Für solche Fragen hat Naber eine eigene Seite geschaffen, auf der du die wichtigsten Antworten finden wirst.
Naber | Neue Studie: Dunstabzug richtig und sicher planen
Verstehe ich das richtig, daß deine "Inselhaube" eine Downdraftlösung sein soll, sonst hätte der Zusatz "Verlegung im Estrich" ja keinen Sinn. Dann kannst du hier was dazu nachlesen
Naber | Downdraft mit Abluft: So funktioniert es!
oder wird die Haube an der Decke hängen?
Auch etwas spezieller für Architekten wegen Brandschutz, Wohnraumlüftungsanlagen, Wärmedämmung etc. gibt es da was zu lesen
Naber | Architekten
Einen kurzen und knappen Überblick bietet dann der allgemeine Leitfaden.
https://cdn.highspeed-network.com/1...t/neuheiten/NABER-Leitfaden-Broschuere_DE.pdf
Wie von Martin empfohlen sind Unterdruckwächter natürlich fein, aber auch technisch und finanziell nicht gerade trivial. Wenn es keinen Zuluftmauerkasten gibt, läuft es darauf hinaus, dass das Fenster beim Kochen in jedem Falle geöffnet werden muss. Da tuts dann auch ein einfacher Fensterkontaktschalter. Auf jeden Fall widerspricht das eklatant den aktuellen Bestrebungen zu Niedrigenergiehäusern usw..
Wir sprechen bei Dunsthauben ja von einem Luftaustausch von etwa 10 x pro Stunde. Je nach Haube und Raumgröße mehr oder weniger. Wenn du Luft nach draußen abführst, muss es auch irgendwo wieder rein. Also Zuluftmauerkasten oder offenes Fenster ist Pflicht. Jedes mal beim Kochen, Sommer wie Winter.
Hat das Haus eine automatische Lüftung mit Wärmerückgewinnung? In dem Falle wirst du dich auf eine Umluftlösung einstellen müssen. Die eingesparten 2 bis 3000 EUR für Abluft kannst du dann vorsorglich für Kohlefilter oder in ein ordentliches Plasmafiltersystem investieren. Außerdem sparst du Heizkosten, da du die teuer aufgeheizte Raumluft in den 6 kalten Monaten nicht mehr einfach so nach draußen pustest.
Irgendwer hat mal ausgerechnet, dass die Kosten für Kohlefilter und die Kosten für die warme Luft, die nutzlos raus gepustet wird, in etwa gleich ist.
Den Rest macht dann die Lüftungsanlage des Hauses, also Feuchtigkeit und Restgerüche nach draußen abführen. Von daher würde ich Martins Satz noch erweitern. "Abluft ist Steinzeit" und unter den aktuellen Gegebenheiten nicht mehr zu empfehlen. Vor einigen Jahren gab es gar Bestrebungen "Abluft" in der Küche ganz zu verbieten. Aber bislang ist noch alles möglich.