind. Das Verhalten zeigt sich grundsätzlich, selbst wenn die Haube mit höchster Stufe arbeitet.

Denkbar ist, dass die Haube einfach nur eine nicht ausreichende Absaugleistung bietet. Voraussichtlich wird die Leistung noch zusätzlich minimiert, da das Loch in der Außenwand tiefer liegt als das ableitende Rohr.

Als Lösung sollen nun zwei Löcher in den oberen Teil des ableitenden Rohres gebohrt und mit Aktivkohlefiltern besetzt werden.

Kann das tatsächlich eine Lösung für die geschilderte Problematik sein?
 
Welche Haube wurde verbaut ?Wie ist der Abluftdurchmesser?
Bilder der Situation wären hilfreich.
 
Und die Grundregeln bei Abluft befolgen:

1. Erst die Haube und dann den Herd einschalten und zwar deutlich vorher.

2. Abluft braucht Zuluft, also z.B. Fenster kippen.

3. Haube einige Minuten nachlaufen lassen.
 
Welche Haube wurde verbaut ?Wie ist der Abluftdurchmesser?
Bilder der Situation wären hilfreich.
Verbaut wurde folgendes Gerät: Siemens IQ300

Auf dem Einbauschrank befindet sich das angesprochene Rohr bzw. der Flachkanal, in den die Aktivkohlefilter eingebaut werden sollen. Der Kanal ist ca. 2m lang und ca. 25cm breit, und dann am Ende mit einem Abluftschlauch mit dem Abluftloch in der Wand verbunden. Bilder kann ich leider erst später nachliefern.

Ist der Einbau von Aktivkohlefiltern in einen Flachkanal denn überhaupt ein zielführender Gedanke bei so einem Abluftsystem?
 
Welchen Durchmesser hat denn der Mauerkasten?

Mit Kohlefiltern behinderst Du den Luftstrom noch zusätzlich. Also lass es.

Abluftschlauch ist strömungstechnisch nicht optimal, insbesondere wenn er nict stramm gezogen ist. Rohr wäre immer die bessere Lösung.
 
Kohlefilter ist bei Umlufthauben dazu da, Gerüche aus der Luft zu filtern. Etwas, was bei Ablufthauben nicht nötig ist, da die Luft nach draußen transportiert wird.

Die Feuchtigkeit, die bei Umluft natürlich auch auf den Kohlefilter trifft, muss durch nachlaufen lassen wieder entfernt und die Kohle getrocknet werden, damit sie nicht verbackt und nutzlos wird. Feuchtigkeit bei Umluft wird durch Lüften/Fenster auf entfernt.

Dein Problem würde durch einen Kohlefilter also auch aus diesem Grund nicht gelöst, abgesehen von der Strömungsbehinderung.

Zuluft sicherstellen und möglichst ungehinderte, vom Durchmesser her geeignete Abluftführung sind bei dir die Lösung.
 
Von wem stammt denn die Idee mit den Aktivkohlefiltern?
Doch nicht ernsthaft vom KFB?
 
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