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Kühlschrank

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Neff Kühlschrank

Bei Kühl- und Gefriergeräten sollte unbedingt berücksichtigt werden, daß es die einzigen Elektrogeräte in der Küche sind, die kontinuierlich Energie verbrauchen. Selbst wenn die eigentliche Küchenarbeit beendet ist, Tag und Nacht, und auch bei Abwesenheit laufen die Aggregate dieser Geräte immer weiter. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, schon beim Kauf darauf zu achten, ein Gerät mit möglichst geringem Energieverbrauch zu wählen.

Ein sparsamer Kühlschrank  mit ca. 190 Liter Nutzinhalt sollte nicht mehr als 200 KWh / Jahr benötigen. Und bedenken Sie bitte auch, daß das gleiche Gerät mit einem zusätzlichen *** - Gefrierfach ohne Probleme 100 KWh mehr benötigen kann. Bei Vergleichen unterschiedlicher Hersteller ist zu beachten, daß einige Hersteller die Angaben über den Energieverbrauch mit der Formel: KWh / Jahr / 100 Liter Nutzinhalt berechnen.
NEFF KühlschrankDieser Wert spiegelt allerdings nicht den effektiven Verbrauch des Gerätes wider. Nähere Informationen zum kundenfreundlichen Energielabel, mit welchem ab dem 1. Januar 1998 sämtliche Ausstellungsgeräte gekennzeichnet werden müssen, erhalten Sie in der Rubrik News. Sehr sparsame Geräte sind natürlich etwas teurer.
Auch geht der niedrige Energieverbrauch zu Lasten des Nutzinhaltes, da die Wandisolierung wesentlich stärker ist, und die äußeren Abmessungen gleich bleiben. Im übrigen werden von Markengeräteherstellern fast ausnahmslos Kühl- und Gefriergeräte ohne FKW und FCKW hergestellt. Sowohl in der Isolierung als auch im Kältemittel sind diese "Ozonkiller" nicht mehr vorhanden.

Temperaturzonen des Kühlschrankes

In einem modernen Haushalts-Kühlschrank herrschen verschiedene Temperaturzonen:

  • Oben ist es am wärmsten, dort können gekochte Speisen und Marmeladen gut gelagert werden.
  • Im Mittelbereich sind u. a. Milchprodukte (Joghurt, Käse) gut aufgehoben.
  • Am kältesten ist es mit etwa 2 °C unten im Fach über den Gemüsefächern. Hierhin gehören leicht verderbliche Dinge wie Fleisch und Wurst.
  • Die Schubfächer ganz unten sind für Obst und Gemüse bei etwa 8 °C günstig. Unter der Abdeckung stimmen Temperatur und Luftfeuchtigkeit, was hilft, Vitamine und Aussehen zu erhalten.
  • In den Türfächern ist es relativ warm, aber kühl genug für Butter und Eier.


Umgebungstemperatur

Bei Kühlschränken mit Eisfach, besonders mit Tiefkühlfächern, ist auf die vom Hersteller angegebene Umgebungstemperatur des Aufstellorts, angegeben als Klimaklasse zu achten:

  • Klimaklasse SN (Erweiterte Norm): Umgebungstemperaturen von +10 °C bis +32 °C
  • Klimaklasse N (Norm): Umgebungstemperaturen von +16 °C bis +32 °C
  • Klimaklasse ST (Subtropen): Umgebungstemperaturen von +18 °C bis +38 °C
  • Klimaklasse T (Tropen): Umgebungstemperaturen von +18 °C bis +43 °C


NEFF KühlschrankWährend eine geringe Umgebungstemperatur des Aufstellungsortes zunächst hilft, Energie zu sparen, führt - scheinbar paradoxerweise - das Unterschreiten der Mindesttemperatur zu einem Auftauen im Eis-/Tiefkühlfach. Dies hängt damit zusammen, dass die Tiefkühlfächer nur passiv über ein Thermostat geregelt werden, das die Temperatur im Kühlraum misst. Bei einer geringen Außentemperatur, z.B. 8°C, muss der Kompressor nur selten laufen, um z.B. eine Temperatur von 6°C Grad im Kühlraum zu gewährleisten. Diese Aktivität des Kompressors reicht nicht, gegen den deutlich größeren Unterschied (Wärmestrom) zwischen Außentemperatur und Temperatur im Tiefkühlfach, z.B. -18°C, zu arbeiten. Davon abgesehen können unterhalb der Mindestbetriebstemperatur Schmiermittel im Kompressor zu zähflüssig werden.
Kühlschränke der Klimaklasse SN haben daher häufig eine Heizung in Nähe des Thermostates im Kühlraum von ca. 8 Watt. Manchmal wird einfach die Glühlampe nicht ausgeschaltet, um die Betriebstemperatur von der Klimaklasse N auf SN zu erweitern. Wer Energie sparen und ein Kühlgerät in einem ungeheizten Raum aufstellen möchte, bei dem auch dauerhafte Temperaturen unter 10 °C zu erwarten sind, entscheidet sich besser gegen Kühl-/Gefrierkombinationen und für getrennte Kühl- und Tiefkühlschränke, bzw. noch besser für eine Tiefkühltruhe.
In der letzten Zeit setzen sich im privaten Haushalten auch immer mehr kleine Kühl- und Tiefkühlzellen durch. Für den gewerblichen Nutzer gibt es noch einige andere Kühlgeräte wie z. B. Wandkühlregale (zur Präsentation von hauptsächlich verpackten Lebensmitteln), Freikühltresen, Bierkühlungen usw. Das Rocky Mountain Institute (RMI) baute 1983 einen Sun-Frost-Kühlschrank mit nur 0,19 kWh/l pro Jahr, dessen Wärmetauscher außen am Gebäude angebracht ist und die Hälfte der benötigten Kühlenergie passiv erzeugt. Das RMI hält eine Entwicklung von Geräten mit noch geringeren Verbrauchswerten, z. B. durch Vakuumisolationsschichten, für möglich. Die sparsamsten erhältlichen Kühl/Gefrierkombinationen erreichen Verbrauchswerte von 0,48kWh/l pro Jahr (bei 25° Umgebungstemperatur) wie der Blomberg CT 1300A oder 0,34 kWh/l pro Jahr (bei 21°) der Sun Frost RF16. Ein vergleichbares Gerät der Energieeffizienzklasse A benötigt 1,26 kWh/l pro Jahr.

Sternekennzeichnung für Gefrierfächer

  • * -6 °C geeignet zur kurzfristigen Lagerung von gefrorenen Lebensmitteln (ca. 1 Woche)
  • ** -12 °C geeignet zur mittelfristigen Lagerung von gefrorenen Lebensmitteln (ca. 2 Wochen)
  • *** -18 °C geeignet zur langfristigen Lagerung von gefrorenen Lebensmitteln
  • **** < -18 °C geeignet zum Einfrieren und zur langfristigen Lagerung von Lebensmitteln

Hohe Stromrechnungen durch alte Kühlgeräte

Wird ein neuer Kühlschrank für die Küche angeschafft, findet der alte oft als Zweitgerät Verwendung im Partykeller, Wochenendhaus oder im Büro. Was auf den ersten Blick sinnvoll erscheint, entwickelt sich schnell zur Kostenfalle. Dabei wird oft vergessen, dass ein alte Kühlgerät sehr viel mehr Strom benötigt als ein energieeffizientes Neugerät.

Bereits 1998 wurde die erste Kennzeichnung bei Kühl- und Gefriergeräten eingeführt. Sie informiert die Verbraucher neben der Größe des Kühlgerätes über den Energieverbrauch und die Energieeffizienzklasse. Da es seit Beginn der Kennzeichnung eine rasante Verbesserung der Energieeffizienz gab, galt seit 2004 eine Kennzeichnung mit den zusätzlichen Effizienzklassen A+ und A++. Nun ist neben der Effizienzklasse A+++ auch die Lautstärke im Betrieb auf dem Etikett sichtbar.

Gefriergeräte abtauen

Die sicherste Methode ist das Abwarten, bis das Eis geschmolzen ist. Niemals sollte zur Beschleunigung des Prozesses heisses Wasser verwendet werden. Die Temperaturdifferenz wäre zu groß und es könnten sich Haarrisse im Kunststoff bilden, die ein vorzeitiges Lebensende des Gerätes hervorrufen würden
Was auf der Straße hilft, funktioniert übrigens auch im Gefrierschrank. Etwas Speisesalz! auf die vereisten Flächen streuen und etwas warten. Danach Wasser mit etwas Essigessenz vermischen, einen Lappen damit tränken und den Eisschrank auswischen. Der Essig tötet Keime ab und hinterlässt eine angenehme Frische im Eisfach. Damit es erst gar nicht zum Vereisen kommt, sollte man darauf achten, dass die Dichtungen dicht sind und die Tür immer ordentlich geschlossen ist.

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Einbaugeräte

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Wo gibt es noch Strom für 17 Cent/kWh?
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