Absackende Hochschränke von Nieburg. Hilfe!!!

AnjaGG

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Hallo,
unsere Odysee mit unserer Küche endet leider nicht. ;-(

Wir haben seit Juli/August 2015 eine Küche von Nieburg. Diese beinhaltet eine Hochschrankzeile von vier Sschränken á ca. 2,20m Höhe. Nun habe ich in den letzten Tage mehrfach merkwürdige Geräusche gehört, zwei Mal knackte es ganz laut. Als ich heute Abend in die Küche kam, waren die mittleren zwei Hochschränke um mindestens 0,5 cm nach unten abgesackt. Wir haben jetzt die Blende unten entfernt und neben 6 von 8 vorderen Standfüßen (die hinteren können wir nicht einsehen) kleine, abgebrochene Ringe entdeckt. Die Füße haben definitiv nachgegeben. Da Nieburg ja in Insolvenz ist, können wir dort schwer monieren. Was können wir tun? Bitte helft uns! In diesen Schränken befinden sich hochwertige Elektrogeräte, wir möchten verhindern, dass diese bei weiterem Absacken beschädigt werden.

Liebe Grüße und schon einmal vielen Dank


AnjaGG
 

martin

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Die Stellfüße hat Nieburg auch nur zu gekauft. Da wird es also Ersatz geben.

Bist Du sicher, dass die Füße und nicht der Fußboden nachgegeben hat?
 

isabella

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...zumal es ein Anbau ist, das war auch mein erster Gedanke. Wenn‘s aber so massiv ist, müsste es mit einer Richtlatte sichtbar sein.
 

martin

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5mm ist nicht wirklich viel. Ich habe Estriche erlebt, die sich um 2cm und mehr abgesenkt haben.
 

Oldenburger76

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yupp - im Neubau nichts ungewöhnliches - Estrich sackt ab und die Füße schweben irgendwann in der Luft und/oder die Schränke geben nach....
irgendein Küchenstudio oder Tischler beauftragen alles neu auszurichten....ärgerlich aber nichts schlimmes und auch sicher kein Zeichen von schlechter Qualität
 

AnjaGG

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Das sind definitiv die Standfüße. Wir haben einen (noch) normalen mit einem ohne diesen Ring verglichen. Dieser Ring ist abgebrochen und die Füße in sich zusammengesackt. Anbei Fotos von der Schrankwand und einem intakten u. einem defekten Fuß.

P.s.: Sorry für die Spinnweben ;-)
 

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Berde

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Es sieht fast so aus als ob der Sockelfuß zu weit innen sitzt und die Last
von der Aussenseite garnicht trägt??????

Auf die schnelle- einen Holzbalken bzw. einige Bretter aufeinander, unter
die Aussenseite, hinter dem Sockelfuß schieben.

Sockelfüße

Den Spinnweben nach müsste der Ring aber schon länger
abgebrochen sein;-)
 

martin

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Wenn der Tragring am Sockelfuß abbricht, rutscht der Fuß ca. 2-3mm im Gleiter nach oben und stößt dann gegen den Schrankboden. Die Absenkung ist aber größer. Also auch der Estrich muss nachgegeben haben.

Ursache für den fehlenden Tragring wird m.M. vermutlich sehr hartes Aufsetzen des Schrankkorpus während der Montage sein.

Die Schrankwand wird nicht gleich zusammen brechen, aber mittelfristig würde ich die Stellfüße einschl. Gleitern austauschen (lassen).
 

AnjaGG

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Ein so starkes Nachgeben vom Estrich ist in unserem Fall wirklich fast gänzlich auszuschließen. Der Estrich hatte Minimum 4 Monate, wenn nicht sogar 6 Monate Zeit auszutrocknen bzw. sich zu legen. Dabei wurde er mehrfach hochgeheizt. Da mein Mann auch ein wenig davon versteht und sonst keine Anzeichen zu sehen sind, gehen wir von einem Problem bei den Schränken bzw. Standfüßen aus.
 

AnjaGG

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Ich habe jetzt auch nochmal gemessen. Bei den äußeren, noch kompletten Standfüßen misst das breitere runde Stück über dem "Gewinde" mehr als 1,2cm. Bei einem defekten Fuß sind es gerademal 0,4cm. Bedeutet also, dass da nicht nur 0,2-0,3cm Spiel sein kann.
 

martin

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Es ist die Dämmung unter dem Estrich, die sich unter Last zusammendrückt. Dieser Vorgang kann je nach Qualität des Dämmmaterials und der Belastung mehrere Jahre dauern.
 

AnjaGG

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Wir haben eine andere Dämmung als die übliche. Das Nachgeben dieser ist fast unmöglich. Darüber hinaus würden die Standfüße dann aber doch nicht gestaucht, wie es bei uns der Fall ist, oder kapier ich da was falsch???
 

AnjaGG

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Hinweise von Berde folgend haben wir die Sockelfüße nochmal eingehend geprüft und fotografiert. Wie man an diesen Fotos sehen kann, gehen die Sockelgleiter an mehreren Stelle gar nicht oder minmal über die Außenseiten der Schränke, was eventuell eher auf die von Berde vermutete falsche Montage als auf Fehler/Absenken von Estrich bzw. Dämmung hinweist. Unser Boden ist jedenfalls noch waage.
 

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Michael

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Ich glaube auch nicht an den Estrich. Wenn der Ring vom Sockelfuß gesprengt wird, was ich selbst noch nie erlebt habe, rutschen die Adapter weiter in den Fuß und der Hochschrank senkt sich. Das wurde bereits geschrieben.
Ich vermute allerdings als Montageversäumnis, dass die Hochschränke nur unzureichend an der Wand fixiert sind. Wir fixieren zwei Hochschränke immer mit drei Winkeln (links, rechts und mittig). Dann kann mit den vorderen Füßen eigentlich passieren was will, da senkt sich kaum etwas weil die Schrankseite alle Lasten über die Wand abfängt.

Wenn Sockelfußadapter falsch gesetzt sind ist es kein Montagefehler, da diese bereits vormontiert sind.

Ich würde jetzt alle Geräte ausbauen und die Schränke untereinander lösen. Dann neu Ausrichten, Schränke verbinden und an der Wand fixieren. Anschließend alle Geräte wieder einbauen.
 

Berde

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Auf dem ersten Foto mit den unterlegten Holzleisten ist der Boden auch um
einige mm höher als die Aussenseite. Auf den anderen Bildern ist
dies aber nicht zu erkennen.

Wenn Sockelfußadapter falsch gesetzt sind ist es kein Montagefehler, da diese bereits vormontiert sind.
Lt. Fotos sitzen die Gleiter aber unterschiedlich, bei Werksmontage
müssten die ja alle gleich sitzen. Auf Bild 3 sieht man es eindeutig.

Warum die unterschiedlich sitzen?????????
Ich würde jetzt alle Geräte ausbauen und die Schränke untereinander lösen. Dann neu Ausrichten, Schränke verbinden und an der Wand fixieren. Anschließend alle Geräte wieder einbauen.

Dazu noch neue Füße montieren und die Sockelgleiter richtig
unter den Aussenseiten setzen.
 

AnjaGG

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Ehrlich gesagt bin ich mir gar nicht sicher, ob beim Einbau überhaupt irgendetwas an der Wand fixiert wurde. :-\

Bei uns gab es ja schon nach dem Einbau die ersten Probleme, danach kreisförmige Kratzer vor den Hochschränken zu finden waren, die vorher noch nicht sichtbar waren. Kann denn hier eine Verbindung zu unserem jetztigen Problem bestehen? Also es ging da ja darum, dass vermutlich die Hochschränke nicht korrekt an ihren letztendlichen Stellplatz eingebracht, sondern reingerutscht wurden. Kann es dabei möglich sein, dass die Standfüße noch nicht "fest" waren, sich mitdrehten und sich dabei teilweise "verdreht" haben?
 

Michael

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Der Schrank wird erst ausgerichtet wenn er an seiner Position steht und danach muss man nichts mehr so weit verschieben, dass sich die Füße relevant drehen und verstellen. Aber natürlich kann man einen Hochschrank , sagen wir einmal "unvorsichtig" bewegen, was bei hohem Druck auf die Füße den Ring sprengen lässt. Kann ich mir vorstellen, habe ich aber noch nie gesehen und will es auch nicht ausprobieren. Nur vom Stehen der Schränke und dem Gewicht brechen diese Ringe jedenfalls nicht ab.
 

minimax

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Kann jemand ein Bild einstellen, von richtig fixierten Hochschränken? Von diesen Winkeln meine ich! Vielen Dank.
 

mozart

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Hi,
habe ich auch noch nie gesehen oder davon gehört.
Auch bei 280cm hohen Schränken in deutlich schwerer Bauweise reichen 4 handelsübliche Kunststoff -Füße aus.
Entweder wurden die Füße falsch montiert, oder es ist ein Herstellungsfehler. Letzteres ist bei Spritzguß nicht ungewöhnlich.
VG,
Jens
 
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