90er Induktionskochfeld zwecks Austausch gesucht

WalkerTXRang

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Hallo zusammen,

2013 habe ich mit Eurer Hilfe meine Küche geplant. Damals hatte ich mich für ein Induktionsfeld von Oranier entschieden, das FLI 2088 SL. Das Feld sieht ganz schick aus, aber es macht ganz erhebliche Probleme. Die Induktionsleistung ist so ungleichmäßig (wäre Thema für einen eigenen Thread), dass gleichmäßiges Erhitzen nicht zuverlässig möglich ist. Mein :kfb: hat mir daher angeboten, es gegen ein Feld eines anderen Herstellers auszutauschen. Der Händler führt Bosch , Miele und Gaggenau . Gaggenau fällt raus. Daher suche ich ein 90er Feld von Bosch oder Miele.
Konkret soll es ein Feld sein, das in der Mitte eine große runde Zone hat und außen jeweils eine Flexzone. Das Oranierfeld hat das nicht, sondern 3 Flexzonen mit jeweils ca 20 cm Breite. Aber es hat sich herausgestellt, dass - jedenfalls wir - regelm. und hauptsächlich größeres rundes Kochgeschirr verwenden und dafür eine runde Zone am besten ist - und wenn jetzt schon die Möglichkeit zum Austausch besteht, dann optimiere ich das gleich mit.

Wenn ich es richtig sehe, kommen bei dieser Eingrenzung nur zwei (nicht flächenbündige) Felder in Betracht. Das Bosch PIZ975N17E (Produkte - Kochen & Backen - Kochfelder - Induktions-Kochfelder - PIZ975N17E - Robert Bosch Hausgeräte GmbH) und das Miele KM 6388 (Kochfelder und CombiSets KM 6388 Herdunabhängiges Induktionskochfeld).

Ich frage mich nun, ob es signifikante Unterschiede zwischen beiden Feldern gibt. Miele ist deutlich teurer und ich frage mich vor allem, ob jemand weiß, ob hinter dem Feld ggf. auch eine bessere Technologie steckt. Aber auch sonst würde ich einfach gerne wissen, ob jemand sagen kann, was für das eine oder das andere Feld spricht.

Beste Grüße!
 

isabella

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Es wäre aber auch zu untersuchen, ob das Kochfeld richtig angeschlossen ist (ich such mal einen Link dazu, vielleicht finde ich's wieder), oder ob es womöglich an den Töpfen liegt (es gibt solche und solche).
 

KerstinB

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Mich würde die Bedienung beim Bosch vermutlich nerven. Wenn ich es richtig gesehen habe, ist das ein Monoslider, wo immer erst das Kochfeld angewählt werden muss und dann die Einstellung gewählt werden kann.

Aber, weil du es schon erwähnst .. da erinnere ich dich mal an diesen Beitrag ;-)
 

WalkerTXRang

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@isabella: Einen falschen Anschluss kann ich ausschließen. Es handelt sich um Drehstrom (hab's auch nochmal nachgemessen) und jede Phase, wie auch der Neutralleiter hängen da, wo sie sein sollen.
Dass die Pfanne(n) das Problem sind, scheint mir praktisch ausgeschlossen. Das Problem besteht - ich will es nur ganz kurz anreißen - darin, dass, wenn eine große Pfanne mittig über den beiden hinter einander liegenden Zonen steht und beide eingeschaltet sind (ggf. auch gekoppelt sind), häufig nur eine der Zonen induziert, während die andere offenbar kaum was tut. Dabei ist es manchmal so, dass nur vorne induziert wird und hinten nicht, manchmal auch anders herum. Der Unterschied ist signifikant. Ich habe es ziemlich präzise dokumentiert und gefilmt (u.a. Wasser bodendeckend in große Pfanne; mittig über Doppelzone gestellt; in der vorderen Hälfte kocht es sehr schnell, in der hinteren passiert über Minuten kaum etwas).
Das Problem wurde an die Entwicklungsabteilung von Oranier weitergeleitet und es scheint nicht so, als würden sie davon ausgehen, dass lediglich mein einzelnes Feld defekt ist.

@KerstinB: Meinst Du wg. der Bilder? Ich hab's noch im Hinterkopf. Tatsächlich waren wir bis vor kurzem noch gar nicht ganz fertig mit der Wohnung (Vollsanierung) und auch nicht mit der Küche. Das lief alles nebenher. Ich wollte erst Bilder machen, wenn alles mal so eingeräumt ist, wie es sein soll.
 
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llllincoln

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Ich kann mich den Vorschreibern bezüglich Fehlanschluss nur anschliessen. Es hört sich nach 230 Volt Anschluss an.
Empfehlen würde ich dir dieses Kochfeld

Edit sagt dein Beitrag kam zeitgleich.
 

WalkerTXRang

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@llllincoln Danke für den Tipp. Ich glaube aber, mein Händler vertreibt kein Neff .

Zwischen den drei Phasen liegen jeweils 400V und der Anschluss entspricht der Vorgabe in der Anleitung für Drehstrom. Daran kann es nicht liegen.
 

WalkerTXRang

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Der Anschluss ist nagelneu. Ich habe jeweils zwischen den Phasen gemessen. Die Spannung beträgt dort jeweils 400 V, zum Neutralleiter 230 V - wie es meines Wissens bei Drehstrom sein soll.
 

martin

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Sind alle Schrauben in der Herdanschlussdose fest angezogen? Sind die Schrauben in der Verteilung fest angezogen?

Ich frage das nicht grundlos. Beide Fehlerquellen haben mich mal fast bis zum Wahnsinn getrieben.
 

WalkerTXRang

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Das habe ich noch nicht getestet. Werde ich morgen mal machen. Danke für den Tipp. Aber mich wundert doch, dass Oranier nicht als erstes auf die Idee kommt zu sagen, dass das ein Einzelfall ist und ggf. einen Servicetechniker vorbeizuschicken. Ist ja Garantie drauf.

Naja, ist auch eigentlich hier off-topic. Mich interessieren im Moment ja in erster Linie Erfahrungsberichte und sonstige Tipps zu Bosch und Miele .
 

llllincoln

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Das Bosch Kochfeld ist ähnlich dem Neff . Nur hat es Touch Bedienung. Wir haben ein Bosch Funktionsfähig in der Ausstellung und sind sehr zufrieden.
 

Steak2000

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Vielleicht mal bei einem anderen Freundlichen schauen....
Bin auch durch dieses Forum hier auf NEFF gestossen...
Meine Güte...kann es mir nicht mehr ohne TwistPad vorstellen.
Zwar nur 80ér und nur eine flex-Bräter Zone (Bei Bedarf 2 einzelne Platten)aber - macht richtig Spaß damit zu kochen...
 

WalkerTXRang

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Neff war auch anfangs mein Favorit. Aber wegen des Gesamtpakets habe ich dann bei dem einen Händler gekauft. Jetzt geht es ja gerade um eine Mängelfrage. Wo anders könnte ich daher nur schauen, wenn ich ein neues Feld kaufen und es nicht im Rahmen der Gewährleistung ausgetauscht bekommen wollte.

Ich denke, dass ich das 90er Boschfeld nehmen werde. Die Bedienung ist zwar vermutlich nicht optimal, aber das Miele ist etwas zu breit. Ich habe eine 90er Haube, das Miele ist 94cm breit und außerdem muss man dann so viel von der Platte ausschneiden, dass man, wenn man mal das Feld austauschen will, ziemlich festgelegt ist.
 

moebelprofis

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Das PIZ 975N17E ist ein gutes Kochfeld und kommt bei unseren Kunden gut an.
Ich denke ihr werdet damit auch zufrieden sein ;-)
 

WalkerTXRang

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@moebelprofis Danke für die Info!

@llllincoln Es war auch nicht das erste, was er mir angeboten hat. Die Sache läuft schon einige Monate. Ich habe die Fehler per Video dokumentiert und er hat's an seinen Oraniervertreter weitergeleitet, weil mein :kfb: ja auch nicht sagen kann, was genau zu tun ist. Offenbar wurde die Sache dann bei Oranier an die Entwicklungsabteilung weitergeleitet (so wurde mir mitgeteilt). Insg. hat es 7 Wochen gedauert, bis dann mal von Oranier eine Antwort kam, die jedoch nicht so richtig zufriedenstellend war. Die Pfanne sei vielleicht nicht richtig platziert gewesen oder vielleicht auch nicht geeignet. Beides kann ich ausschließen.

Die Pfanne von Silit (http://www.silit.de/shop/si_de_de/pfanne-o-32-cm-durado.html?P=1) hat einen Bodendurchmesser von 26cm. Die Kochzonen auf dem Feld haben die Maße 22*18cm. Wenn die Pfanne mittig steht, ragt sie also 13 von 18 cm in jedes Feld hinein. Selbst wenn sie nicht exakt mittig platziert sein sollte, ist sie also noch groß genug, um einen hinreichenden Teil der jeweiligen Zone abzudecken. Zudem hatte ich bei meinen Versuchen sehr penibel darauf geachtet, dass die Pfanne wirklich mittig steht.

Die Pfanne hat zudem keinerlei Bodenprägung, die zu irgendwelchen Störungen des Magnetfeldes führen könnten. Wenn ich einen kleinen Magneten dran halte, wird der auch noch aus ein paar cm Entfernung angezogen, wenn ich ihn loslasse, ohne dabei groß nach unten zu fallen. Außerdem funktioniert alles wunderbar, wenn ich die Pfanne nur auf einer Zone beheize (abgesehen davon, dass sie dafür viel zu groß ist). Zudem zeigt sich der Effekt auch bei anderen induktionsgeeigneten Pfannen.

Oranier kam jedenfalls nicht auf die Idee zu sagen, dass es sich um einen Einzelfall handele und selbstverständlich einfach das Feld defekt sei.
Da keine Lösung in Sicht ist, hat mir mein Händler angeboten, das Feld auszutauschen.
 

martin

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Aber vielleicht hat die Pfanne nicht den optimalen magnetisierbaren Anteil innerhalb des Bodens? Wir haben diese Erfahrung mit eine Gastroform-Pfanne machen müssen, können damit aber gut leben.
 

WalkerTXRang

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Danke für die Tipps.
Ich kann natürlich nicht sagen, ob der Boden der Pfanne(n) - es betrifft ja mehrere - optimal ist. Mich wundert dann jedoch sehr die Reaktion des Feldes. Auf einer Zone wird völlig anstandslos erhitzt, während auf der anderen nichts passiert. Und dabei ist nicht unbedingt reproduzierbar, wann welche Zone induziert - mal ist es die vordere, mal die hintere.

Wäre die Pfanne nicht optimal (was ja sein kann - aber gemessen an den 144 Amazonrezensionen bin ich der erste, der das Problem hat; sie wird, wenn jemand was dazu schreibt, für ihre Induktionstauglichkeit gelobt) , so würde ich doch erwarten, dass ich nicht die Hitze in der Pfanne bekomme, die ich gerne hätte, oder vielleicht auch die Wärmeverteilung nicht optimal ist. Es ist aber so: In der induzierten Hälfte der Pfanne gerinnt Rührei und brutzelt Speck, wie ich es erwarte, während in der anderen Hälfte überhaupt nichts passiert. Ich habe das dann nachgestellt, indem ich bodendeckend Wasser in die Pfanne gelassen habe. Im induzierten Teil fing das Wasser unmittelbar an zu sieden, während in der anderen Hälfte gar nichts passierte.

Korrigiert mich, wenn ich falsche Erwartungen habe, aber ich würde meinen, dass ein Kochfeld, das - zum Zeitpunkt meines Kaufs - nicht unter 2069 € zu haben war, nicht derart zickig auf möglicherweise suboptimales Kochgeschirr reagiert (wie gesagt: auf einer Zone ist ja alles, wie es sein soll). Dass Töpfe und Pfannen nicht richtig oder nicht ganz gleichmäßig heiß werden, kann ich nachvollziehen. Dass eine der verbundenen Zonen völlig die Arbeit verweigert, finde ich jedoch inakzeptabel. Wie soll man unter diesen Bedingungen Kochgeschirr kaufen? Es ist ja nicht so, dass es nur schlechter funktioniert, sondern - dieselbe Pfanne - zur Hälfte perfekt und zur anderen Hälfte gar nicht, ohne dass absehbar wäre, wann das der Fall ist.
 
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