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Hallo,
nachdem die Grobplanung der Küche endlich abgeschlossen ist sind noch ein paar Details zu klären, u.A. Umluft- oder Abluft. Kochfeld wird ein Bora Classic 2.0 Teppan + Vollflächeninduktion.
Wir hätten am liebsten Abluft.
Problem (sofern es eines ist...): Das Haus (Neubau-Reihenendhaus KfW55) hat eine dezentrale Raumbelüftungsanlage: dezentrale Lüftung SEVi 160D - Einzelraumlüftungssystem mit WRG | SEVentilation GmbH – Kompetenter Anbieter für dezentrale Lüftungsanlagen
Ich sehe hier erstmal grundsätzlich kein Problem mit Abluft - es muss halt irgendwo die Zuluft her.
Anbei ein Grundriss und eine Skizze wie ich mir die Zuluft-Lösung im besten Fall vorgestellt habe.
Ich denke strömungstechnisch stellt Abluft kein Problem dar: Nur eine 90° Biegung, Abstand zwischen Motor und Auslass ca. 1,3m.
Woher kommt jetzt die Zuluft? Die Raumbelüftung ist ja mehr oder weniger direkt über dem Muldenabzug an der Wand - könnte man diese Lüftung "missbrauchen" um hier die Zuluft zu generieren?
Alternativ stelle ich mir einen Zuluft-Mauerkasten wie auf der Skizze zu sehen vor. Jedoch ist im Wohnraum eine (indirekt die Wand anstrahlende) Lampe davor, damit man vom Zuluftkasten innen nichts sieht.
Eine weitere Lösung wäre ein kombinierter Zu- und Abluftkasten unten, wobei die Zuluft über den Sockel eingeleitet wird.
Die "einfachste" Lösung wäre natürlich ein Fensterschalter, wobei ich davon weg will, da man z.B. im Winter vergessen könnte das Fester wieder zu schließen und es auch immer manuell öffnen muss. Wäre aber dennoch eine praktikable (Not-)Lösung mit den beschriebenen Nachteilen.
Strömungstechnisch stelle ich mir die "Zuluft hinter der Lampe" besser vor, da der Weg direkter/kürzer ist, während bei der Zuluft über den Sockel vor allem im Winter bei längeren Koch-Zeiten kalte Füße drohen, da die Luft ja direkt an den Füßen angesaugt wird.
Wärme- bzw. heizungstechnisch sollte es nicht zu sehr stören, da ja quasi ein "Kreislauf" zwischen Zuluftkasten und Abzug entsteht, d.h. die meiste Luft die herausgesaugt wird, ist die ohnehin schon kalte Zuluft aus dem Zuluftkasten (und etwas Wrasen + Umgebungsluft). Ich hoffe meine Vorstellungen sind hier nicht zu naiv...
Es wird in naher Zukunft ein raumluftunabhängiger Gaskamin nachgerüstet, der im Wohn-/Essbereich stehen wird. Hier könnte man - wenn der Fensterschalter oder der Zuluftkasten nicht reichen - einen Unterdruckwächter bei der Kaminmontage mit einbauen um auf Nr. sicher zu gehen. Der Kamin ist zwar raumluftunabhängig, ich würde ihn aber sicherheitshalber dennoch wie einen raumluftabhängigen Kamin betrachten. Müssten für den nachzurüstenden Unterdruckwächter vorab Vorkehrungen/Vorbereitungen getroffen werden oder kann man den problemlos nachrüsten?
Zusätzlich könnte ein Problem sein, dass der Abluftkasten ja im Sockel sitzt und demnach auch außen am Haus unten an der Wand (bzw. am Sockel ist). Wenn es z.B. viel schneit (was hier selten vorkommt) könnte der Kasten zugeschneit werden...
Was meint ihr? Hier müsste es doch eine Lösung geben? Bitte nicht den Tipp geben "nimm einfach Umluft" Ich will auch die Feuchtigkeit aus dem Raum, zudem widerstrebt mir der Gedanke dass jahrelang fetthaltige Luft in den Sockel strömt und ich die Aktivkohlefilter wechseln muss...
Was meint ihr?
Danke vorab!
Gruß
Wayne
nachdem die Grobplanung der Küche endlich abgeschlossen ist sind noch ein paar Details zu klären, u.A. Umluft- oder Abluft. Kochfeld wird ein Bora Classic 2.0 Teppan + Vollflächeninduktion.
Wir hätten am liebsten Abluft.
Problem (sofern es eines ist...): Das Haus (Neubau-Reihenendhaus KfW55) hat eine dezentrale Raumbelüftungsanlage: dezentrale Lüftung SEVi 160D - Einzelraumlüftungssystem mit WRG | SEVentilation GmbH – Kompetenter Anbieter für dezentrale Lüftungsanlagen
Ich sehe hier erstmal grundsätzlich kein Problem mit Abluft - es muss halt irgendwo die Zuluft her.
Anbei ein Grundriss und eine Skizze wie ich mir die Zuluft-Lösung im besten Fall vorgestellt habe.
Ich denke strömungstechnisch stellt Abluft kein Problem dar: Nur eine 90° Biegung, Abstand zwischen Motor und Auslass ca. 1,3m.
Woher kommt jetzt die Zuluft? Die Raumbelüftung ist ja mehr oder weniger direkt über dem Muldenabzug an der Wand - könnte man diese Lüftung "missbrauchen" um hier die Zuluft zu generieren?
Alternativ stelle ich mir einen Zuluft-Mauerkasten wie auf der Skizze zu sehen vor. Jedoch ist im Wohnraum eine (indirekt die Wand anstrahlende) Lampe davor, damit man vom Zuluftkasten innen nichts sieht.
Eine weitere Lösung wäre ein kombinierter Zu- und Abluftkasten unten, wobei die Zuluft über den Sockel eingeleitet wird.
Die "einfachste" Lösung wäre natürlich ein Fensterschalter, wobei ich davon weg will, da man z.B. im Winter vergessen könnte das Fester wieder zu schließen und es auch immer manuell öffnen muss. Wäre aber dennoch eine praktikable (Not-)Lösung mit den beschriebenen Nachteilen.
Strömungstechnisch stelle ich mir die "Zuluft hinter der Lampe" besser vor, da der Weg direkter/kürzer ist, während bei der Zuluft über den Sockel vor allem im Winter bei längeren Koch-Zeiten kalte Füße drohen, da die Luft ja direkt an den Füßen angesaugt wird.
Wärme- bzw. heizungstechnisch sollte es nicht zu sehr stören, da ja quasi ein "Kreislauf" zwischen Zuluftkasten und Abzug entsteht, d.h. die meiste Luft die herausgesaugt wird, ist die ohnehin schon kalte Zuluft aus dem Zuluftkasten (und etwas Wrasen + Umgebungsluft). Ich hoffe meine Vorstellungen sind hier nicht zu naiv...
Es wird in naher Zukunft ein raumluftunabhängiger Gaskamin nachgerüstet, der im Wohn-/Essbereich stehen wird. Hier könnte man - wenn der Fensterschalter oder der Zuluftkasten nicht reichen - einen Unterdruckwächter bei der Kaminmontage mit einbauen um auf Nr. sicher zu gehen. Der Kamin ist zwar raumluftunabhängig, ich würde ihn aber sicherheitshalber dennoch wie einen raumluftabhängigen Kamin betrachten. Müssten für den nachzurüstenden Unterdruckwächter vorab Vorkehrungen/Vorbereitungen getroffen werden oder kann man den problemlos nachrüsten?
Zusätzlich könnte ein Problem sein, dass der Abluftkasten ja im Sockel sitzt und demnach auch außen am Haus unten an der Wand (bzw. am Sockel ist). Wenn es z.B. viel schneit (was hier selten vorkommt) könnte der Kasten zugeschneit werden...
Was meint ihr? Hier müsste es doch eine Lösung geben? Bitte nicht den Tipp geben "nimm einfach Umluft" Ich will auch die Feuchtigkeit aus dem Raum, zudem widerstrebt mir der Gedanke dass jahrelang fetthaltige Luft in den Sockel strömt und ich die Aktivkohlefilter wechseln muss...
Was meint ihr?
Danke vorab!
Gruß
Wayne
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